Abrax' Schwert
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Version vom 20:09, 12. Feb. 2015
Abrax' Schwert ist eine Waffe, die Abrax in der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976 bei sich trägt.
Das Schwert ist nicht nur ein Requisit: Mit seiner Hilfe kann er die Abrafaxe aus mancher misslichen Lage befreien. Aber für Abrax ist es weit mehr als das. Das Schwert ist quasi ein Teil von ihm, ein Teil, der wesentlich seine Identität ausmacht.
Die meiste Zeit hängt das Schwert nur nutzlos an seinem Gürtel, ohne dass es ihn – auch beim Schwimmen, Tauchen, Klettern usw. – jemals zu stören scheint. Bedrängt von tolpatschigen Stadtwachen kommt Abrax nicht auf die Idee, sein Schwert zu gebrauchen. Doch beim Anblick seines Widersachers, des Grafen Wolfenstein, wandert das Schwert wie von selbst in Abrax' Hand.
Inhaltsverzeichnis |
Ereignisse
Templer-Serie
- 358
- Titelbild
- 359
- Abrax mit Schwert auf Titelbild
- ...
- ...
- 380
- "Abrax erhält ein Schwert, das er in der folgenden Johanna-Serie mit sich führt"
- 381
- Im Stollensystem unter dem Jerusalemer Tempelberg schlägt Abrax mit seinem Schwert ein blaues Kristallstück ab und löst damit einen Zeitsprung aus. Die Abrafaxe landen ca. 150 Jahre später im Kloster St. Marien.
Johanna-Serie
- 382
- ...
- 383
- ...
- 385
- Während Abrax auf dem Marktplatz von Halberstadt (zweimal) im Pranger eingeschlossen ist, liegt das Schwert unbeaufsichtigt hinter ihm. Dass das wertvolle Stück dabei nicht abhanden gekommen ist, spricht für die moralische Erziehung – bzw. die Gottesfurcht – der Menschen im Mittelalter.
- 386
- Für die schwere und gefährliche Arbeit am Meiler der Köhlerfamilie im Finsteren Wald legt Abrax sein Schwert nicht ab.
- 387
- Auf dem Titelbild steht Abrax ohne sein Schwert da. Dabei könnte er mit einer scharfen Klinge dem mehr als unrasierten Herrn Leuchtemann einen Dienst erweisen.
- 388
- Auf der Flucht vor der Magdeburger Stadtwache schneidet Abrax das Seil eines Lastenaufzugs durch. Von einem schweren Sack am anderen Ende werden die Abrafaxe nach oben gezogen und sind auf einem Dachboden vorerst in Sicherheit.
- 389
- Abrax schwimmt mit dem Schwert am Gürtel im Burggraben von Waldenfeld.
- 392
- Kurz vor der Ankunft in Coellen springt Abrax ohne Schwert in den Rhein, um Johanna zu retten. Als die Abrafaxe am Stadttor von drei mit Keulen bewaffneten Knaben bedroht werden, fällt Abrax auf, dass er sein Schwert auf dem Kahn zurückgelassen hat. Johanna kann die Angreifer mit einem gewaltigen Fisch abwehren. Als Abrax zum Hafen zurückkehrt, ist der Schiffer gerade dabei, sein Schwert zu verkaufen. Da der verärgerte Abrax dem potentiellen Käufer erklärt, dass das Schwert unbezahlbar sei, wird er von diesem gefragt, ob das Schwert etwa von Meister Thyssen sei. Abrax hat Glück und kann sein Eigentum zurückbekommen. Als plötzlich der Graf Arnulf von Wolfenstein auftaucht, zieht Abrax sein Schwert – wovon sich der Wolfensteiner jedoch wenig beeindrucken lässt. Wenig später begegnet Abrax erneut den drei Prügelknaben und kann nun an ihnen demonstrieren, dass sich ein zielsicher geführtes Schwert auch zum Haareschneiden eignet.
- 393
- Am Anfang von Mosaik 393 ist zunächst unklar, ob es sich bei den drei im Kloster zum Heiligen Kreuz aufgetauchten Mädchen um die verwandelten Abrafaxe handelt. Bei allen Ähnlichkeiten ist eines aber unübersehbar: Im Unterschied zu Abrax trägt sein "Spiegelbild" Anna kein Schwert bei sich.
- Abrax zieht erneut sein Schwert gegen den Wolfensteiner, wird aber von diesem mit einem Faustschlag niedergestreckt.
- 394
- Nach dem Zusammentreffen mit Anna, Bella und Caramella scheinen in den Abrafaxen einige weibliche Eigenschaften zurückgeblieben zu sein. Abrax kann sich mit dieser Erkenntnis überhaupt nicht anfreunden. Um seine Männlichkeit unter Beweis zu stellen, fuchtelt er mit seinem Schwert wild in der Luft herum. Clementine gibt sich beeindruckt, zeigt ihm aber mit einem Gauklertrick schnell seine Grenzen auf: Sie stößt sein Schwert so zwischen zwei Felsbrocken, dass es Abrax bei Aufbietung all seiner Kräfte nicht gelingt, die Waffe wieder herauszuziehen. Mit Hilfe eines "versehentlich" verschütteten Kruges Wasser, der den Stahl kühlt und schmiert, ist das für Clementine kein Problem.
