Ritterregeln

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:Seite 16: Wer gern mit bloßem Tand sich schmückt, der ist von Fürstenhold entzückt. Doch alle Ehren sind umsunst, genießt er nicht des Volkes Gunst!
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:Seite 20: Ein Ritter, wird er einmal Graf, folgt seinem Fürst besonders brav!
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:Seite 24: Wenn wir euch Rübensteiner auch verflachsen, ihr seid uns doch ans Herz gewachsen! (Abschiedsgruß der Digedags von den Rübensteinern im Stil der Ritterregel)

Version vom 02:04, 17. Okt. 2006

Schon oft zitiert und doch immer wieder gerne gelesen, werden die legendären Ritterregeln. Ursprünglich war es geplant, den Rübensteiner in bestimmten Situationen mehr oder weniger bekannte Sprichworte zitieren zu lassen. Doch das war den Machern des Mosaiks schon nach kurzer Zeit viel zu eintönig, weshalb Lothar Dräger recht bald eigene passende Sprichworte erfanden und in die Handlung integrierten und als Ritterregeln bezeichnete.

Schnell wurden diese Sprichworte, genannt die Ritterregeln zu einem geflügelten Wort und erfreuten sich bei den Fans großer Beliebtheit. Selbst heute noch sind sie den Mosaiksammlern noch ein Begriff, selbst wenn sie erst Jahre nach dem Erscheinen der Runkelserie geboren wurden.

Hier noch mal eine Aufzählung derselben, zuzüglich der verwendeten, nur selten zitierten Sprichworte der ersten Hefte:

