Mosaik 465 - Der Mithras-Stier

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:*[http://www.comicforum.de/showthread.php?143900-Mosaik-465-Der-Mithras-Stier Heftdiskussion] im [[Comicforum]]
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:*[http://www.orlandos.de/comoabh_465.htm ausführliche Rezension bei Orlando]
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[[Kategorie:Abrafaxe-Römer-Serie (Einzelheft)]]
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Version vom 12:54, 4. Okt. 2014

Stammdaten
Titelbild Erschienen September 2014
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 151 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Abrafaxe-Römer-Serie
Heft davor Avicula in Gefahr
Heft danach Der Löwenbändiger

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Tacitus
Nach der glücklichen Flucht aus Tarraco sind die Abrafaxe und ihre Begleiter, Spontifex' Truppe, Titus Julius Prudentio, Vada und Ule, auf dem Weg nach Valentia. Dort wollen sie einen erneuten Versuch unternehmen, endlich ein Schiff zu besteigen, das sie alle gemeinsam nach Rom bringen soll. Man legt unweit der Stadttore eine letzte Rast ein. Califax freundet sich mit einem Stier an, für den er Thymian pflückt. Gerade sinnen Brabax und Spontifex nach, ob von ihrem hartnäckigen Verfolger Occius noch eine Gefahr zu erwarten sei, da galoppiert dieser auch schon heran - und ohne Halt vorbei. In seinem Schlepptau befinden sich zwei Legionäre. Auch diese beiden ignorieren die flüchtige Reisegruppe, denn sie verfolgen tatsächlich Occius. Und das kam so:
Bekanntlich wurde Occius direkt nach seiner Ankunft in Tarraco verhaftet. Er hatte nach dem Zirkus gefragt, und da dieser nach der Befreiungsaktion für Avicula gesucht wurde, hielt man Occius für einen Mittäter und sperrte ihn ins Castellum. Doch Occius fackelte nicht lange, bastelte sich geschwind aus seiner Tunika ein Fluchtwerkzeug und seilte sich in die Freiheit ab. Nur mit einem knappen Schurz bekleidet, wollte er sich jedoch nicht auf die Suche nach dem Zirkus begeben, schon gar nicht ohne Pferd. Also beschaffte er sich beides direkt von einem Tribun in Tarraco, was dieser ihm jedoch verübelte und ihm die beiden Legionäre auf den Hals hetzte.
Die Reisegruppe überlegt nun, ob es klug sei, dennoch weiter nach Valentia zu reisen, was ja nichts anderes bedeutet, als sich erneut in Gefahr zu begeben, von Occius angegriffen zu werden. Umkehren ist jedoch auch gefährlich, denn in Tarraco wird man auch gesucht. Folglich entscheidet man sich doch dafür, das Risiko auf sich zu nehmen und in Valentia eine Überfahrt zu organisieren. Und wahrhaftig, das Glück ist der Reisegruppe diesmal hold. Direkt am Stadttor trifft Titus auf seinen Onkel Claudius. Nach einer kleinen Plauderei, bei der Titus nicht vergisst, seine nun beginnende politische Karriere ein wenig zu schönen, verspricht Claudius, die ganze Truppe auf einem Frachtsegler unterzubringen. Natürlich erhofft er sich durch diese Gunst dereinst eine Gegenleistung von Titus.
Der Truppe ist es recht. Der Frachter liegt bereit, und so kann umgehend mit dem Beladen begonnen werden. Gerade in diesem Augenblick entdeckt Califax seinen alten Bekannten, den Stier, den er unlängst mit Thymian gefüttert hat. Ein Mädchen, Aurelia, klärt ihn auf, dass dem Stier ein grausames Ende bevorsteht. Er soll dem Gott Mithras geopfert werden. Und ehe sich Califax versieht, ist das gute Tier auch schon verschwunden - abgeholt von den Priestern zur geheimen Opferstätte.
Der tierliebe Califax will das natürlich um jeden Preis verhindern. Glücklicherweise kennt Aurelia die geheimen unterirdischen Gänge ihrer Heimatstadt wie ihre Westentasche. Sie führt Califax auf Schleichwegen zur Versammlungshalle der Mithras-Priester. Califax staunt nicht schlecht, als er ausgerechnet Occius erkennt, der es irgendwie geschafft hat, als Corax, das entspricht dem niedrigsten Rang der Eingeweihten, Aufnahme zu finden. Sogleich bittet dieser die Priester um Mithilfe bei der Ergreifung Titus'. Die Priester versprechen, dass das Schiff der Reisegruppe aufgehalten werden soll.
Dort geht jedoch alles viel schneller und zügiger voran als erwartet. Califax' Verschwinden wurde zwar bemerkt, doch wähnen Abrax und Brabax ihren Gefährten unter Deck. Als nun die beiden Priester dem Kapitän der Corbita den Befehl erteilen, den Hafen nicht zu verlassen, ist dieser sehr erbost und weist dieses Ansinnen als "blanke Willkür" zurück. Schließlich hat er schon Neptun, dem Gott des Meeres, ein, wenn auch recht mickriges, Opfer dargebracht. Gerade in diesem Augenblick trabt der Stier durch den Hafen. Califax und Aurelia hatten ihn kurz zuvor befreit, allerdings war er ihnen schnell wieder entwischt. Als die Priester in dem Tier ihren Opferstier erkennen, lassen sie die Corbita links liegen und laufen dem Taurus hinterher. Schnell legt der Frachter ab - und Califax wird vergessen. Dieser wird am Hafen Zeuge, wie Occius ein Boot beschlagnahmt und die Verfolgung aufnehmen will. Califax handelt schnell, jedoch etwas unüberlegt. Er läuft zu Occius und versucht, diesen davon zu überzeugen, dass die Zirkustruppe und ihre Begleiter den Landweg gewählt hätten. Occius lächelt müde über diesen Versuch, schnappt sich den verdatterten Califax und sticht zur Verfolgung in See.
Je weiter man sich von der Küste entfernt, desto mehr frischt der Wind auf und steigert sich am Ende gar zu einem veritablen Sturm. Den Verfolgern gelingt es, zur Corbita aufzuschließen. Als Occius' Schiff von einer riesigen Welle emporgehoben wird, wagen er, Califax und dessen Ratte den Sprung auf die Corbita. Califax verfehlt sein Ziel um Haaresbreite, kann aber von der Ratte und Avicula gerettet werden. Letztere versetzt gleich noch Occius einen ordentlichen Hieb, der den Schurken für eine ganze Weile außer Gefecht setzt. Doch leider beruhigt die See noch immer nicht. Als ein Blitzschlag den Mast der Corbita in Brand setzt, ist es um das Schiff geschehen. Kurze Zeit später bricht es krachend entzwei. Die Überlebenden treiben zunächst im Wasser, werden aber schon bald an eine sandige Küste gespült.

