Mosaik von Hannes Hegen 214 - Der Sultan räumt auf
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | September 1974 |
Nachdruck in | Die Digedags im Orient Reprintmappe XVIII TaschenMosaik 54 | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 66 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.214 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Orient-Serie | ||
Heft davor | Der ungetreue Schatzmeister | |
Heft danach | Große Pläne |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Nachdem sich der noch immer als Bettler verkleidete Sultan Mahmud der Zweite endlich zu erkennen geben konnte und den Schatzmeister sofort verhaften ließ, begibt er sich sofort zum Palast seines untreuen Würdenträgers, um die dortigen Schätze zu beschlagnahmen. Der Schatzmeister versucht sich mit Händen und Füßen dagegen zu wehren - ohne Erfolg. Die Digedags wollen sich diese Szene nicht entgehen lassen, und schmuggeln sich in einem Heuwagen des Oberhofkamelfutterlieferanten versteckt ebenfalls in den Palast. Dort angekommen erfahren sie von einer Sklavin des Schatzmeisters, dass Fatima, der sie kurz vorher zur Flucht verholfen hatten, die Tochter eines Beduinenfürsten, also eine Prinzessin ist.
- Unterdessen ist der Sultan in die reich gefüllte Schatzkammer vorgedrungen. Die Ausrede des diebischen Schatzmeisters, er hätte nur den Schatz des Sultans in Sicherheit bringen wollen, durchschaut der Sultan sofort. Er lässt umgehend eine sämtlichen Reichtümer wieder in seinen eigenen Palast bringen. Der Schatzmeister wird abgeführt und in das Staatsgefängnis, das Schloss der sieben Türme, verbracht.
[Bearbeiten] Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Sultan und Gefolge: Sultan Mahmud der Zweite, Omar, Achmed, Ibrahim, Leibgardist Selim und weitere Leibgardisten
- Schatzmeister und Gefolge: Schatzmeister Mustafa al Mansur, Bediensteter des Schatzmeisters, Oberhofkamelfutterlieferant, Sklavin des Schatzmeisters
- Erwähnt: Allah, Bäcker, Färber, Beduinenfürst, Kaiserin Theodora
- Tiere: Kamele, Esel, Hunde
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Das Titelbild zeigt eine Szene, die zeitlich nach der Rückseite spielt. Dies ist sehr ungewöhnlich und sicherlich einmalig in der MOSAIK-Geschichte.
- Erwähnte Orte und Gewässer: schiefer Turm von Pisa, Niagarafälle und Bosporus, Jericho im Zusammenhang mit den Posaunen von Jericho.
- Erwähnte Währungen: Drachmen, Denare, Piaster, Kronen, Taler, Pfunde, Dollars, Franken.
- Thematisiert wird die Auflösung der Janitscharen durch Mahmud II. im Jahre 1826, deren Musik jedoch hier ein für den Sultan höchst unbefriedigendes Revival erlebt.
- Mit einem einfachen "Potztausend" endet die lange Tradition der Potz-Flüche im Mosaik von Hannes Hegen.
- Einer der Leibgardisten leidet an Heuschnupfen.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Hannes Hegen, Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann, Heidi Sott
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Irmtraut Winkler-Wittig
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben, waren aber zum Teil auch für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt.