Mosaik 198 - Das große Donnerwetter
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Version vom 17:22, 19. Jul. 2022 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 1992 |
Nachdruck in | Sammelband 50 - Auf Messers Schneide | |
Umfang | 28 + 4 Seiten | |
Panel | 103 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.198 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Mittelalter-Serie | ||
Kapitel: Das Buch mit den sieben Siegeln | ||
Heft davor | Der Ritterschlag | |
Heft danach | Im Hungerturm |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Brabax und Califax halten sich noch immer in dem Kloster auf, in welches sie die Gräfin Wackerstein begleiteten. Eines Tages erhält die Gräfin einen Brief, in dem ihr Schrottfried von Schrottstein mitteilt, dass er ihren Sohn Floribert zum Ritter geschlagen hätte und dieser nun auf dem Weg nach Italien sei, um nach seinem Vater zu suchen.
- Für Brabax und Califax gibt es nun keinen Grund mehr, im Kloster auf Abrax zu warten, da dieser Floribert begleitet. Bruder Lazarus hatte Brabax von dem geheimnisvollen Buch mit den sieben Siegeln erzählt, in welchem er das Geheimnis ihrer Ankunft in dieser Zeit ergründen will. Begleitet von Califax, begibt er sich nun auf Pilgerreise zum Erzbischof, in dessen Händen sich das Buch befinden soll.
- Auf ihrem Weg können die beiden nur knapp einem Überfall zweier Räuber entkommen, deren Bekanntschaft vor einiger Zeit bereits Abrax und Floribert gemacht hatten. Brabax und Califax erreichen rechtzeitig die Tore einer Stadt. Zufällig befindet sich der Erzbischof in dieser Stadt, da er vom Kaiser abgesetzt wurde und nun durchs Land zieht, um Stimmung gegen seinen Widersacher zu machen. In solch eine Hetzrede geraten die beiden nun, in deren Verlauf ein entlaufenes Schwein und zwei freche Jungs für Unruhe unter den Bürgern sorgen. Auch Graf Hetzel ist kurz zuvor in der Stadt eingetroffen und nutzt die Situation, um den Befehl seines Gönners auszuführen, den Kaiser wo es nur geht unmöglich zu machen.
- Während sich Califax im Armenhaus der Stadt als Küchenhilfe nützlich macht, bekommt Brabax tatsächlich eine Audienz beim Erzbischof. Von diesem erfährt er, dass das wertvolle Buch von den Brüdern Hugo und Balduin nach Rom zum Papst gebracht wird, da es nicht in die falschen Händen geraten darf. Unglücklicherweise wird das Gespräch von einem der Schergen Graf Hetzels belauscht, der die Information sogleich an seinen Herrn weitergeben will. Für Brabax steht fest, dass er sich ebenfalls nach Rom begeben muss, um den Papst zu bitten, in dem Buch lesen zu dürfen.
Figuren
- Abrafaxe: Brabax, Califax
- Hetzel & Co: Graf Hetzel, Graf Hetzels Männer
- Wackersteiner: Gräfin Wackerstein
- im Benediktinerkloster: Bote, Abt, Äbtissin, Bruder Lazarus
- Waldbewohner: Räuber
- Städter: Stadtwachen, Schweinejäger, freche Jungs, abgesetzter Erzbischof, Gehilfe des Erzbischofs, kaisertreuer Bürger, Armenhaus-Einlass
- sonstige: Bäuerin mit lila Kopftuch
- Erwähnt: Holdelindes Mann, Freund ihres Mannes, Kaiser, vom Kaiser eingesetzter Papst, Papst Alexander III., Gott, Anna, Herzog Heinrich, Hugo und Balduin
- Tiere: Graf Hetzels Rappe, entlaufenes Schwein und Hasen, Katzen, Hühner, Schafe, Kuh, Hunde, Pferde, Rehe, Wolf, Eichhörnchen, diverse Vögel
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Italien, China
- Man könnte die Jungs im Baum auf S. 13 mit viel Phantasie für Max und Moritz halten.
Redaktioneller Teil
- Werbung für Smarties
- Ritter-Spektakel mit den Abrafaxen
- Großes Sommer-Preisrätsel
- Anzeige und Abo-Formular
- Kaiser und Kirche
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Walter Hackel und Jens Uwe Schubert
- Zeichnungen: Steffen Jähde, Andreas Pasda, Lona Rietschel und Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann
Weitere Besonderheiten
- Der Mittelteil ist unpaginiert und kann als Beihefter betrachtet werden.
- Das Covermotiv gibt es auch als Postkarte; Abrafaxe-Katalog Nr.: 4.02.01.01.011.
- Von diesem Heft erschien im Februar 1994 eine russische Ausgabe beim Moskauer Verlag ОГОНЁК (Bild 1).
- Anfang 2009 erschien außerdem eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 2).
Bild 1: russische Ausgabe von Februar 1994 |
Bild 2: ungarische Ausgabe von Anfang 2009 |