Figuren

Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Rom, Germanien, Tarraco, Massilia, Via Herculea, Styx, Italia, Mare Internum
  • Califax trägt eine rosa Unterhose unter seiner Tunika.
  • Brabax zitiert besorgt das Sprichwort: "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben." auf S. 3.
  • Im Gegensatz zu Occius reiten beide Legionäre mit Steigbügeln und das Jahrhunderte vor deren Einführung in Europa (S. 6).
  • Auf S. 12 steckt ein Knick-Trinkhalm in einem Wasserfass. Daneben steht eine Kiste voller Flöten.
  • Seltsamerweise ist der Stier auf S. 12 an der gleichen Stelle angebunden wie auf S. 35. Eigentlich müßte diese Hafenmauer wie auf S. 13 aussehen.
  • Der Marienkäfer krabbelt auf S. 14.
  • Im Text auf S. 15 wird die Corbita fälschlichwerweise eine Galeere genannt.
  • Der Kapitän der Corbita fordert auf S. 39 "Freie Fahrt für freie Bürger". Vom Hecksteven des Schiffes baumelt ein Fischlein an einer Strippe.
  • Im Hafen auf S. 41 finden sich eine Fischbude, eine Sackkarre und ein Rettungsring an der Hafenmauer.
  • Auf S. 43 ist eine Krabbe mit einem Surfbrett unterwegs.
  • Die Beschreibung der Lage auf S. 48/49 erinnert an den bekannten Ausspruch des Fußballspielers Jürgen Wegmann: "Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu."

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Heft wurde im Newsletter 231 beworben.
  • Auf der Verlagshomepage wurden die letzten Schritte der Entstehung des Covers gezeigt (Bilder 1-6).

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