Inhaltsverzeichnis

Original-Ritterregeln und -Sprichworte aus dem Mosaik

Seite 7: Wenn's nicht geht, wie man will muß man's tun wie man kann! (Keine Ritterregel,Sprichwort)
Seite 8: Wer nicht hören will, muß fühlen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 13: Versuch macht klug, sagte der Teufel und setzte sich in die heiße Bratpfanne! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 14: Wer hoch steigt, wird tief fallen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Frisch gewagt ist halb gewonnen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Dem Mutigen gehört die Welt! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 23: Siegen kommt nicht vom Liegen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 5: Wo Rosen sind, da steh’n auch Dornen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: In der Wut tut niemand gut! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 6: Der dickste Drache wird gespießt, wenn er hustet oder niest!
Seite 16: Viele Ziele, viele Treffer!
Seite 17: Das Beste auf der Speisekarte ist doch 'ne fette Drachenschwarte!
Seite 20: Ritter, die man so bekleistert, sind alles andere als begeistert! (Keine Ritterregel, mit diesem Spruch in Anlehnung an die Ritterregeln verhöhnt ein Karnevalsbesucher Runkel und die Digedags)
Seite 23: Ein Ritter soll auf keinen Fall gehen auf den Karneval!
Seite 5: Ein Ritter ist nicht ohne, vor allem für Spione!
Seite 6: Ein Ritter, der erst mal regiert, regelt alles wie geschmiert!
Seite 10: Ein Ritter meide Streit und Zank und schieb' ihn auf die lange Bank. (Von Dig und Dag zitierte Ritterregel)
Seite 18: Ein Ritter, der nicht haut und sticht, ist auch ein echter Ritter nicht! (stammt Runkel zufolge von König Arthur)
Seite 19: Das was im Faß, ist meistens naß!
Seite 19: Des Drachenkämpfers höchste Wonne ist nach dem Kampf die Regentonne!
Seite 4: Ein Rittersmann von Schrot und Korn kennt sich selber nicht im Zorn!
Seite 7: Wenn man Ritter so verpackt, ist die Lage sehr vertrackt! (Ritterregel Nr. 109)
Seite 13: Ein Ritter, der ein Stück geflogen, wird meistenteils total verbogen!
Seite 17: Ein Ritter meide Schiff und Segel, heißt eine alte Ritterregel!
Seite 23: Es ist des Ritters größtes Pech, fällt ihm Pech ins Rüstungsblech!
Seite 4: Selbst auf der längsten Leiter kommt man schließlich nicht mehr weiter!
Seite 8: Ein Ritter, welcher abwärts rodelt, ist selten stille, sondern jodelt!
Seite 12: Wer müde ist, kriecht unters Segel - das ist 'ne gute Ritterregel! (Von Runkel selbst erfundene Ritterregel)
Seite 19: Verloren wäre ohne Schwan der Lohengrin in seinem Kahn!
Seite 21: Für einen Ritter ist die Rache so wertvoll wie ein fetter Drache!
Seite 23: Ein Ritter findet immer noch zu guter Letzt ein Mauseloch!
Seite 5: Muß ein Ritter schnell an Land, geht er auch durch eine Wand!
Seite 7: Geht ein Ritter einmal baden, hat er nichts als Spott und Schaden!
Seite 11: Quäle Ritter nie zum Scherz, denn sie fühl'n wie du den Schmerz!
Seite 12: Hinein ins Mittelmeer! Wenn das nicht hilft, weiß ich kein Mittel mehr! (Von Runkel erdachter Spruch im Stil der Ritterregeln)
Seite 24: Unkraut vergeht nicht! (Keine Ritterregel, Sprichwort. Vom Burgnarren zitiert. Ist nur im Sammelband „Die Reise nach Venedig“ enthalten)
Seite 3: Lachen ist die beste Medizin! (Keine Ritterregel, Sprichwort vom Burgnarren zitiert)
Seite 20: Sehr gut bewährt sich oft auf Reisen ein Anzug, welcher ganz aus Eisen! (Wohl keine echte Ritterregel sondern Scherzspruch im Stil der Ritterregeln, durch den Burgnarren zitiert)
Seite 20: Schnell wie der Eilbrief mit der Post verschwindet nun der Rüstungsrost! (Keine Ritterregel sondern Werbespruch im Stil der Ritterregeln von Scharlatanius)
Seite 21: Ein Ritter, der den Weg nicht kennt, kommt niemals in den Orient. (Vom Hofnarren zitierte Ritterregel, deshalb fraglich ob echt oder nur Scherzspruch)
Seite 7: Ein Ritter ist nur dann was wert, hat er 'ne Lunge wie ein Pferd!
Seite 9: Ein Held, mit guter Kinderstube gräbt niemals andern eine Grube, weil, das ist halt der Lauf der Welt, er meistens selbst in diese fällt. (Wohl keine echte, sondern von Runkel erfundene Ritterregel, da diese als neue Ritterregel bezeichnet wird)
