Mosaik 6/84 - Die Spur führt nach Indien
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Version vom 17:40, 12. Mai 2015 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 1984 |
Nachdruck in | Sammelband 26 - Auf der Spur des Diamanten | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 70 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.102 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie | ||
Kapitel: Der Schild des Poros | ||
Heft davor | In den Bergen Kurdistans | |
Heft danach | Die Augen des Gottes |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: Abrax und Mürbet Haik
- Alexander versucht mit Hilfe des von ihm konzipierten Patent-Taucheranzugs, den im Mühlenteich untergegangen Topf mit den Ersparnissen der Familie Papatentos zu bergen. Durch einen Konstruktionsfehler am Taucheranzug scheitert dieses Unterfangen aber jäh und Alexander kann gerade noch vor dem Ersticken und Ertrinken gerettet werden.
- Im weiteren Verlauf treffen die Abrafaxe auf den Bäcker Mürbet Haik, der ihnen die Geschichte zweier Bettelmönche erzählt. Die Bettelmönche Sudrak und Duschman versuchten, dem Bäcker - aus zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Gründen - eines seiner Brote abzujagen. Nach einigen Querelen gelang es ihnen, "das" Brot beim Dorfärmsten ausfindig zu machen und es ihm zu rauben. Später stellt sich heraus, das ein Zusammenhang zwischen den verschwundenen Diamanten und den Broten bestehen muss.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Alexander Papatentos
- Dorfbewohner: Bäcker Mürbet Haik, Müller Malef Ain, Gutsbesitzer, Dorfärmster, Mirza Haik, Kundschaft des Bäckers Mürbet Haik
- Gegenspieler: Bettelmönche Sudrak und Duschman
- erwähnt: Familie Papatentos, Zeus, Poseidon, Kon Sum, Fleischer im kurdischen Dorf, Brahma, Poros
- Tiere: Ente, zwei Esel vor der Wassermühle, der klapperdürre Esel, Fisch, Hund, mehrere Katzen, Maus, Vogel, Regenwurm
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Indien, Fluss in Kurdistan,
- Interessant sind die lautmalerischen Namen des Bäckers Mürbet Haik (Mürbeteig), des Müllers Malef Ain (Mahle fein) und des Chinesen Kon Sum (Konsum).
- Als Sudrak und Duschman dem Bäcker Mürbet Haik einen klapperdürren Esel anzudrehen, will er sie zum Fleischer schicken, weil dieser "die bekannte turkmenische Eselsknoblauchwurst" herstelle. Das dürfte heißen, dass der Fleischer entweder Turkmene ist oder mit einem turkmenischen Rezept arbeitet; nicht jedoch, dass das Dorf in Turkmenistan (also Transoxanien im Nordosten Persiens) liegen würde.
- Califax fragt den Bäcker nach frischen Brötchen. Dieser kann damit nichts anfangen und wundert sich, was manche Leute für ausgefallene Wünsche haben. Interessanterweise steht in seiner Backstube (erstes Panel seiner Rückblende - S. 10 oben) ein großer Korb voller - Brötchen!
- Ein Großteil der Geschichte wird aus Sicht des Müllers Mürbet Haik erzählt.
- Sudrak droht dem Dorfältesten: "Wenn du nur einen Bissen dieses Zauberbrotes verzehrst, wachsen dir Eselsohren!" Das erinnert an das Märchen vom kleinen Muck.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Horst Boche, Heidi Sott
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im Juli 1984 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
Bild 1: ungarische Ausgabe von Juli 1984 |