Konstantinopel

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Die große Stadt am Bosporus trug in ihrer Geschichte schon viele Namen: Byzanz, Konstantinopel, Istanbul. Das Mosaik machte oft hier Station.

Inhaltsverzeichnis

Kurze Geschichte der Stadt

Byzanz (griechisch Byzantion) wurde um die Mitte des 7. vorchristlichen Jahrhundert von Siedlern aus Megara, Argos und Korinth gegründet. Die nächsten 1000 Jahre war sie eine wichtige Handelsstadt, die aber durch ihre exponierte Lage bei allen wichtigen kriegerischen Auseinandersetzungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Seit etwa 200 v. Chr. gehörte Byzanz zu den Partnern Roms, unter Kaiser Vespasian schließlich wurde es ins Römische Reich eingegliedert. Im Jahre 330 erhob Kaiser Konstantin die Stadt, die er deutlich vergrößerte, zur neuen Haupstadt des Reiches. Nach seinem Tod wurde sie in Konstantinopel (griechisch Konstantinopolis) umbenannt. Nach der Spaltung des Reiches blieb Konstantinopel die Hauptstadt der Osthälfte, des später so genannten Byzantinischen Reiches. Von hier aus beherrschten die Kaiser in den nächsten Jahrhunderten große Teile des Mittelmeergebietes. Im Jahre 1204 fiel die Stadt in die Hände der Kreuzfahrer und diente ihnen als Hauptstadt des Lateinischen Kaiserreiches. Erst 1261 konnten die Byzantiner die Stadt zurückerobern. Doch die Macht des Reiches war gebrochen, und in den folgenden Jahrhunderten gingen immer mehr Teile an die Osmanen verloren. Im Jahre 1453 endlich eroberte Sultan Mehmed II. Kostantinopel. Die Stadt wurde nun der Vorort des Osmanischen Reiches unter ihrem neuen umgangsspachlichen Namen: Istanbul (später verballhornt zu Stambul). Offiziell hieß die Stadt jedoch weiter Konstantinopel (Kustantiniyye), was in Europa bis ins 20. Jahrhundert der gebräuchliche Name blieb (und wie die Stadt auch bei der Erwähnung in Heft 80, das um 1837 spielt, genannt wird). Erst mit der Gründung der modernen Türkei musste Istanbul die Hauptstadtfunktion an Ankara abgeben. Seit 1930 heißt die Stadt auch offiziell Istanbul.

Das Mosaik in Konstantinopel

Das Mosaik in Istanbul

Folgende Mosaikhefte spielen in Konstantinopel/Istanbul

Mosaik von Hannes Hegen:
                                         98 (Kuniberts Aufenthalt erwähnt)
          112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119,
120, 121, 122,           125, 126,

          212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219,
220, 221,      223

Mosaik ab 1976:
                                        288, 289 (nur auf einer Karte abgebildet),
290, 291, 292, 293, 294, 295 (Schild),  298, 299,

          372

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