Seite 11: Wer sich böser Tat erfrecht, dem ergeht es meistens schlecht!
Seite 11: Wer frech wird und sich nicht bemeistert, kriegt manches an den Kopf gekleistert! (Wohl keine echte Ritterregel sondern ein von Runkel spontan erdachter Vers im Anschluss der zuvor zitierten Ritterregel)
Seite 13: Manchmal ist ein gutes Pferd mindestens drei Ritter wert!
Seite 10: Sparren, Spitzen, Spalten, Splitter - davor hüte sich der Ritter!
Seite 83 (11): Ein Ritter auf Gesandtschaft kommt heil durch jede Landschaft!
Seite 126 (6): Sind sie erst in Adlerkrallen, ist es gleich, wohin sie fallen! (Wird zwar als Ritterregel bezeichnet, scheint aber, da zu Sitauationsbezogen, eine von Runkels selbstgedichteten Ritterregeln zu sein)
Seite 128 (8): Kopf hoch und Ohren steifhalten! (Keine Ritterregel, Redensart)
Seite 81 (9): Zähne kostet es zumeist, wenn ein Hund auf Eisen beißt! (Wird zwar als Ritterregel bezeichnet, scheint aber, da zu Situationsbezogen, eine von Runkels selbstgedichteten Ritterregeln zu sein)
Seite 100 (4): Wer sich ganz in Eisen hüllt, hat noch nie vor Schmerz gebrüllt!
Seite 22: Wer Damen keine Achtung zollt, dem sei ein Ritter niemals hold!
Seite 22: Wer sich bei Damen schlecht benimmt, der werde fürchterlich vertrimmt!
Seite 5: Die Mühen um der Frauen Gunst sind für den Ritter nie umsunst!
Seite 21: Ein Ritter, das ist altbekannt, verliert höchst selten den Verstand!
Seite 5: Ein Ritter ungeharnischt taugt so gut wie gar nischt!
Seite 4: Ein Rittersmann aus gutem Holz ist nur auf Seine Taten stolz!
Seite 22: Ein Ritter, welcher kämpfen soll, schlägt sich zuvor den Magen voll! (Fraglich ob echte Ritterregel, da dieser Spruch nach Aussage von Runkel von dessen Großvater stammt)
Seite 4: Ein Ritter kämpfe nur mit Drachen, das Schreiben sollen andre machen!
Seite: 23: Laß dich nie mit Türken ein, denn ihr Benehmen ist nicht fein! (zitiert von Runkels Vater)
Seite 4: Wird auch einmal das Wasser knapp, ein Rittersmann macht niemals schlapp!
Seite 5: Ein Ritter, welcher soviel kann, wird niemals nicht ein Muselmann! (Fraglich ob echte Ritterregel, klingt aus dem Handlungszusammenhang heraus mehr nach einer Eigendichtung von Runkel)
Seite 21: Ein großer Held wird dann und wann ganz plötzlich doch ein Muselmann! (definitiv keine Ritterregel, sondern Eigendichtung von Runkel im Zusammenhang mit der zuvor zitierten, ebenfalls fraglichen Regel)
Seite 15: Ein Rittersmann braucht keine Axt, er bricht die Bäume, daß es knackst!
Seite 19: Wer Bäume bricht mit einem Ruck, der wird geehrt als Mameluck! (Von Runkel erfundene Ritterregel)
Seite 3: Ein Ritter meide das Gedrängel, er sei geduldig wie ein Engel!
Seite 21: Ein Ritter in der Fremde draußen sitzt stets zu Pferd, doch nie auf Straußen!
Seite 22: Ein Ritter hat noch nie erlaubt, daß ihm ein Scheich den Honig raubt! (Fraglich ob echte Ritterregel, klingt aus dem Handlungszusammenhang heraus mehr nach einer Eigendichtung von Runkel)
Seite 7: Was macht die Ritter erst zu Kerlen? Der Siegeslorbeer, Gold und Perlen! (An dieser Stelle erwähnt Runkel, daß das Handbuch der Ritterregeln von Hadubrand dem Verkalkten geschrieben wurde)
Seite 9: Wer Rittern keine Schätze gönnt, dereinst im Höllenfeuer brönnt!
Seite 4: Der Angler sei zutiefst verachtet, der immer nur nach Fischen trachtet!
Seite 4: Ein Ritter suche nur nach Schätzen, selbst an den schönsten Angelplätzen!
Seite 6: Wer einen Ritter blau bespritzt, bald selber in der Tinte sitzt!
Seite 22: Für Ritter an des Abgrunds Rande ist die Vorsicht keine Schande!
Seite 24: Ein Ritter erst nur dann was nützt, wenn er nicht räubert, sondern schützt!
Seite 3: Wenn ein Ritter um sich haut, denkt er an nichts als seine Braut!
Seite 24: Runkel bleibt bei seinen Rüben, das Rauben darf er nicht mehr üben! (Vom Grafen Kuckucksberg erdachte Schmähung im Stil der Ritterregeln)
Seite 16: Wer gern mit bloßem Tand sich schmückt, der ist von Fürstenhold entzückt. Doch alle Ehren sind umsunst, genießt er nicht des Volkes Gunst!
Seite 20: Ein Ritter, wird er einmal Graf, folgt seinem Fürst besonders brav!
Seite 24: Wenn wir euch Rübensteiner auch verflachsen, ihr seid uns doch ans Herz gewachsen! (Abschiedsgruß der Digedags von den Rübensteinern im Stil der Ritterregel)


