Mosaik 383 - Das Geständnis
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- | :- | + | :In einer finsteren Nacht trifft sich Fennrich von Rabenhorst in dem kleine Dorf Einsiedel mit einem Alten, der eine interessante Geschichte zu erzählen. Nachdem er dessen Zunge mit jeder Menge Bier gelockert hat, erzählt der Mann vom Schicksal des wohlhabenden Geschlechts der Hirschenthaler. Sie waren vor einiger Zeit fast alle am Antoniusfeuer gestorben. Lediglich die neugeborene Tochter hatte überlebt. Deren Onkel Graf Arnulf von Wolfenstein wollte sich die Ländereien seiner Verwandten nun aneignen und befahl deshalb dem Alten, der damals im Dienste des Grafen stand, das kleine Kind in den Wald zu bringen und zu töten. Dieser brachte es aber nicht über sein Herz und setzte die Kleine lieber an der Tür des Klosters St. Marien aus. Mehr kann der Alte jedoch nicht erzählen, da ihn das viele Bier am Ende fest einschlafen lässt. |
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+ | :Derweilen im Kloster selbst, sind die Abrafaxe äußerst unzufrieden damit, nur Haus- und Küchenarbeit zu machen. Da kommt ihnen die Gelegenheit grade recht, dass sie losgeschickt werden sollen, um Rosmarinblüten zu besorgen. Die ehrwürdige Mutter hat sich nämlich noch immer nicht von ihrer Schockstarre erholt und Califax Rosmarinextrakt geht langsam zur Neige. So machen sich die Abrafaxe gemeinsam mit Johanna auf den Weg zu Doktor Porcellus, einem Heilkundigen der am Rand des Dorfes Einsiedel wohnt. Bevor die vier das Kloster zu Fuß verlassen, bekommt Johanna noch ein kleines Bündel geschenkt. Darin befindet sich etwas, dass in dem Tuch lag, in welchem Johanna vor einigen Jahren am Klostertor gefunden wurde. Sie darf es jedoch erst öffnen, wenn sie in Not ist. | ||
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+ | :Am nächsten Morgen im Wirtshaus "Zum tanzenden Eber" versucht Fennrich den Alten mit einem Elixier zu wecken. Die gelingt auch, doch der Alte kann nicht mehr zum Schicksal des Kindes sagen, außer dass er glaubt, sie sei immer noch in dem Kloster. Als er dann einen weiteren Schluck Bier trinkt, entwickelt er in Kombination mit dem Elixier jedoch neue Kräfte und stürzt wildgeworden aus dem Wirtshaus und düst davon. Fennrich macht sich auch sofort auf zum Kloster St. Marien. | ||
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+ | :Kurze Zeit später erreichen die Abrafaxe und Johanna die Hütte von Doktor Porcellus. Hier erhalten sie wie erhofft Rosmarienblüten und Califax weist den Doktor in die Kunst ein, daraus den begehrte Extrakt herzustellen. Da es schon Abend geworden ist, wollen die Abrafaxe und Johanna die Nacht im Wirtshaus verbringen, bevor sie sich wieder auf den Rückweg machen. | ||
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+ | :Derweil ist der Alte bis zum Kloster St. Marien gestürmt und sitzt nun auf der Turmspitze fest. Die Schwestern erkennen ihn als denjenigen, der damals Johanna vor das Tor legte. Auch Fennrich trifft ein, da die Schwestern aber beteuern, dass unter ihnen keine aus dem Geschlecht der Hirschenthaler ist, zieht er frustriert wieder ab. | ||
=== Figuren === | === Figuren === |
Version vom 10:57, 2. Nov. 2007
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 2007 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 160 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.383 (Update 2007) | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Derzeitige Serie | ||
Heft davor | Im Kloster ist der Teufel los | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- In einer finsteren Nacht trifft sich Fennrich von Rabenhorst in dem kleine Dorf Einsiedel mit einem Alten, der eine interessante Geschichte zu erzählen. Nachdem er dessen Zunge mit jeder Menge Bier gelockert hat, erzählt der Mann vom Schicksal des wohlhabenden Geschlechts der Hirschenthaler. Sie waren vor einiger Zeit fast alle am Antoniusfeuer gestorben. Lediglich die neugeborene Tochter hatte überlebt. Deren Onkel Graf Arnulf von Wolfenstein wollte sich die Ländereien seiner Verwandten nun aneignen und befahl deshalb dem Alten, der damals im Dienste des Grafen stand, das kleine Kind in den Wald zu bringen und zu töten. Dieser brachte es aber nicht über sein Herz und setzte die Kleine lieber an der Tür des Klosters St. Marien aus. Mehr kann der Alte jedoch nicht erzählen, da ihn das viele Bier am Ende fest einschlafen lässt.
