Mosaik 194 - Kreuz oder Schwert
Aus MosaPedia
Version vom 11:40, 22. Jun. 2017 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Februar 1992 |
Nachdruck in | Sammelband 49 - Bauernhochzeit | |
Umfang | 24 + 8 Seiten | |
Panel | 75 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.194 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Mittelalter-Serie | ||
Kapitel: Das Buch mit den sieben Siegeln | ||
Heft davor | Der große Sprung | |
Heft danach | Hals über Kopf |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler, im Heft der Archipoeta
- Die Abrafaxe begleiten den Dorfmeier Wiprecht, Friderun und Fridolin auf die Burg Wackerstein. Einerseits will man den Ehevertrag beglaubigen lassen, andererseits wollen die Abrafaxe mehr über das Wo und Wann ihrer Ankunft erfahren. Auf der Burg lernen sie die Gräfin Wackerstein kennen, eine traurige und unglückliche Frau, die ihren Gatten auf's schmerzlichste vermisst. Sie plant, den gesamten Besitz einem Kloster zu überschreiben und ihren Sohn Floribert zum Mönch zu machen. Die Bauern sind entsetzt, führt sich Vogt Grimbold doch jetzt schon wie der Herr auf. Doch sie merken schnell, dass die Gräfin bereits unter dem Einfluss des auf der Burg anwesenden Mönchs Speculacius steht. Plötzlich scheint die Burg überfallen zu werden, jemand dringt durch das Fenster in den Speisesaal der Burg. Dabei handelt es sich jedoch nur um den jungen Grafen Wackerstein, der so seiner Mutter beweisen will, wie leicht man die Burg überfallen könnte. Die Gräfin ist entrüstet über das Verhalten ihres Sohnes und Speculacius schickt Floribert zum Bußkerzenkauf. Begleitet wird er von Abrax, was den Beginn einer tiefen Freundschaft einläutet.
- Ein fahrender Sänger unterrichtet derweil die Burgbevölkerung von der Niederlage Barbarossas in Italien, sowie der Weigerung Heinrichs des Löwen, dem Kaiser Beistand zu leisten. Die Gräfin entschließt sich daraufhin, selbst ins Kloster einzutreten, da sie vom Tode ihres Mannes überzeugt ist. Brabax muss das Testament aufsetzen, womit Speculacius am Ziel seiner Bemühungen ist. Als es beim anschließenden Essen erneut Tumult auf der Burg gibt, glauben die Gräfin und der Mönch, wieder stecke Floribert dahinter. Doch nun ist es tatsächlich Vogt Grimbld, der die Burg überfällt und sie in seinen Besitz nimmt.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Hetzel & Co: Vogt Grimbold, Grimbolds Diener, Grimbolds Söldner
- Dörfler: Friderun, Fridolin, Dorfmeier Wiprecht
- Wackersteiner: Johann, Gräfin Wackerstein, Floribert, Speculacius, Zofe der Gräfin
- Barbarossa & Co: Sänger, Barbarossa (im Lied des Sängers), Heinrich der Löwe (im Lied des Sängers)
- Erwähnt: Graf Wackerbart, Gott
- Tiere: Lonas Hündchen, Grimbolds Grauer und Ochsen, Schweine, Gans, Katzen, diverse Vögel, Pferde, Hühner, Enten
- Seite 2 und Rückseite: Graf Hetzel, Kerzenverkäuferin
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Italien, Kloster, Chiavenna, Goslar
- die Tafelszene in diesem Heft wurde in den Mittelseiten von Heft 360 noch einmal mit neuen Festgästen neu interpretiert
- Die Seiten 12-14 hat Andreas Pasda bewusst an die Bilder im Codex Manesse angelehnt.
- der Archipoeta ist eine gekonnte Karikatur von Robert Zimmermann alias Bob Dylan
- Der Satz "Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft." ist ein deutlicher Bezug auf den letzten Satz im Film Casablanca (Seite 10).
- Bei der im redaktionellen Teil auf S. 23 abgebildeten englischen Burg handelt es sich um Bodiam Castle
Redaktioneller Teil
- Das MOSAIK abonnieren!
- Abrafaxe auf Hörspielkassetten
- Jörg Reuter Über die Schulter geschaut
- Poster mit Archipoeta und den Abrafaxen
- Onepager - Leserpost von Andreas Pasda
- Leserpost
- Burgenbau
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Walter Hackel und Jens Uwe Schubert
- Zeichnungen: Steffen Jähde, Andreas Pasda, Lona Rietschel und Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann
- Gestalter des redaktionellen Teils: Hans Serner
- Redaktion: Sieglinde Zahl
Weitere Besonderheiten
- Der Mittelteil ist unpaginiert und kann als Beihefter betrachtet werden.
- Im Inneren ist eine Doppelkarte eingeheftet.
- Von diesem Heft erschien 1993 eine russische Ausgabe beim Moskauer Verlag ОГОНЁК (Bild 1).
- 2008 erschien außerdem eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 2).
Bild 1: russische Ausgabe von 1993 |
Bild 2: ungarische Ausgabe von 2008 |