Ludwig XIV.
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Der prachtvolle [[Garten von Schloss Haxthausen|Garten]] des [[Uriel von Haxthausen|Barons von Haxthausen]] wurde im Stil Ludwigs XIV. (''Stil Louis Quatorze'') gestaltet. | Der prachtvolle [[Garten von Schloss Haxthausen|Garten]] des [[Uriel von Haxthausen|Barons von Haxthausen]] wurde im Stil Ludwigs XIV. (''Stil Louis Quatorze'') gestaltet. | ||
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+ | Der König hält einen bis heute einmaligen Rekord für die Mosaikfiguren: Zwischen seinen beiden Auftritten in der laufenden Mosaikhandlung liegen 347 Hefte (28 Jahre und 11 Monate); dazu kommt eine Abwesenheit von 198 Heften zwischen zwei unterschiedlichen Mosaik-Universen (16 Jahre und sechs Monate, zwischen Heft [[55]] und [[1/78]]), was gleichzeitig Platz zwei bedeutet.<br> | ||
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Aktuelle Version vom 23:49, 13. Mär. 2024
Ludwig XIV., der Sonnenkönig, tritt mehrfach im Mosaik auf: Im Denis-Papin-Kapitel des Mosaik von Hannes Hegen sowie in der Anno-1704/05-Serie und der Barock-Serie des Mosaik ab 1976. Er ist damit eine der wenigen Figuren, die in beiden Epochen der Mosaikgeschichte vertreten sind. Außerdem wird er im Mädchen-Mosaik erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Der reale Ludwig XIV.
Ludwig XIV. (* 5. September 1638 in Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Versailles) war von 1643 bis zu seinem Tode König von Frankreich. Erst nach dem Tod von Kardinal Mazarin übernahm er die Leitung des Staates. Unter seiner Herrschaft fand der Absolutismus gemäß dem Leitspruch "L'Etat c'est moi" seine Vollendung. Ludwig konzentrierte die Verwaltung und entmachtete die Parlamente. Der Adel wurde an seinen Hof gezogen und damit der Oppositionsmöglichkeit weitgehend beraubt. Sein Finanzminister Colbert steigerte mit seiner Politik des Merkantilismus die Staatseinnahmen derart, dass Ludwig einerseits Eroberungskriege (Devolutionskrieg, Holländischer Krieg, spanischer Erbfolgekrieg) und andererseits ein prunkvolles Hofleben finanzieren konnte. Unter der Herrschaft Ludwigs errang Frankreich die politische und kulturelle Vorherrschaft in Europa, allerdings endete sie mit einem Staatsbankrott, der auch von seinen Nachfolgern nicht bewältigt werden konnte, und somit eine der Hauptursachen für die Französische Revolution werden sollte.
Ein Artikel zum historischen Ludwig XIV. findet sich im redaktionellen Mittelteil von Heft 410.
[Bearbeiten] Im Mosaik von Hannes Hegen
Im Verlauf der Erfinder-Serie sind die Digedags dabei, den Erfinder Denis Papin kennenzulernen. Eigentlich sind sie aber Gehilfen des Hofmechanikus und daher zugegen, als dieser sowie andere Erfinder dem Sonnenkönig Maschinen vorführen, die die neue Wasserkunst von Versailles betreiben sollen. Der König wird durch einige Erfindungen zu seinem Leidwesen arg in Mitleidenschaft gezogen, so dass er die Erfindungsschau sogar abbrechen will. Der ruhige Auftritt Rennequin Sualems bewegt ihn jedoch, das Modell von dessen Wasserkunst doch noch anzuschauen. Der König ist begeistert und gibt das Projekt in Auftrag.Die Figur Ludwigs XIV. gibt hier ein charakterlich deutlich stärkeres Bild ab, als die spätere Bearbeitung durch die Abrafaxe-Zeichner. Die Vergabe des Auftrags an Sualem gab es tatsächlich, und sie wird auf der Rückseite des Heftes nochmals behandelt.
[Bearbeiten] Im Mosaik ab 1976
[Bearbeiten] Anno 1704/05
Die erste Erwähnung in der Anno-1704/05-Serie erfolgt zu Beginn der Österreich-Ungarn-Serie, als die Abrafaxe auswürfeln, welche Aufstandsbewegung sie unterstützen wollen. Sie entscheiden sich zunächst gegen Frankreich, wo aufständische Bauern gegen die königliche Willkür Ludwigs XIV. ankämpfen. Wenigstens macht Pierrot hierzu einige Ausführungen, und es wird von dem Bündnis des französischen Königs mit dem Bayernherzog berichtet.
