Mosaik von Hannes Hegen 223 - Fatimas Heimkehr
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 1975 |
Nachdruck in | Die schöne Fatima Reprintmappe XIX | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 58 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.223 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Orient-Serie | ||
Heft davor | Der große Fang | |
Heft danach | Das Turnier zu Venedig |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Kaum nach Istanbul zurückgekehrt, berichtet der Schatzmeister dem Sultan vom Schatz des Abu Buruk, dem Statthalter auf Sporadia. Der Sultan lässt sofort in See stechen und nimmt Kurs auf die Insel. Als die Digedags und die Fischer von Sporadia die ankommenden Galeeren des Sultans erkennen, lassen sie umgehend die Schatzkisten auf einen schnellen Segler verladen, der in Sichtweite der Insel ausharrt. Somit hat man ein Druckmittel gegen den Sultan in der Hand. Der Schatz soll nämlich im Meer versenkt werden, sollte man nicht die Forderung der Inselbewohner, nämlich nichts weniger als die Unabhängigkeit Sporadias, nicht erfüllen und sich den Schatz mit Gewalt aneignen wollen. Somit bleibt dem Sultan keine Wahl: er unterzeichnet den vorbereiteten Vertrag und erhält dafür den Schatz des Abu Buruk, sowie letzteren höchst persönlich einschließlich des Schwarzen Zurga und seiner Bande. Statt der erhofften Gewinnbeteiligung und Amnestie erhält der Schatzmeister das Amt des Obersteuereinnehmers. Darüber ist der Schatzmeister alles andere als erfreut, da dieses Amt seinem Vorgänger reichlich Prügel einbrachte.
- Nach diesem glücklichen Ende für die Fischer von Sporadia verlassen die Digedags gemeinsam mit Freluquet und dessen Tochter, sowie Fatima die Insel mit dem Ballon Richtung Ägypten. Auch Tino Tango und sein Ballett setzen ihre unterbrochene Fahrt fort.
- Die Digedags und ihre Freunde überfliegen Kairo und landen schließlich zu Füßen der Pyramiden von Gizeh, wo der Beduinenstamm, dem Fatima angehört, sein Lager aufgeschlagen hat. Groß ist die Freude, als die ehemalige Sklavin ihrem Vater in die Arme fällt. Zu Ehren der Retter wird ein rauschendes Fest gegeben, das bis in die Nacht hinein dauert....
- Als eines Tages am Wüstenhimmel eine Fata Morgana auftaucht, die die Umrisse einer Märchenstadt zeigt, wissen die Digedags, dass dies ein Zeichen ist, die Heimkehr anzutreten. Sie reiten auf die Luftspiegelung zu, reiten sogar geradewegs hinein und verschwinden in diesem Traumbild, das daraufhin verblasst und zerfällt. Die Digedags sind daheim.
Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Freunde der Digedags: Fischer Markos, Nikos, weitere Fischer von Sporadia, Bürgermeister von Sporadia, Fatima, Ambroise Freluquet, Jeanette Freluquet, Beduinenfürst, Beduinenstamm
- Piraten: Abu Buruk, Schwarzer Zurga, Bande des Schwarzen Zurga
- Sultan und Gefolge: Sultan Mahmud II., Schatzmeister, Leibgardist Hamid
- Sonstige: Tino Tango und sein Ballett
- Tiere: Kamele
Bemerkungen
- Dieses Heft ist das letzte mit den Digedags als Haupthelden. Nachfolgend erschienen für ein halbes Jahr Neuauflagen der ersten Hefte der Runkel-Serie
- Das Ende der Digedag-Serien kam damals (Juni 1975) völlig überraschend und unerklärlich.
- Mit drei Galeeren sticht Sultan Mahmud der Zweite in Istanbul in See - doch nur zwei davon kommen auch vor Sporadia an.
- Die Tughra des Sultans spielt erneut eine Rolle.
- Der Aufenthalt der Digedags auf Sporadia muss rund zwei Wochen gedauert haben, da auf der letzten Seite des vorigen Heftes ein schmaler (abnehmender) Sichelmond am Himmel steht, während es in ihrer ersten Nacht in Ägypten ein Vollmond ist.
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Hannes Hegen, Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann, Heidi Sott
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Irmtraut Winkler-Wittig
Weitere Besonderheiten
- Dieses Heft ist das letzte MOSAIK, das in der Druckerei C. G. Röder in Leipzig hergestellt wurde. Neunzehneinhalb Jahre lang seit dem Heft 1 wurden die Comics dort gedruckt
- Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben, waren aber zum Teil auch für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt.