Mosaik 406 - Ein neuer Stern

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:* Auf dem Gang zu Huygens’ Werkstatt (S. 8, 12) steht eine nackte Statue mit der Statur einer <s>fetten</s> drallen Frau.
:* Auf dem Gang zu Huygens’ Werkstatt (S. 8, 12) steht eine nackte Statue mit der Statur einer <s>fetten</s> drallen Frau.
:* Das Buch "[[Traité de la lumière]]",  welches Brabax auf Seite 10 entdeckt, veröffentlichte Huygens im Jahre 1690. Dies bedeutet, dass die neue Serie zwischen 1690 und 1695 spielen muss, da Huygens im Jahre 1695 starb.
:* Das Buch "[[Traité de la lumière]]",  welches Brabax auf Seite 10 entdeckt, veröffentlichte Huygens im Jahre 1690. Dies bedeutet, dass die neue Serie zwischen 1690 und 1695 spielen muss, da Huygens im Jahre 1695 starb.
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:* Auf Seite 11 hängt ein Periskop an der Zimmerdecke. Auf dem Tisch (l.u.) liegt ein "falscher Würfel" (3 und 4 sind benachbart statt gegenüber).
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:* Auf Seite 11 hängt ein binokulares Periskop mit Haltegriffen an der Zimmerdecke, wie es in U-Booten verwendet wird. (Das Prinzip des Periskops ist spätestens seit ''Johannes Hevelius' ''Veröffentlichung '' Selenographia sive Lunae Descriptio'' von 1647 bekannt, die abgebildete Bauweise dürfte aber erst mit der militärischen Anwendung in Gebrauch gekommen sein.) – Auf dem Tisch (l.u.) liegt ein "falscher Würfel" (3 und 4 sind benachbart statt gegenüber).
:* Die Augenzahl, die auf der Oberseite der Würfel angezeigt wird, ändert sich zwischen Seite 6 und Seite 9, obwohl sie bis zu diesem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht bewegt worden sind.
:* Die Augenzahl, die auf der Oberseite der Würfel angezeigt wird, ändert sich zwischen Seite 6 und Seite 9, obwohl sie bis zu diesem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht bewegt worden sind.
:* Seite 12: Laut dem ''Le Canard'' (zu deutsch: ''die Ente'') befindet sich [[Asterix]] auf dem Weg zum Mond. Diese Schlagzeile ist eine doppeldeutige Anspielung, da auch ein nach dieser Comicfigur benannter [http://de.wikipedia.org/wiki/Asterix_(Satellit) Satellit] existiert. (Es handelt sich hier somit gleichzeitig um einen wohl beabsichtigten [[Anachronismus]].)
:* Seite 12: Laut dem ''Le Canard'' (zu deutsch: ''die Ente'') befindet sich [[Asterix]] auf dem Weg zum Mond. Diese Schlagzeile ist eine doppeldeutige Anspielung, da auch ein nach dieser Comicfigur benannter [http://de.wikipedia.org/wiki/Asterix_(Satellit) Satellit] existiert. (Es handelt sich hier somit gleichzeitig um einen wohl beabsichtigten [[Anachronismus]].)

Version vom 01:38, 31. Dez. 2010

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 2009
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 163 + Titelbild
Katalog 1.01.406 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Barock-Serie
Heft davor Mystik und Wahrheit
Heft danach Ausbruch der Puschelpest

