Rennequin Sualem
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Rennequin Sualem ist eine Figur der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Im Jahre 1678 erlässt der französische König Ludwig XIV. einen Wettbewerbsaufruf, um eine leistungsfähige Wasserförderanlage für den Schlosspark von Versailles bauen zu lassen. Rennequin Sualem, ein einfacher Zimmermann aus Wallonien, reist trotz der großen Konkurrenz an, um seinen Entwurf zu präsentieren.
Da die Vorführung der anderen Erfinder relativ desaströs verläuft, hat der König eigentlich befohlen, den Saal zu räumen. Sualem schafft es durch seine ruhige Art dennoch, den König zum Zuhören zu bewegen. Als er sein großartiges Holzmodell seiner Riesenförderanlage enthüllt, ist der König wahrlich beeindruckt. Sualem beschreibt ihm die Funktionsweise seiner Anlage bis ins kleinste Detail. Ludwig XIV. gibt zu, dass sich Sualem eingehend mit seiner Aufgabe befasst hat und erteilt ihm den Zuschlag mit dem Auftrag, sofort mit dem Bau zu beginnen.
Die mehrseitige Vorstellung der Förderanlage und die detaillierte Beschreibung Sualems innerhalb seiner Sprechtexte lassen diesen Teil des Heftes (die Seiten 18-20) - neben der redaktionellen Rückseite - zu einem quasi-redaktionellen Teil werden.
[Bearbeiten] Sualem in der Realität
Die Erfindung und Tätigkeit Rennequin (oder Renkin) Sualems (1645 - 1708) wird im Mosaik so umfassend beschrieben, dass fast nichts hinzuzufügen bleibt. Der Lütticher Zimmermann konstruierte seine erste Wasserförderanlage bereits 1668. Im Zuge des Baus der großen Anlage von Versailles wurde er von Ludwig XIV. zum Ersten Ingenieur des Königs ernannt und geadelt. Heute trägt eine Hochschule der Provinz Lüttich seinen Namen.
[Bearbeiten] Sualem tritt in folgendem Mosaikheft auf
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