Die kleinen Detektive

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== Veröffentlichungsgeschichte ==
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[[Bild:BK_KD_2000.jpg|right|frame|Erinnerung an die Kleinen Detektive zum Kurier-Geburtstag]]
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Bis auf die Fälle [[Mrs. Dobbs' Diamanten]] und [[Auf der Spur des Täters]] wurden alle Fälle 1996 und 1997 im ''Berliner Kurier'' erstveröffentlicht. Außer dem Fall [[Der Braten]] wurden sämtliche Fälle in späteren Albenveröffentlichungen oder im monatlichen MOSAIK-Heft nachgedruckt. Die folgenden Tabellen geben einen detaillierten Überblick.  
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Bis auf die Fälle [[Mrs. Dobbs' Diamanten]] und [[Auf der Spur des Täters]] wurden alle Fälle 1996 und 1997 im ''Berliner Kurier'' erstveröffentlicht. Außer dem Fall [[Der Braten]] wurden sämtliche Fälle in späteren Albenveröffentlichungen oder im monatlichen MOSAIK-Heft nachgedruckt. Die folgenden Tabellen geben einen detaillierten Überblick (zu beachten ist hierbei noch, dass weder die Erst- noch die Zweitveröffentlichung der einzelnen Fälle ihrer inneren Chronologie entspricht - zu dieser Thematik siehe den Artikel [[Londoner Jahre]]).
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Darüberhinaus erschien am 31.10.2000 ein [[Onepager BK 484 - Happy Birthday, Kurier!|Onepager zum 10. Geburtstag des Berliner Kurier]], in dem die Abrafaxe der Zeitung gratulieren und ihre vergangenen Abenteuer Revue passieren lassen. Den Anfang macht dabei Brabax mit der Erinnerung an die Kleinen Detektive, mit denen die Veröffentlichungsgeschichte der Abrafaxe im Berliner Kurier ihren Anfang nahm.
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Mehr als drei Jahre nach dem Ende der ''Kleine-Detektive''-Folgen erschien am 31.10.2000 ein [[Onepager BK 484 - Happy Birthday, Kurier!|Onepager zum 10. Geburtstag des ''Berliner Kurier'']], in dem die Abrafaxe der Zeitung gratulieren und ihre vergangenen Abenteuer Revue passieren lassen. Den Anfang macht dabei Brabax mit der Erinnerung an die ''Kleinen Detektive'', mit denen die Veröffentlichungsgeschichte der Abrafaxe im Berliner Kurier ihren Anfang nahm.
Eine besondere Variante der ''Kleinen Detektive'' erschien zu Abowerbezwecken anlässlich der [[Leipziger Buchmesse]] 1999 in Form eines kleinformatigen Heftes, bei Sammlern auch als [[Mini-Mosaik]] bekannt. Dieses Werbeheft enthält die Folge [[Schöne Grüße vom Erpresser]].
Eine besondere Variante der ''Kleinen Detektive'' erschien zu Abowerbezwecken anlässlich der [[Leipziger Buchmesse]] 1999 in Form eines kleinformatigen Heftes, bei Sammlern auch als [[Mini-Mosaik]] bekannt. Dieses Werbeheft enthält die Folge [[Schöne Grüße vom Erpresser]].
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Von Band 1 und 2 der Albenreihe wurden außerdem Ausgaben mit einem [[Variantcover]] für Abonnenten des Berliner Kurier herausgegeben. Die Idee dazu kam vom Verlag [[Steinchen für Steinchen]]. Die Variantcoverausgabe des 2. Bandes wurde mit den bereits fertigen (zuviel gedruckten) Coverbogen des 1. Variantcoverbandes gebunden. Zusätzlich wurde der Band mit einem Aufkleber versehen "Band 2 - 4 neue Fälle!". Daher hat diese Ausgabe auch die ISBN des 1. Bandes.
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Von Band 1 und 2 der Albenreihe wurden außerdem Ausgaben mit einem [[Variantcover]] für Abonnenten des ''Berliner Kurier'' herausgegeben. Die Idee dazu kam vom Verlag ''[[Steinchen für Steinchen]]''. Die Variantcoverausgabe des 2. Bandes wurde mit den bereits fertigen (zuviel gedruckten) Coverbogen des 1. Variantcoverbandes gebunden. Zusätzlich wurde der Band mit einem Aufkleber versehen "Band 2 - 4 neue Fälle!". Daher hat diese Ausgabe auch die ISBN des 1. Bandes.
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Version vom 01:31, 17. Mai 2008

Die kleinen Detektive ist ein Nebenuniversum des MOSAIK, in dem dessen drei Helden Abrax, Brabax und Califax im Viktorianischen England des ausgehenden 19. Jahrhunderts in "Sherlock Holmes-Manier" Verbrechen und andere Kleinigkeiten aufklären. Kleine Detektive ist ebenfalls der Name einer dreiteiligen Albenreihe, in denen die einzelnen Geschichten des Nebenuniversums gesammelt erschienen.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Im ersten Sammelband veröffentlichte Karte von London, 1898.