- Beim Auftritt in Bergheim betritt Abrax in ein rosa Kleid gehüllt, mit wallend rotem Haarteil und einer goldenen Krone die improvisierte Bühne, um seine Schwertkunst vorzuführen. In seiner Verkleidung wird der von den Bauern im Publikum sogleich als Brünhild erkannt. Mit dem Schwert schlägt er eine Rübe auf Brabax' Kopf entzwei und zerstückelt eine in die Höhe geworfene Möhre. – Beim zweiten Auftritt am Abend ist Brünhilde zum Bedauern der Bauern nicht mehr dabei, dafür ist Abrax nun in der Rolle seiner selbst zu sehen. Diesmal zerstückelt er Melonen in der Luft.
- 395
- Zur Rettung von verschütteten Personen beim Brand von Nancy ist Abrax' Schwert nicht zu gebrauchen.
- 398
- Abrax legt sein Schwert ab, um sich einen Pilz zu braten.
- Abrax erhebt sein Schwert gegen Graf Wolfenstein, der sich davon jedoch wenig beeindrucken lässt. Abrax hält inne, dafür geht die Ratte auf den Wolfensteiner los und setzt ihn außer Gefecht. Brabax nimmt dem ohnmächtigen Grafen sein Schwert ab und zieht voller Stolz damit davon. – Beim Aufbruch vom Bauernhof "Zum Kastanienbaum" trägt Brabax das Wolfensteinsche Schwert noch über der Schulter, im nächsten Heft ist es verschwunden.
- 399
- Während Abrax als Donar von Duckstein verkleidet in den Sattel steigt, darf Brabax Abrax' Schwert tragen. Später ist das Schwert nicht mehr zu sehen.
- 400
- Nach dem Ritterturnier erscheint Abrax in seiner eigenen Kleidung und mit seinem Schwert am Gürtel beim Sängerwettstreit. Dort gibt es einen handfesten Streit um den Vortrag des Bänkelsängers Lothar. Kurz nachdem Johanna, die Abrafaxe und der Sänger den Saal verlassen haben, steht der Markgraf als Sieger der Auseinandersetzung und damit auch des Sängerwettstreits fest, denn dieser trägt als einziger im Raum ein Schwert.
- 402
- Auf dem Turm der Ruine von Burg Hirschenthal werden die Abrafaxe, Johanna und die Amme Barbara vom Graf Wolfenstein und seinen Soldaten überrascht. Aus dem Versteck in einer Mauernische heraus stürzt sich Abrax wild entschlossen dem Grafen entgegen. Obwohl er der physischen Kraft des Wolfensteiners wenig entgegenzusetzen hat, behält er dank seiner Geschicklichkeit die Oberhand. Dem bereits am Boden liegenden Grafen eilen gerade rechtzeitig seine Soldaten zu Hilfe. Abrax wird schließlich mit einem aus der Höhe des Turmes herabgeworfenen Helm ausgeschaltet.
- 403
- Als die überraschend auftauchenden Hamelner Siedler Einhard und Kunz auf die Wolfensteiner Truppe losgehen, kann Abrax sein Schwert ergreifen und den Kampf gegen die Soldaten aufnehmen. Während diese der zahlenmäßigen Übermacht nicht gewachsen sind, gelingt es dem Grafen, sich dem Getümmel zu entziehen und Irmingard von Duckstein als Geisel zu nehmen.
- Vor den Augen des Königs erhebt Abrax zum letzten Mal das Schwert gegen den aus der Ohnmacht erwachten Arnulf, der bis eben noch der Graf Wolfenstein war. Dieser wird jedoch von seinem Hauptmann mit dem Schaft der Hellebarde niedergestreckt, so dass es – sehr zu Abrax' Enttäuschung – zu keinem Schwertkampf mehr kommt.
- 404
- Auf dem Titelbild greift Abrax nach seinem Schwert. (Die dargestellte Szene lässt sich in die Hefthandlung nicht einordnen.)
- 405
- Im Kloster St. Marien zu Helfta verstecken sich die Abrafaxe auf der Flucht vor den Soldaten des Königs in einer Truhe. Während Johanna sich schützend vor die Tür stellt, schlägt ein gewaltiger Blitz im Kloster ein, und aus der Kammer dringt ein geheimnisvolles blaues Licht. Als die Soldaten kurz darauf die Kammer betreten, sind die Abrafaxe und mit ihnen die Ratte verschwunden; als letzte Spur der drei Freunde bleibt allein das Schwert auf dem Boden zurück.
Barock-Serie
- 406
- Nach einem Zeitsprung landen die Abrafaxe im Wohnhaus des Gelehrten Christiaan Huygens. Califax begibt sich als erstes in die Küche, um etwas zu essen zu kochen. Da er sich über die Qualität der Küchenmesser beklagt, bietet Abrax ihm sein Schwert zum Gemüseputzen an – und stellt voller Entsetzen fest, dass er es im Kloster St. Marien vergessen hat.
- Wenig später kommt es zu einem bemerkenswerten Dialog zwischen Abrax und Brabax. Hier prallen die grundverschiedenen Ansichten der beiden Freunde aufeinander; am Ende steht der Ausspruch "Die Menschen wären glücklicher, wenn es weniger Schwerter und mehr Teleskope gäbe".