Drei Hefte später gibt es ein Porträt des Königs in jüngeren Jahren zu sehen, und es wird von seinen Verbindungen zu den Kuruzen berichtet. Dies läutet den Handlungsstrang mit dem Marquis de la Vermotte-Toupet ein, der als französischer Kurier mit den Kuruzen Verbindung aufnehmen soll.
Nach dem Sieg über Munkacz malen die Abrafaxe sich schon ihren Auftritt vor dem Sonnenkönig aus.
Seinen tatsächlichen Auftritt in der Mosaik-Handlung hat Ludwig XIV. schließlich 8 Monate später, in der Knödel-Fanny-Serie. Auf getrennten Wegen erreichen der Marquis, Fanny und Califax sowie Abrax und Brabax die französische Hauptstadt Paris. Dort trifft zunächst der Marquis den König in der königlichen Gobelinmanufaktur an. Der Marquis und Califax haben Ludwig XIV. schon fast überzeugt, die Kuruzen zu unterstützen, als Abrax und Brabax mit einer unbedachten Erwähnung Pierrots alles zunichte machen. Der König bekommt einen Wutanfall und verweist sie des Hauses.
Zuletzt wird, in der Pyrenäen-Serie, der König auf einer Karikatur gezeigt, die der als Moritatensänger verkleidete Spion Emile Espionnet mit sich führt, um sein Spottlied auf die Verschwendungssucht Ludwigs XIV. zu illustrieren, mit welchem er das Vertrauen der Dorfbewohner erschleichen will.
[Bearbeiten] Weltreise-Serie
Als die Weltreisenden die alte siamesische Königsstadt Ayutthaya erreichen, wird vom Erzähler erwähnt, dass im Jahr 1685 eine Gesandtschaft des Sonnenkönigs Louis XIV. dort eintraf. Sie kehrte erst ein Jahr später mit vielen Gastgeschenken, wie wertvollem chinesischen Porzellan, nach Hause zurück.
[Bearbeiten] Barock-Serie
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[Bearbeiten] Die ABRAFAXE
In der Heftreihe Die ABRAFAXE beklagt Califax, dass Abrax im Orient-Express einen Musterkoffer voller Damenunterwäsche mit seiner Kochlöffelsammlung verwechselt hat. Darin war auch die goldene Suppenkelle von Ludwig XIV., die er damals eingebüßt habe.
[Bearbeiten] Im Mädchen-Mosaik
Der prachtvolle Garten des Barons von Haxthausen wurde im Stil Ludwigs XIV. (Stil Louis Quatorze) gestaltet.
[Bearbeiten] Bemerkungen
Der König hält einen bis heute einmaligen Rekord für die Mosaikfiguren: Zwischen seinen beiden Auftritten in der laufenden Mosaikhandlung liegen 347 Hefte (28 Jahre und 11 Monate); dazu kommt eine Abwesenheit von 198 Heften zwischen zwei unterschiedlichen Mosaik-Universen (16 Jahre und sechs Monate, zwischen Heft 55 und 1/78), was gleichzeitig Platz zwei bedeutet.
Die Figur mit der dritttlängsten zwischenzeitlichen Abwesenheit im gesamten Mosaikuniversum (192 Hefte) nimmt der Diener Franco ein, was gleichzeitig den Rekord für eine fiktive Person im Mosaik-Universum darstellt.
[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Ludwig der XIV. tritt in folgenden Mosaikheften auf oder wird erwähnt
Mosaik von Hannes Hegen: 55, 60 (erwähnt) Mosaik ab 1976: 1/78, 4/78, 6/79 (erwähnt), 12/79, 8/80, 9/80 (erwähnt), 10/80 (erwähnt), 11/80 (erwähnt), 350 (erwähnt), 407 (erwähnt), 410, 418, 420, 423 (erwähnt), 424, 426, 428 (Vorschau), 429 Mittelteil: 410 (Kennt ihr schon ...) Die Abrafaxe 1 - Im Sog der Zeit (erwähnt) Anna, Bella & Caramella: 01 (erwähnt)