Mosaik 448 - Schafe und Schurken
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Version vom 13:06, 25. Mär. 2013 bei Tilberg (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 2013 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 175 + Titelbild + S. 2 | |
Katalog | noch nicht erfasst | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Australien-Serie | ||
Kapitel: Leichhardt-Kapitel | ||
Heft davor | Die Jagd nach Sinclairs Schatz | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Die Abrafaxe erreichen im Wagen der Bingleys nach dreitägiger Reise deren Farm in den Blue Mountains. Am nächsten Tag steht Schafescheren auf dem Programm, auch wenn Abrax viel lieber nach dem legendären Schatz von Kenneth Sinclair suchen würde. Da die Abrafaxe sich aber nun einmal bei den Bingleys als Farmarbeiter verdingt haben, muss er doch mit anpacken. Das erste der rund zweitausend Merinoschafe, das er zum Scheren heranführen will, ist ausgerechnet der Leitbock. Obwohl der Bock sich wütend wehrt, gelingt es Abrax, ihn innerhalb einer halben Stunde zuzureiten, so dass er sich schließlich willig vom alten Bingley scheren lässt. Danach hilft Abrax Jane beim Sortieren der Wolle, während sie und ihr Vater weitere Details aus der Geschichte der Farm zum besten geben.
- So erfährt man, dass Melissa Pipps, die offenbar bei Kenneth Sinclair als Haushälterin angestellt gewesen war, von diesem mit einem Goldnugget bezahlt worden sein will (welches freilich seither niemand gesehen hat). Als die drei Bingleys nach Sinclairs Tod hier eingetroffen waren, hatten sie jedoch keinen Schatz gefunden, sondern eine heruntergekommene Farm, ein riesiges leeres fass und dutzende Schatzsucher, die den ganzen Boden durchwühlten. Nur dank der Hilfe von Langley Hancock hatten sie sich damals der Glücksritter entledigen können - und Hancock hatte gleich noch die ältere Tochter Catherine geehelicht.
- Am Abend ist ein Drittel der Schur bewältigt, was besonders Brabax nicht schnell genug geht und überhaupt zu rückschrittlich dünkt. Er macht sich gleich an die Arbeit und werkelt die ganze Nacht an einer neuen Erfindung. Mittlerweile sind unbemerkt die beiden Tunichtgute Goodenberry und Malloy auf dem Farmgelände eingetroffen. Sie wollen erledigen, was ihnen beim ersten Mal nicht gelungen war, nämlich das Farmhaus abzubrennen. Da sie jedoch die Zündhölzer vergessen haben, müssen sie durch Holzreiben Feuer erzeugen, was ihnen nicht so recht von der Hand geht. Überraschend gesellen sich ihnen zwei Aborigines bei, die die Farm seit Tagen beobachten, da sie die Taten der "Bleichnasen", ungeachtet ihrer offensichtlichen Kulturlosigkeit, faszinierend finden. Nun will einer von ihnen den beiden Taugenichtsen beim Feuermachen helfen, da er deren hoffnungslosen Dilettantismus nicht länger mit ansehen kann. Goodenberry und Malloy glauben freilich, die Aborigines wollten sie angreifen, was zu einem nächtlichen Tohuwabohu führt, in dessen Verlauf Malloy zuerst den schmächtigen Goodenberry niederschlägt, ihn dann erschrocken erkennt, danach von aufgeschreckten Gelbhaubenkakadus attackiert wird und schließlich mit dem bewusstlosen Goodenberry auf dem Rücken das Weite sucht. Die beiden Aborigines, die sich wieder in die Dunkelheit zurückgezogen hatten, können nur mit dem Kopf schütteln.
- Brabax hatte von dem ganzen Trubel nichts mitbekommen, da er zu vertieft in den Bau seiner Maschine gewesen ist.
- ...
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Familie Bingley: Stuart Bingley, Jane Bingley, Catherine Hancock geb. Bingley (nur auf Vorschaurückseite), Langley Hancock
- Gegenspieler: Gregory Wigham, Goodenberry, Malloy
- Sonstige: Aborigine-Erzähler (nur auf S. 2), zwei Aborigine-Beobachter, Kenneth Sinclair und Melissa Pipps (beide in einer Rückblende)
- Erwähnt: Matthew Flinders (S. 2), Mr. Simmons
- Tiere: Marienkäfer, arme Schnecke, Beagle Hannibal, Merinoleithammel und weitere Merinoschafe, Gelbhaubenkakadus, Bingleys Kutschpferd und zwei weitere Pferde, Frösche, Schmetterlinge
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Australien, New South Wales, England, Sydney, Indien, Blue Mountains, Drei Schwestern, Lord Nelson Hotel
- Die arme Schnecke wird auf S. 10 beinahe vom Merinoleithammel zertreten.
- Die beiden kurzen Rückblenden auf S. 13 und 14 enthalten die Erzählerköpfchen von Jane bzw. Stuart Bingley.
- Der Marienkäfer krabbelt auf S. 18.
- Califax zeigt dem alten Bingley auf S. 47 seine Flasche Rosmarinextrakt.
- Ein Bumerang liegt in Hancocks Salon auf dem Bücherschrank (S. 51).
Redaktioneller Teil
- Werbung für Nickelodeon
- Land und Leute. Aussie Life - Schafzucht (Erwähnung von John Macarthur)
- Das kleine Rattikon - Der Kakadu (mit Abb. von Rosakakadu, Helmkakadu und Gelbhaubenkakadus)
- Die Abrafaxe im Extavium - Blubbernde Vulkane
- Riesen-Wimmel-Panorama-Poster - 2. Teil
- MOSAIK-Expedition in die Sächsische Schweiz
- Die Abrafaxe und Tutanchamun (Ankündigung der MOSAIK-Kinderkunstnacht im Rahmen der Ausstellung Tutanchamun - Sein Grab und die Schätze plus Gewinnspiel)
- .......
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Jörg Reuter, Sally Lin, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Kolorierung: André Kurzawe
- Lektorat: Maren Ahrens
- Layout: Beate Schneider
Weitere Besonderheiten
- Vorab wurden auf der Homepage zwei von Jens Fischer gezeichnete Titelentwürfe veröffentlicht (Bilder 1 und 2).
- Die Bleistiftzeichnung des Titelbilds von Uli Nitzsche trägt die Unterschrift Die Schatzkarte (Bild 3).