Maharadscha Alim von Rattabumpur
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- | + | Von der Familie des Maharadschas erfährt der Leser nur, dass er mehrere [[Prinzen von Rattabumpur|Söhne]] hat. Seiner eigenen Aussage nach ist [[Prinz Navathnu]] sein Lieblingssohn. In Aktion erlebt der Mosaik-Leser nur den tolpatschigen [[Prinz Yanishti]]. | |
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- | Beim Besuch seiner Diamantenmine ist Alim von Rattabumpur | + | [[bild:Alimrattabum2.jpg|right|frame|Man drängt zur Eile]]Beim Besuch seiner [[Diamantenmine]] ist Alim von Rattabumpur überrascht über die unerwartete Ertragssteigerung, die auf eine [[Schaufelradbagger|Erfindung]] von [[Alexander Papatentos]] zurückzuführen ist. Er ist dabei, als besagte Erfindung die Zerstörung der Mine verursacht und die Flucht der Sklaven zur Folge hat. |
- | Er wird in seinem Palast in scheinbare Sicherheit gebracht | + | Er wird in seinem Palast in scheinbare Sicherheit gebracht. Dort kommt der Maharadscha jedoch nicht zur Ruhe: Der in Ungnade gefallene [[Großvesir von Rattabumpur]] überredet die [[Palastwache von Rattabumpur|Palastwache]] zum Putsch. [[Sudrak und Duschman]] helfen dem Maharadscha bei der Flucht. Zur selben Zeit erhebt sich das [[Marktleute in Rattabumpur|Volk]] und besetzt den Palast des Maharadschas. |
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+ | Der ehemalige Maharadscha flieht in die Berge und versteckt sich in einem verlassenen [[Bergschloss]]. Dort trifft er auf Roxane, Alexander, die Abrafaxe und die enflohenen Sklaven. Er nimmt erst Alexander und dann in dessen [[Verkleidungen|Kleidung]] auch Roxane gefangen. Ersterer kann aus eigener Kraft entkommen und bei der folgenden Befreiung Roxanes gerät das Bergschloss in Flammen. | ||
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+ | *Alim von Rattabumpur war [[1985]] auf vier Mosaik-Titelbildern zu sehen. | ||
+ | *Auf dem Titelbild des [[Sammelband 29 (1985/2) - Der Schatz im Salzsee|Sammelbandes 29]] und dem oberen Panel auf Seite 11 im Heft [[11/85]] fehlte ihm der typische Schnurrbart. Beides wurde in der zweiten Auflage des Sammelbandes korrigiert. | ||
+ | *Der arabische Name Alim (der Wissende, arab.: عالم) deutet auf einen islamischen Herrscher hin, der Herrschertitel [http://de.wikipedia.org/wiki/Maharadscha Maharadscha] (Großfürst) legt allerdings einen Hindu nahe. | ||
+ | *Ein [[Cameo]] hat der Maharadscha auf der Rückseite des Abo-Covers vom Jubiläumsheft [[571]]. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
- | + | *Sven Ignor und [[Michael Klamp]]: ''Ein arger Feind''; In: [[Sammelband 30 (1985/3) - Die Diamantenaugen|Abrafaxe-Sammelband 30 - Die Diamantenaugen]], Berlin 2007, S. V-VI. | |
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== Alim von Rattabumpur tritt in folgenden Heften auf == | == Alim von Rattabumpur tritt in folgenden Heften auf == | ||
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Aktuelle Version vom 23:22, 25. Mär. 2024
Der Maharadscha Alim von Rattabumpur ist der Hauptgegner der Abrafaxe im Der-Schild-des-Poros-Kapitel der Alexander-Papatentos-Serie.
Inhaltsverzeichnis |
Einführung der Figur
Alim von Rattabumpur wird bei seinem ersten Auftreten im Mosaik 2/85 folgendermaßen charakterisiert: "Maharadscha Alim von Rattabumpur führte das süße Leben eines verwöhnten Nichtstuers. Schier unerschöpfliche Diamantenminen, in denen billige Sklaven schufteten, ermöglichten ihm die unsinnigste Pracht und Verschwendung. Doch wer schon so viel hat, will immer noch mehr."
Umittelbar zuvor wird die Figur durch einen Brief Roxanes eingeführt. Der Maharadscha behauptet, dass Roxanes Reich Amazonien zu seinem Fürstentum Rattabumpur gehöre. Sein Anspruch gründet sich auf die Sage von den beiden Schilden. Roxane vermutet daher, dass die Bettelmönche Sudrak und Duschman in seinem Auftrag handeln.