- Derweilen im Kloster selbst, sind die Abrafaxe äußerst unzufrieden damit, nur Haus- und Küchenarbeit zu machen. Da kommt ihnen die Gelegenheit grade recht, dass sie losgeschickt werden sollen, um Rosmarinblüten zu besorgen. Die ehrwürdige Mutter hat sich nämlich noch immer nicht von ihrer Schockstarre erholt und Califax Rosmarinextrakt geht langsam zur Neige. So machen sich die Abrafaxe gemeinsam mit Johanna auf den Weg zu Doktor Porcellus, einem Heilkundigen der am Rand des Dorfes Einsiedel wohnt. Bevor die vier das Kloster zu Fuß verlassen, bekommt Johanna noch ein kleines Bündel geschenkt. Darin befindet sich etwas, dass in dem Tuch lag, in welchem Johanna vor einigen Jahren am Klostertor gefunden wurde. Sie darf es jedoch erst öffnen, wenn sie in Not ist.
- Am nächsten Morgen im Wirtshaus "Zum tanzenden Eber" versucht Fennrich den Alten mit einem Elixier zu wecken. Die gelingt auch, doch der Alte kann nicht mehr zum Schicksal des Kindes sagen, außer dass er glaubt, sie sei immer noch in dem Kloster. Als er dann einen weiteren Schluck Bier trinkt, entwickelt er in Kombination mit dem Elixier jedoch neue Kräfte und stürzt wildgeworden aus dem Wirtshaus und düst davon. Fennrich macht sich auch sofort auf zum Kloster St. Marien.
- Kurze Zeit später erreichen die Abrafaxe und Johanna die Hütte von Doktor Porcellus. Hier erhalten sie wie erhofft Rosmarienblüten und Califax weist den Doktor in die Kunst ein, daraus den begehrte Extrakt herzustellen. Da es schon Abend geworden ist, wollen die Abrafaxe und Johanna die Nacht im Wirtshaus verbringen, bevor sie sich wieder auf den Rückweg machen.
- Derweil ist der Alte bis zum Kloster St. Marien gestürmt und sitzt nun auf der Turmspitze fest. Die Schwestern erkennen ihn als denjenigen, der damals Johanna vor das Tor legte. Auch Fennrich trifft ein, da die Schwestern aber beteuern, dass unter ihnen keine aus dem Geschlecht der Hirschenthaler ist, zieht er frustriert wieder ab.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiterin: Johanna
- Bösewichte: Fennrich von Rabenhorst
- Im Kloster: Mutter Oberin, Schwester Mechthild, Schwester Adelheid, Schwester Hilde und weitere Nonnen von St. Marien
- In der Erzählung: Amme der Hirschenthaler, Arnulf von Wolfenstein
- Einsiedel: Wirt vom Tanzenden Eber, alter Trinker im Tanzenden Eber, Doctor Porcellus, drei Merseburger Söldner
- Tiere: Marienkäfer, Pferde, Katzen, Eichhörnchen, Hase, Wolf, Bär, Specht, andere Vögel, heiliger Hirsch, Mäuse, Feldhamster, Hahn und Huhn, Uhu, Spinne, Schlange, ein Monstertier, Wildschwein
Bemerkungen
- Der Marienkäfer übernachtet auf S. 10 in Abrax' Schuh, die Ratte genießt die Aufbettung mit einer Califax-Puppe. Der Feldhamster auf S. 41 trägt einen Sack mit Körnern.
- Viel Werbung für Alkohol im Heft: Im Gasthaus Zum tanzenden Eber wird dunkles Bier aus Kosteritz ausgeschenkt und der Hirsch auf S. 8 gehört zu einem Kräuterschnaps aus Wolfenbüttel
- In Doctor Porcellus' Haus, aus dessen Schornstein schwefliger Rauch austeigt, findet man u.a. einen A-Cup, den Sammelband XI und einen toten Kermit-Frosch.
- Doctor Porcellus berichtet über den Stein der Weisen, den er "El Iksir" nennt, aber Califax bezweifelt die Existenz des Wundermittels.
Redaktioneller Teil
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Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze, Matthias Thieme
- Koloration: André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Auf der Homepage des Verlages wurden vorab eine Titelbildskizze und ihre getuschte Version veröffentlicht (Bilder rechts). Dabei gab es offenbar ursprünglich einen anderen Titel für das Heft: "Das Geheimnis d[es/r] alt[en ...]".
- Später erschien auf der Homepage das unten abgebildete Vorschaubild.