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Durch einen Zeitsprung landen die Abrafaxe zu abendlicher Stunde im Wasserschlösschen des Astronomen und Erfinders Christiaan Huygens. Sein Diener Aadrian soll feststellen, was die Ursache für die ungewöhnlichen Geräusche im Haus sei. Er findet nur eine offene Haustür, die vermutlich der Wind aufschlug. Nachdem er die Tür verriegelt und verschlossen hat, übergibt er seinem Herrn den Schlüssel und kann dann zu Bett gehen. Weil er wieder Geräusche in der Werkstatt hört, schließt er auch noch diese Tür ab. Dort haben sich jedoch inzwischen die Abrafaxe versteckt. Während Brabax sich nun in der Werkstatt umsieht und das Buch "Traité de la lumière" entdeckt, besorgt die Ratte den Schlüssel. Califax öffnet die Tür und begibt sich auf die Suche nach einer Küche. Abrax und Brabax finden inzwischen heraus, dass der Hausherr Christiaan Huygens heißt. In einem Turm entdeckt Brabax ein Teleskop, mit dem man den Saturn mit seinen Ringen erkennen kann. Abrax hingegen bedauert, dass er sein Schwert verloren hat. Califax hat in der Küche eine leckere Gemüsesuppe zubereitet und mit einem unbekannten Gewürz verfeinert. Gemeinsam verspeisen sie diese Mahlzeit und bringen dann die Küche in einen sauberen Zustand.
Drei kleine übermüdete Besucher
Fünf Stunden nach Mitternacht sitzt Huygens immer noch an seinem Schreibtisch und arbeitet. Da er keine Müdigkeit verspürt, ruft er seinen Diener Aadrian, der jedoch tief schläft. So begibt sich der Gelehrte selbst in die Küche, um einen Schluck Laudanum einzunehmen. Die Abrafaxe, die sich unter dem Küchentisch versteckt haben, bemerkt er nicht. Brabax hört, dass er eigentlich noch die Stellung der Saturnringe notieren müsste. Doch er nun übermannt ihn die Müdigkeit und er geht zu Bett. Brabax schaut sich sein Notizbuch an und notiert die beobachtete Stellung der Saturnringe. Dann sieht er seine Gefährten, die unter dem Tisch eingeschlafen sind. Er legt sich dazu und schläft erschöpft ein.
Am Morgen erreicht eine Kutsche mit Gottfried Wilhelm Leibniz das Wasserschlösschen. Der Diener Aadrian empfängt den Gast und bittet ihn, eine Debatte zu entscheiden. Es geht um Heinzelmännchen, die nach seiner Meinung die Küche über Nacht blitzblank geputzt haben. Huygens begrüßt erfreut seinen Gast und stellt die Vermutung in Abrede. Auch Leibniz glaubt, dass sein alter Diener ihm hier einen Streich spielt. Der bleibt jedoch bei seiner Meinung und zeigt auf die Suppe, die er so köstlich gar nicht zubereiten könne. Als Aadrian dann noch die Aufzeichnungen über die exakte Stellung der Saturnringe zeigt, fragt Leibniz den Diener, ob er das war. Nun ist das Gelächter groß und davon erwacht zuerst Califax. Aadrian packt ihn und glaubt ein leibhaftiges Heinzelmännchen erwischt zu haben. Von seinem Geschrei werden auch Abrax und Brabax munter, die sich nun als Reisende vorstellen, die von sehr weit her kommen. Huygens bemerkt scherzhaft zu seinem Kollegen, dass sie wohl von einem anderen Planeten kommen. Um das herauszufinden, fragt er nach den Namen der Planeten, die im die Sonne kreisen. Da Brabax sogar Uranus und Neptun erwähnt, versetzt er die beiden Wissenschaftler in Erstaunen, denn diese Planeten sind noch nicht entdeckt. Das kann nur bedeuten, dass sie nicht von dieser Welt sind! Sogar den großen Isaac Newton kennt Brabax, mit dem Leibniz im Streit liegt. Er überlegt, die drei nach London mitzunehmen, um sie Newton zur Versöhnung vorzustellen. Huygens möchte aber erst mal etwas Ordentliches essen und Califax bietet ihm an, die Zutaten für ein gutes Essen selbst einzukaufen. Nachdem der Diener ihm Geld gegeben hat, begibt er mit Abrax sich auf den Markt von Den Haag. Dort werden sie jedoch verhaftet und als angebliche Spione für Frankreich in das Gefängnis gesperrt. Als sie am Abend immer noch nicht zurück sind, machen sich Brabax und die zwei Gelehrten Sorgen.