Der Hauptwohnsitz der Abrafaxe ist London, Baker Street. Die Wintermonate verbringen sie während dieser Zeit meist im südlichen Europa. Brabax übernimmt die Rolle des deduzierenden Detektives, während Abrax v.a. fürs Grobe zuständig ist. Califax übernimmt die Rolle als Sidekick. Die Figur des Inspektors Lestrade aus den berühmten Geschichten Arthur Conan Doyles hat mehrere Gastauftritte. Sherlock Holmes und Dr. Watson selbst treten nicht auf, jedoch kleidet sich Brabax ganz in Holmes-Mode mit kariertem Mantel und Dear-Stalker.

Die Geschichten spielen sowohl in London als auch an verschiedenen anderen Schauplätzen, wie auf einem Schiff, oder aber an verschiedenen Orten an der Küste Englands. Eine wiederholt auftretende Figur ist Kapitän Brix. Als mehrfach auftauchende Hauptgegner treten die Bowling-Brothers auf. Ein weiterer Gegner ist der Anarchist Rabiatoff. Die Verbrechenspalette, mit der es die Abrafaxe zu tun bekommen, reicht von Schmuggel über Diebstahl und Bombenanschlag bis hin zu Mord.

Zur Chronologie der Ereignisse siehe den Artikel Londoner Jahre.

Entstehungsgeschichte

Kleine Detektive unterwegs
Entwurfsskizze von Thorsten Kiecker
Als 1996 die kleinen Detektive im Berliner Kurier begannen, ihre Fälle zu lösen, war das nach Hollywood Pursuit der nächste Schritt zur Erweiterung des Mosaik-Universums.

Einen Tag nach der Feier "20 Jahre Abrafaxe" trat der Berliner Kurier an den Mosaik-Verlag heran, ob nicht evtl. eine Zusammenarbeit möglich wäre, da die damals erschienenen Disney-Onepager durch neue Comics ersetzt werden sollten. Zu dem Zeitpunkt lagen (laut Verlagsauskunft) die Kleinen Detektive bereits fertig gezeichnet für die Veröffentlichung als Album vor. Die Veröffentlichung im Kurier wurde dann vorgezogen. Anfangs erschienen die Disney- und Abrafaxe-Comics noch gemeinsam, dann schließlich hatten die Abrafaxe die Alleinhoheit im Comicbereich des Berliner Kuriers. Unmittelbar nach ihrer Zeitungsveröffentlichung wurden die Detektivgeschichten auch in kleinformatigen Alben nachgedruckt.

Die Abenteuer der Abrafaxe als Kleine Detektive erschienen u.a. in Magazinen in Griechenland, in der Türkei und in Slowenien (slowenisch + englisch). In Ungarn bereitete die Buchausgabe "Detektiv palánták" den "Mozaik"-Neustart vor. Weitere Buchausgaben erschienen u.a. in Tschechien.

Neue Abenteuer der Kleinen Detektive wird es voraussichtlich nicht geben.

Veröffentlichungsgeschichte

Erinnerung an die Kleinen Detektive zum Kurier-Geburtstag

Bis auf die Fälle Mrs. Dobbs' Diamanten und Auf der Spur des Täters wurden alle Fälle 1996 und 1997 im Berliner Kurier erstveröffentlicht. Außer dem Fall Der Braten wurden sämtliche Fälle in späteren Albenveröffentlichungen oder im monatlichen MOSAIK-Heft nachgedruckt. Die folgenden Tabellen geben einen detaillierten Überblick (zu beachten ist hierbei noch, dass weder die Erst- noch die Zweitveröffentlichung der einzelnen Fälle ihrer inneren Chronologie entspricht - zu dieser Thematik siehe den Artikel Londoner Jahre).

Mehr als drei Jahre nach dem Ende der Kleine-Detektive-Folgen erschien am 31.10.2000 ein Onepager zum 10. Geburtstag des Berliner Kurier, in dem die Abrafaxe der Zeitung gratulieren und ihre vergangenen Abenteuer Revue passieren lassen. Den Anfang macht dabei Brabax mit der Erinnerung an die Kleinen Detektive, mit denen die Veröffentlichungsgeschichte der Abrafaxe im Berliner Kurier ihren Anfang nahm.