Späte Ritterregeln aus den Runkel-Romanen

Ritter Runkel und seine Zeit

Selbst einem Ritter kommen Tränen, bohrt der Schmerz in seinen Zähnen.
Bei einem Ritter, der sich wehrt, greif nicht zur Keule, nimm das Schwert.
Zu Hause hört man Ritter klagen, hat mancher einfach nichts zu sagen.
Ist auch die Rüstung voller Beulen, nie sah man einen Ritter heulen.
Für solchen Wurf mit einer Rüben muß mancher Ritter lange üben (Allerletzte Ritterregel 2001)

Beilage „Ritter Runkel und seine Zeit“

Ein Ritter, der von Sirup lebt, darf sich nicht wundern, daß er klebt.
Benennt man ihn als „Rübenbauer“, dann ist der Ritter richtig sauer.
Vor einem hüte sich der Ritter: Das ist ein Ausritt bei Gewitter.
denn:
Da soll mich doch der Blitz erschlagen! Das darf ein Ritter niemals sagen.
Es geht um Ehre, Beute, Frauen, wenn sich die Rittersleut verhauen.
Gefahren sind dem Ritter schnuppe, sie sind das salz erst in der Suppe.
Und wenn die Knappen noch so nölen, ‚nen Ritter muß man fleißig ölen.
Ein Ritter leidet keinen Schaden, beißt ihm ein Kläffer in die Waden.
Und sind die Zeiten noch so trübe, hell strahlt vom Helm die Runkelrübe.

Ritter Runkel der Diplomat

...

Ritterregeln in den Theaterstücken

Ritter Runkel und die Digedags

Zu des Ritters edelsten Pflichten gehört, ein Minne-Lied zu dichten.
Ein Ritter niemals hungern kann, denn er ist auch ein Jägersmann.
Wenn auch Probleme sich verschärfen, ein Ritter verliert nie die Nerven.
Ein Ritter, der vor anderen weint, kämpft niemals tapfer vor dem Feind.
Bedroht dich mal ein wilder Drachen, bei Rittern hat er nichts zu lachen.
Knappen sind doch nütze sehr, die wirft man nicht ins Mittelmeer.
Ein Ritter der an Schildern glaubt, wird in der Falle ausgeraubt.
Wenn Ritter sich etwas komisch betragen, muss man die Fata Morgana verjagen.
Ist aus Gold nicht Ritters Schatz, nimmt er Wasser als Ersatz.

Fan-Ritterregeln und -Sprüche

Der Teufel in Nürnberg

Wer einen Rittersmann verlacht, der gib auf seine Nase acht!
Ein Ritter bei einer schlafenden Maid, dem tut seine eiserne Hose Leid! (Scherzritterregel der Digedags)
Wer einem Ritter Unrecht tut, der fühlt sich nachher gar nicht gut.

Mosa-icke 4

Ein Ritter hat es gerne deftig, drum streitet er im Kampfe heftig,
besiegt die Drachen, die oft wachen vor Prinzessinengemachen,
so will er sich hernach auch laben an Wildpret, Wein und andren Gaben!
Doch oftmals sind die Jungfern Zicken und lassen sich nur ungern küssen*!
* Knappentaugliche Version (Zensorius) - (Runkels Spruch auf der Rückseite)

Mosa-icke-Sonderheft 1

Manch Fürst, der einst viel Macht besessen, ward oft im Lauf der Zeit vergessen. -
Ein Ritter, welcher Bücher schreibt, der Nachwelt im Gedächtnis bleibt. (Runkels Spruch auf der Rückseite)

Im Schatten der Bebrafaxe

Willst du einen Freund finden, musst du dich an Kroko winden. [sic!]
Einsamkeit is schlecht fürn Magen. Lasst es euch von Kroko sagen!
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