Figuren

Bemerkungen

  • Auf dem Cover ist ein Linsenraster-Bild (sogenanntes Wackelbild) aufgeklebt.
  • Das gedruckte Cover ist heller als die Vorschauversion. Die Gesichter sind etwa wie auf dem Mosapedia-Logo, nicht so orange.
  • Die Stehlampe in Huygens’ Arbeitszimmer (S. 4, 7) lässt jedem Brandschutzexperten die Haare zu Berge stehen.
  • Huygens scheint seine rechte Gesichtshälfte zu lieben, denn auf einem Bild in seinem Zimmer ist nur diese abgebildet (S. 4).
  • Zwischen den Seiten 5 und 7 ändert der Hausschlüssel seine Form.
  • Auf Panel 1 auf Seite 6 lugt der Marienkäfer durch ein Vergrößerungsglas. Am Schreibtisch steht ein hölzerner Büro-Drehstuhl inkl. Lift-Funktion. Auf dem Schreibtisch liegt ein Doppelfernglas. Diese Art Fernglas wurde erst am 9. Juli 1893 durch die Firma Carl Zeiss in Jena zum Patent angemeldet. Ein "Scheibenglobus" steht mitten im Zimmer. (Weiter siehe auch unten, unter Besonderheiten.)
  • Auf S. 11 sieht man abermals den Scheibenglobus in Huygens' Arbeitszimmer.
  • Auf dem Gang zu Huygens’ Werkstatt (S. 8, 12) steht eine nackte Statue mit der Statur einer fetten drallen Frau.
  • Das Buch "Traité de la lumière", welches Brabax auf Seite 10 entdeckt, veröffentlichte Huygens im Jahre 1690. Dies bedeutet, dass die neue Serie zwischen 1690 und 1695 spielen muss, da Huygens im Jahre 1695 starb.
  • Auf Seite 11 hängt ein binokulares Periskop mit Haltegriffen an der Zimmerdecke, wie es in U-Booten verwendet wird. (Das Prinzip des Periskops ist spätestens seit Johannes Hevelius' Veröffentlichung Selenographia sive Lunae Descriptio von 1647 bekannt, die abgebildete Bauweise dürfte aber erst mit der militärischen Anwendung in Gebrauch gekommen sein.) – Auf dem Tisch (l.u.) liegt ein "falscher Würfel" (3 und 4 sind benachbart statt gegenüber).
  • Die Augenzahl, die auf der Oberseite der Würfel angezeigt wird, ändert sich zwischen Seite 6 und Seite 9, obwohl sie bis zu diesem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht bewegt worden sind.
  • Seite 12: Laut dem Le Canard (zu deutsch: die Ente) befindet sich Asterix auf dem Weg zum Mond. Diese Schlagzeile ist eine doppeldeutige Anspielung, da auch ein nach dieser Comicfigur benannter Satellit existiert. (Es handelt sich hier somit gleichzeitig um einen wohl beabsichtigten Anachronismus.)
  • Auf Huygens' Küchentisch befindet sich ein Salzstreuer (S. 13), der damals noch nicht erfunden war. Zudem ist bemerkenswert, dass er die deutsche Aufschrift Salz statt Zout trägt, obwohl er ja zu einem niederländischen Haushalt gehört.
  • Auf Seite 15 hängt das Bildnis der Mona Lisa von Leonardo da Vinci an der Wand; es kann sich allerdings nur um eine Kopie handeln, da das Original nach Leonardos Tod von Franz I. von Frankreich erworben wurde und sich seitdem durchgehend in französischem Besitz befand
  • Eine der unzähligen Windmühlen auf Seite 17 ist für die Baumschur eingeteilt.
  • Das Riesenfernrohr auf Seite 23 stammt nicht von Huygens sondern von Johannes Hevelius.
  • Auf Seite 36 putzt Brabax die Würste.
  • Seite 37: Das Gemälde zeigt das Bildnis der Saskia van Uylenburgh als Flora von Rembrandt; es befindet sich heute in der Londoner National Gallery. Das Saturnmodell in Huygens' Arbeitszimmer wird von einem kleinen Raumschiff umkreist und unter einer Glasglocke ist ein Leibniz-Keks (vielleicht der Urkeks?) zu bewundern. Huygens scheint handwerklich begabt zu sein, denn auf seinem Schreibtisch befindet sich eine Büroklammer. Diese wurden erst zum Ende des 19. Jahrhunderts industriell gefertigt.