Eine besondere Variante der Kleinen Detektive erschien zu Abowerbezwecken anlässlich der Leipziger Buchmesse 1999 in Form eines kleinformatigen Heftes, bei Sammlern auch als Mini-Mosaik bekannt. Dieses Werbeheft enthält die Folge Schöne Grüße vom Erpresser.

Von Band 1 und 2 der Albenreihe wurden außerdem Ausgaben mit einem Variantcover für Abonnenten des Berliner Kurier herausgegeben. Die Idee dazu kam vom Verlag Steinchen für Steinchen. Die Variantcoverausgabe des 2. Bandes wurde mit den bereits fertigen (zuviel gedruckten) Coverbogen des 1. Variantcoverbandes gebunden. Zusätzlich wurde der Band mit einem Aufkleber versehen "Band 2 - 4 neue Fälle!". Daher hat diese Ausgabe auch die ISBN des 1. Bandes.

Veröffentlichung im Berliner Kurier

Fall Titel Jahr
Fall 1 Schöne Grüße vom Erpresser Berliner Kurier
1996
Fall 2 Die Höllenmaschine
Fall 3 Eine verdächtige Sache
Fall 4 Kontrollverlust
Fall 5 Einer zuviel im Boot
Fall 6 Spur zum Strand
Fall 7 Alices Garten
Fall 8 Bombenwetter
Fall 9 Spuren im Schnee
Fall 10 Der Braten
Fall 11 Auf Knall und Fall
Fall 12 Fisch mit Füllung Berliner Kurier
1997
Fall 13 Der letzte Beweis

Spätere Veröffentlichungen

Publikation Titel Kurier-Nr.
Kleine Detektive 1
(1996)
Schöne Grüße vom Erpresser Fall 1
Mrs. Dobbs' Diamanten
(Erstveröffentlichung)
-
Die Höllenmaschine Fall 2
Next Generation
(1996)
Auf der Spur des Täters
(Erstveröffentlichung)
-
Kleine Detektive 2
(1996)
Eine verdächtige Sache Fall 3
Kontrollverlust Fall 4
Spur zum Strand Fall 6
Einer zuviel im Boot! Fall 5
Kleine Detektive 3
(1997)
Fisch mit Füllung Fall 12
Der letzte Beweis Fall 13
Bombenwetter Fall 8
Alices Garten Fall 7
Mini-Mosaik
(1999)
Schöne Grüße vom Erpresser
(2. Nachdruck)
Fall 1
MOSAIK 313
(2002)
Spuren im Schnee Fall 9
Auf Knall und Fall Fall 11

Veränderungen

Kleine Detektive unter sich
Entwurfsskizze von Thorsten Kiecker

Alle Seiten sind für die Zweitveröffentlichungen neu gelettert worden. Durch die Neuletterung wurden viele Kleinigkeiten verändert, deren Aufzählung reichlich müßig wäre, so wurden bspw. die in der Kurierveröffentlichung reichlich vorhandenen "..." oftmals wegelassen bzw. zu "." gekürzt. Klein- und Großschreibung ganzer Wörter sind machmal ebenfalls unterschiedlich. Diese und ähnliche Kleinigkeiten werden hier nicht aufgelistet.

Für die Nachdrucke wurde das Stilmittel des schwarzen Seitenhintergrundes wieder entfernt.

Ab Fall 3 war im Kurier immer eine kurze Zusammenfassung angegeben, die für die Nachdrucke unnötig war und daher entfiel. Eine weitere gravierende Änderung war das Einfügen komplett neuer Seiten, die beim Erstabdruck im Kurier fehlten.

Die bedeutendste Änderung aber ist ein gravierender Fehler: In der 1. Folge wurden Paul und Peter Paxton beim Abdruck im 1. "Kleine Detektive"-Band miteinander vertauscht, was zu einem gravierenden Logikfehler führte, wie dieser Leserbrief aus MIR-Pocket 4 belegt:

Der Brief, den die Faxe bekamen, trägt die Unterschrift von Peter Paxton. Dieser allerdings ist tot. Die Faxe werden von Paul Paxton empfangen, der sie offensichtlich erwartet hat. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Namen vertauscht wurden. Wenn dem so ist, wieso sollte dann Paul Paxton die Faxe um Hilfe bitten, wo er doch selbst der Mörder war? [...] Gesetzt den Fall, der Brief stammte tatsächlich von Peter Paxton, dem Toten. Was wollte er dann von den Faxen? Darauf gab es keine Antwort.