Dem ist tatsächlich so, und als er in seinem Palast von Sudrak und Duschman die beiden Diamanten erhält, präsentiert er sich als tobsüchtiger und raffgieriger Mann. Mit den beiden Diamanten in seinem Besitz glaubt er sich am Ziel und verlangt die Heirat mit Roxane.
Die Familie das Maharadschas
Von der Familie des Maharadschas erfährt der Leser nur, dass er mehrere Söhne hat. Seiner eigenen Aussage nach ist Prinz Navathnu sein Lieblingssohn. In Aktion erlebt der Mosaik-Leser nur den tolpatschigen Prinz Yanishti.
Der Sturz des Mahradschas
Beim Besuch seiner Diamantenmine ist Alim von Rattabumpur überrascht über die unerwartete Ertragssteigerung, die auf eine Erfindung von Alexander Papatentos zurückzuführen ist. Er ist dabei, als besagte Erfindung die Zerstörung der Mine verursacht und die Flucht der Sklaven zur Folge hat.Er wird in seinem Palast in scheinbare Sicherheit gebracht. Dort kommt der Maharadscha jedoch nicht zur Ruhe: Der in Ungnade gefallene Großvesir von Rattabumpur überredet die Palastwache zum Putsch. Sudrak und Duschman helfen dem Maharadscha bei der Flucht. Zur selben Zeit erhebt sich das Volk und besetzt den Palast des Maharadschas.
In den Bergen
Der ehemalige Maharadscha flieht in die Berge und versteckt sich in einem verlassenen Bergschloss. Dort trifft er auf Roxane, Alexander, die Abrafaxe und die enflohenen Sklaven. Er nimmt erst Alexander und dann in dessen Kleidung auch Roxane gefangen. Ersterer kann aus eigener Kraft entkommen und bei der folgenden Befreiung Roxanes gerät das Bergschloss in Flammen.
Der Maharadscha kann sich in höchster Not retten und wird von drei Pilgern in ein nahegelegenes Bergkloster geschafft. Unerkannt gelingt es ihm, Roxane zu entführen und mit ihr in die Berge zu fliehen. Als er ihr die beiden gesuchten Diamanten zeigt, wird er von einem Ziegenbock einen Abhang hinab geschubst und die Diamanten fallen Roxane buchstäblich in den Schoß.
Gefangen
Alim von Rattabumpur wird in höchter Not von einem alten Einsiedler gerettet und in dessen Höhle geführt. Als der Einsiedler Kräuter suchen geht, stiehlt Alim ein kostbares Gewand und macht sich davon. Bei dem Versuch, die Diamanten zu klauen, wird er von den Abrafaxen im Kloster gefangen genommen. Nach der Hochzeitsfeier von Roxane und Alexander soll ihm der Prozess gemacht werden. Da die Abrafaxe weiterziehen, um dem Einsiedler das Gewand zurückzugeben, und dabei in ein neues Abenteuer geraten, ist über das weitere Schicksal des ehemaligen Maharadschas nichts bekannt. Da Abrax für ein ähnliches Vergehen (Entweihung einer Götterfigur) die Todesstrafe drohte, muss man für den Maharadscha jedoch das Schlimmste annehmen.
Besonderheiten
- Alim von Rattabumpur war 1985 auf vier Mosaik-Titelbildern zu sehen.
- Auf dem Titelbild des Sammelbandes 29 und dem oberen Panel auf Seite 11 im Heft 11/85 fehlte ihm der typische Schnurrbart. Beides wurde in der zweiten Auflage des Sammelbandes korrigiert.
- Der arabische Name Alim (der Wissende, arab.: عالم) deutet auf einen islamischen Herrscher hin, der Herrschertitel Maharadscha (Großfürst) legt allerdings einen Hindu nahe.
- Ein Cameo hat der Maharadscha auf der Rückseite des Abo-Covers vom Jubiläumsheft 571.
Literatur
- Sven Ignor und Michael Klamp: Ein arger Feind; In: Abrafaxe-Sammelband 30 - Die Diamantenaugen, Berlin 2007, S. V-VI.
Alim von Rattabumpur tritt in folgenden Heften auf
8/84*,9/84* 1/86*,2/85, 3/85, 4/85*, 5/85, 6/85, 7/85, 8/85, 9/85, 10/85, 11/85, 12/85 1/86*, 4/87* * nur erwähnt Cameo in 571 (nur Rückseite Abo-Cover)