  • Aadrian nennt auf S.45 den Namen Rien Poortvliet, ein niederländischer Maler und Zeichner aus dem 20. Jahrhundert. Er schuf 1976 (!) zusammen mit Wil Huygen (!) das "Leven en werken van de Kabouter", auf das sich Aadrian wohl bezieht.
  • Leibniz schlägt auf S.47 mit der Faust auf den Bildrand.
  • Leibniz nennt auf S. 47 den Namen des Trios (Abrafaxe), obwohl er ihn zuvor kein einziges Mal gehört hat (nur die Namen der Einzelpersonen).
  • Auf S. 49 (Markt) verkauft eine Antje Käse (als Werbefigur gibt es Frau Antje erst seit 1959). Im kleinen Bild links unten sieht man das Porträt eines Mannes von hinten.
  • Der Dialog zum Abendessen zwischen Aadrian und Huygens auf S. 51 ist eine Anspielung auf den Wortwechsel „The same procedure as last year, Miss Sophie?“ „The same procedure as every year, James“ im Freddie-Frinton-Sketch "Dinner for One".
  • Für die arme Schnecke scheint das letzte Stündlein geschlagen zu haben; auf Seite 52 wird sie von zwei hungrigen Mäusen weggerollt.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Auf der Homepage des Verlages erschien vorab eine Schwarz-Weiß-Version des Titelbilds, welche mit einer Rot/Blau-Brille auch am PC eine dreidimensionale Grafik erscheinen ließ.
  • Auch im ZACK wurde das Heft als Beginn einer neuen Serie angekündigt.
  • Das Cover ist in 3D, muss aber NICHT mit einer Rot/Blau-Brille betrachtet werden.
  • oben auf dem Cover ist erstmalig „MEHR ABENTEUER MEHR WISSEN MEHR SPASS“ aufgedruckt, "Die unglaubliche Reise der Abrafaxe" rutscht dafür unter das Logo.
  • Der TV-Spot zum Heft ist ab 406 leicht verändert: http://www.abrafaxe.de/mosaik/trailer.php?filev=Mosaik406.mp4
Sonderausgabe in englisch
  • Die Zeichnung von Panel 1 auf Seite 6 wurde in der Rubrik Abenteuer, Wissen & Spaß. Eure Welt der Abrafaxe 2009 für die Rätselecke auf Seite 51 der Super-Illu Nr. 49/2009 verwendet. Das Bild hat entsprechend des Rätseleckenlayouts am unteren Bildrand drei kleine "ausgerissenen Stellen". Für die Verwendung wurde die Kolorierung als "taghell" ausgeführt, während das Arbeitszimmer im Heft ja "nachtdunkel, durch Adrians Kerze beleuchtet" ist. Durch diese Umfärbung ist kein Lichtschein der Kerze mehr zu bemerken. Die beiden Sprechblasen wurden umgetextet und für die Illu in Großbuchstaben handgelettert. Adrian fragt nun: "WO SIND DIE GE-SCHENKE?" und Calfax antwortet: "GUT VER-STECKT!" Für die Geschenkesuche wurden im Bild zusätzlich vier bunte Geschenke eingezeichnet. Das erste steht auf der Pendeluhr, das zweite gleich neben der Tür, das dritte lugt über dem Regal hervor, bei welchem Abrax sich versteckt und ein pyramidenförmiges Geschenk steht neben Abrax am Bildrand auf dem Boden. Bei einem eventuellen fünften Geschenk ist die Kolorierung so an die Holzfarbenpalette angelehnt, dass der Gegenstand im Schrank, hinter welchem Califax steht, auch durchaus als Geodreieck oder Stabilisierungs- bzw. Reparaturecke für das Regal angesehen werden könnte. Des weiteren könnte ein Nichtmosaikleser natürlich alle anderen, im Arbeitszimmer verstreuten, Gegenstände als Geschenke betrachten. Egal, ob der Betrachter dabei Baukästen, Würfelsspiele, Schreibtischsessel, die Pendeluhr, einen Zirkel, einen "Globus", Teleskope, Bücher oder andere Gegenstände aus diesem Zimmer im Sinn hat.
  • Etwa 10.000 Hefte wurden an die Lufthansa zum Erscheinungsdatum ohne das 3D-Cover abgegeben.
  • 2010 erschien das Heft unter dem Namen "A New Star" als eBook in englischer Sprache für das iPad als eBook sowie im November des selben Jahres als auf 200 Stück limitierter Sonderdruck für 10.00 €.

Externe Links

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