In der Original-Veröffentlichung aus dem Kurier hat tatsächlich Paul Paxton den Brief unterzeichnet, nur in der Alben-Veröffentlichung hat man den Fehler gemacht und an dieser Stelle Peter Paxton als Unterzeichner genannt.

Weitere Änderungen sind in der folgenden Tabelle aufgeschlüsselt.

Fall-Folge-PanelBerliner KurierNachdruck
1-3-2Paul PaxtonPeter Paxton
1-11-1"Die Brüder hatten…""Peter hatte…"
1-11-2 und -3  Folgeveränderungen
2-2-8"Oje…""Und den…"
2-3-6"Scotland Yard bringt's mal wieder nicht.""Sieht ganz nach einem Notfall aus!"
2-4-5"Genau""So ist es"
2-6-5  kleine Veränderung im Satzbau
2-7-4"Haha...""Ha…!"
2-8-6  kleine Veränderung im Satzbau
2-9-5  kleine Veränderung im Satzbau
2-9-8  "Herrje" fehlt
2-12-1  letzter Satz fehlt
ab Fall 3Zusammenfassung zu Beginn jeder Folgefehlt
3-2-2"..., nicht wahr?""…,oder?"
3-6-3"Los - nichts wie hinterher!""Los...! Wir müssen hinterher!"
3-6-3"Bist Du verrückt!""Bist Du verrückt?!"
3-6-4"..., daß ich ... hinterherlaufe ... falle?!""..., daß wir ... hinterherlaufen ... fallen?!"
3-6-5"Gespenstern""Phantomen"
3-6-6"ein gemütliche""eine gemütliche"
3-6-6"leckeren""leck'ren"
4-1-1  Anfang anders formuliert
4-1-4CalifaxSchusselfax
Fall 4KD2-S.15 fehlt in Kurier-VÖneue Seite
4-6-1Bildbeschriftung auf Schild fehlt 
4-6-6  "…der Tierschau…" fehlt
4-7-1"Tausend Teufel…""Himmel Nein!"
4-7-3  kleine Veränderung im Satzbau
4-9-8"…zum Krokodilbassin…""…zum Affenstall."
Fall 4KD2-S.21 fehlt in Kurier-VÖneue Seite
4-12-7"zwei Pfund""Shilling"
4-13-6"Welche Kristalle" fehlt 
5-1-0  neu gezeichnet
5-3-2"Ein Glück, daß…""Da hab' ich ja Glück, daß…"
Fall 6KD2-S.29 fehlt in Kurier-VÖneue Seite
6-2-1  "...seinem..." ergänzt
6-3-1  kleine Veränderung im Satzbau
Fall 6KD2-S.41 fehlt in Kurier-VÖneue Seite
7-1-0  neu gezeichnet
7-1-1  Einleitung neu formuliert
7-2-1  "Vor einem Monat…" neu
7-2-7  2. Satz neu formuliert
8-1-2"beidrehen""Segel streichen"
8-2-5  "…an Deck…" neu
8-3-1  anders formuliert
8-4-6"Hoppla""Santa Maria"
Fall 8KD3-S.32 fehlt in Kurier-VÖneue Seite
Fall 8KD3-S.34 fehlt in Kurier-VÖneue Seite
9-2-8THE UNKNOWN SOLDIERDenkmalbeschriftung fehlt
9-2-8  "Ende" fehlt
11-1-4SylvesterSilvester
11-2-1SylvesterSilvester
12-3-4 bis -7  alles neu formuliert
12-4-1  alles neu formuliert
12-4-3  alles neu formuliert
12-6-6"Neffe""Nachbar"
12-8-4 und -5  alles neu formuliert
12-12-3"Oh Gott""Bon Dieu"
13-3-2  "Ganz einfach…" neu

Fanfiction

Angelehnt an die kleinen Detektive und die Sherlock-Holmes-Erzählungen Sir Arthur Conan Doyles ist die Fanfiction-Kriminalgeschichte Das Geheimnis des Professors von Sebastian Kautz, die als G-zine Alex Papatentos, der 28. Ausgabe des Fanzines "alex" anlässlich der Mosaik-Börse in Wolfen im November 2005 erschien. Von dieser Geschichte ist auch ein Fan-Hörspiel in der Vorbereitung.

Literatur

  • Dirk Seliger: Sherlock Holmes im Comic; In: ZACK 25, Berlin 2001, S. 12-14.
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