Mosaik 341 - Unterwegs nach Nara
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Mai 2004 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 118 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.341 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: zweite Japan-Serie | ||
Heft davor | Die Ehre des Samurai | |
Heft danach | Das versunkene Kloster |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Suffisake, ein Bewohner eines Dorfes zwischen Kyoto und Nara, erzählt seinem Lieblingskneipenwirt und seinem Freund Tetsuo aufgeregt von einem schnaufenden Ungeheuer, welches er gesehen haben will. Während sich die beiden noch darüber lustig machen, tauchen drei unheimliche Gestalten auf. Beim genaueren Hinsehen sind es doch lediglich die Abrafaxe, die aufgrund mangelnder Beschilderung den Weg verfehlten und im Schlamm landeten. Der Wirt und Tetsuo glauben, Suffisakes Ungeheuer identifiziert zu haben, da taucht ein weiteres Exemplar lärmend, leuchtend und schnaufend im Dorf auf. Es entpuppt sich als eine Dampfrikscha, gesteuert von Heinrich von Himmelgut, dem guten Freund der Abrafaxe. Heinrich berichtet, er sei beauftragt, auf Shikoku und Kyushu Möglichkeiten zur Errichtung einer Eisenbahnlinie mit deutscher Beteiligung zu prüfen, und sei deswegen in dieser Gegend unterwegs. Von Califax wird Heinrich über das Missverständnis zwischen ihm und Toshiko aufgeklärt.
- Heinrich und die Abrafaxe mieten sich in der Herberge des Dorfes ein. Eine Scheune dient als Garage für Heinrichs Dampfrikscha. Heinrich berichtet vom Sumo-Wettkampf, bei dem sein Freund Ludwig überraschend als Sieger hervorging.
- Unterdessen treffen auch Ori und Gami im Dorf ein, entdecken die Abrafaxe und Heinrich und verbergen sich vor ihnen. In der Nacht entwenden sie Heinrichs Dampfrikscha, um mit dieser schneller in Nara zu sein. Doch zeigen sich schnell die Tücken des motorisierten Gefährts. Schon an der nächsten Brücke geschieht das Unglück: Ori und Gami durchbrechen das Brückengeländer und landen mit dem Gefährt in einem Fluss.
- Die Abrafaxe und Heinrich bemerken am nächsten Morgen den dreisten Diebstahl und machen sich zusammen mit Tetsuo auf die Verfolgung der beiden Ninjas. An der Brücke angekommen entdecken sie das Gefährt im Wasser liegend. Umgehend wird es geborgen und nach Nara geschleppt. Dort bringt man es zu zwei Schmieden zur Reparatur. Nach kurzer Zeit krabbeln plötzlich Ori und Gami aus dem Heizkessel hervor. Sie hatten sich nach ihrem Unfall dort versteckt. Die Schmiede werden mit Hanfgas betäubt. Vor der Schmiede laufen Ori und Gami Hagira, dem Chef der To-ryu, über den Weg. Dieser bezeichnet die beiden als „elende Versager“ und zeigt ihnen allerlei für Ninjas nützliche Dinge, wie große Mengen Hanfgas, Nebel- und Sprenggranaten. Jedoch weigert sich Hagira, diese Utensilien an Ori und Gami herauszugeben, weshalb er sich umgehend eine Portion Hanfgas einfängt. Ori und Gami bedienen sich selbst und beschließen, die gesuchten Spiegelstücke lieber an Takeshi abzugeben.
- Die Abrafaxe haben sich sofort auf die Suche nach der letzten Jizo-Figur mit der noch fehlenden Bronzedose gemacht, doch weder im Isui-en-Garten noch im To-dai-ji-Tempel sind sie erfolgreich. Auch beim Kasuga-Schrein werden sie erwischt und von Hunden verjagt. Brabax stellt erneut das ganze Unternehmen in Frage, doch Abrax' Neugier wächst von Tag zu Tag.
- Bei ihrer Rückkehr ins Sakura Ryokan, ihrer Herberge, werden sie von Ori und Gami bereits erwartet. Sie zwingen Abrax zur Herausgabe seines Spiegelstückes. Anschließend wollen sie die Abrafaxe als unliebsame Zeugen beseitigen, doch taucht im rechten Augenblick Toru auf und befördert die beiden Ninjas ins Reich der Träume – ganz ohne Zuhilfenahme von Hanfgas.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter der Abrafaxe: Toru, Toshiko
- Deutsche: Heinrich von Himmelgut, Ingenieur Ludwig
- Dorfbewohner: hilfsbereiter Wirt, Tetsuo, Suffisake
- Ninjas: Ori und Gami
- im Nara: Schmiede in Nara
- die To-ryu: Hagira Yakitori, Takeshi, To-ryu-Wachen
- Tiere: Marienkäfer, Pferde, Hunde, Huhn
Bemerkungen
- Das Titelbild zeigt eine hübsch verzierte Dampfrikscha, im Heft sieht das Fahrzeug einfacher aus.
- Das schniefende und schnaufende Monstrum ... ein Bär mit Asthma, Raucherlunge und Keuchhusten? (S. 6).
- Der Marienkäfer blickt von einem Baum auf die mit Schlamm bedeckten Abrafaxe (S. 7).
- Fachliteratur von Dr. Aisine – Kampfobjekt Dampfmaschine, Teil 1 - man sollte auch Teil 2 lesen (S. 12).
- Wie die Fernsteuerung erfunden wurde (S. 14).
- Kampfmittel für Ninjas: Aufschlagzünder, Betäubungspfeile, Blendgranaten und koreanische Bibermasken (S. 44).
- In der Hand der Jizo-Figur liegt anscheinend eine Dose (S. 48, oben).
Redaktioneller Teil
- Werbung für Kinderüberraschung mit Fan Caps
- 100 Worte Japanisch – Essen, Trinken, Schlafen
- Religion in Japan – Doppelt hält besser
- Kultfigur Jizo – Wir fragen den Japanologen Clemens Schlüter
- Onepager: Das Ende einer Männerwirtschaft
- Werbung für Kinder Schoko-Bons
- Leserpost und Impressum
- 11. Comic-Salon Erlangen und Mosaik auf der OSTPRO
- Werbung für Dr. Quendt und Händleranzeige
- Mosaik-Shop
- Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge – Die Bücher zum Film
- Die Abrafaxe und Robin Hood Band 1 und 2
- Die Abrafaxe in Afrika - Congo
- Die Abrafaxe in Amerika - Hollywood Pursuit, Hollywood Pursuit Vol. 2
- Für Mutter, Vater, Kind ... (zum Muttertag, Vatertag, Kindertag)
- Leserclub-Gutschein 3
- DVD - Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge
- Sushi-T-Shirt
- Zack 58
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Hubertus Rufledt und Stefan Zeidenitz (Co-Autor)
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Mittelseitenillustrationen: Steffen Jähde
- Kolorierung: Steffen Jähde, André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
- Autor Japan Historie: Stefan Zeidenitz
Weitere Besonderheiten
- An der hinteren Umschlagseite ist eine Klappkarte mit Abo-Coupon und Mosaik-Shop-Bestellschein.