Mosaik 345 - Start mit Hindernissen
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:* Zu diesem Heft erschien in der ''Berliner Morgenpost'' vom 18. September 2004 eine ziemlich vernichtende Kritik [http://www.morgenpost.de/content/2004/09/18/ttt/704204.html?redirID]. Als Retourkutsche darauf erschien kurz darauf der [[Onepager]] [[Die Macht des Wortes]]. | :* Zu diesem Heft erschien in der ''Berliner Morgenpost'' vom 18. September 2004 eine ziemlich vernichtende Kritik [http://www.morgenpost.de/content/2004/09/18/ttt/704204.html?redirID]. Als Retourkutsche darauf erschien kurz darauf der [[Onepager]] [[Die Macht des Wortes]]. | ||
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- | Jens U. Schubert/diverse Zeichner: "Mosaik 345 - Start mit Hindernissen"; Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag; 2,20 Euro. - Dem Mosaik gebührt Anerkennung für das Verdienst, mit den Abrafaxen Comic-Idole der DDR zu gesamtdeutsch wahrgenommenen Figuren gemacht zu haben. Enthusiasmus über die Bildgeschichten zu empfinden, die Mosaik im dritten Jahrtausend an den Leser bringt, fällt indes schwer. Der traditionell didaktische Ansatz, mit dem offenbar vor allem Leser im Schulalter gewonnen werden sollen, wirkt inzwischen ziemlich aufgesetzt. Aktuelles Beispiel ist die gerade begonnene Storyline à la "Reise um die Welt in 80 Tagen". Für einen Wettbewerb des Zaren machen sich da Franzosen, Amerikaner, Deutsche, Russen, Italiener und Briten, wie man sie klischeehafter und teilweise sprachlich missratener nicht mehr darstellen kann, auf eine Wett- und Weltreise. Sogar die Grafik sieht eher nach späten 60er-Jahren aus als nach 2004. Tja, damals haben wissbegierige Jugendliche ihre Zeit noch seriösen Hobbys wie Briefmarkensammeln gewidmet. Ein Zufall, dass sich die Konterfeis der Abrafaxe seit kurzem auch auf Marken der Pin AG finden? | + | Jens U. Schubert/diverse Zeichner: "Mosaik 345 - Start mit Hindernissen"; Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag; 2,20 Euro. - Dem Mosaik gebührt Anerkennung für das Verdienst, mit den Abrafaxen Comic-Idole der DDR zu gesamtdeutsch wahrgenommenen Figuren gemacht zu haben. Enthusiasmus über die Bildgeschichten zu empfinden, die Mosaik im dritten Jahrtausend an den Leser bringt, fällt indes schwer. Der traditionell didaktische Ansatz, mit dem offenbar vor allem Leser im Schulalter gewonnen werden sollen, wirkt inzwischen ziemlich aufgesetzt. Aktuelles Beispiel ist die gerade begonnene Storyline à la "Reise um die Welt in 80 Tagen". Für einen Wettbewerb des Zaren machen sich da Franzosen, Amerikaner, Deutsche, Russen, Italiener und Briten, wie man sie klischeehafter und teilweise sprachlich missratener nicht mehr darstellen kann, auf eine Wett- und Weltreise. Sogar die Grafik sieht eher nach späten 60er-Jahren aus als nach 2004. Tja, damals haben wissbegierige Jugendliche ihre Zeit noch seriösen Hobbys wie Briefmarkensammeln gewidmet. Ein Zufall, dass sich die Konterfeis der Abrafaxe seit kurzem auch auf Marken der Pin AG finden?<br> |
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Version vom 19:36, 6. Apr. 2008
Stammdaten | |||
Titelbild | Erschienen | September 2004 | |
| Nachdruck | Sammelband - Das große Rennen um die Welt | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | ||
Panel | XXX | ||
Katalog | 1.01.345 | ||
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | ||
Hauptserie: Weltreise-Serie | |||
Heft davor | Die abenteuerliche Wette | ||
Heft danach | Der kleine Dieb |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Einleitung: St. Petersburger Tageblatt
- Erzähler: anonymer Erzähler.
- Alle Teams treffen ihre Reisevorbereitungen, die Fortbewegungsmittel werden einsatzfähig gemacht und der Zar verteilt bei einem Frühstück die Reiseunterlagen an einen Abgesandten aller Teams.
- Unterdessen stellt sich heraus, dass die am Vorabend von Abrax gebändigten Schlittenhunde eine faule Truppe sind - sie sind einfach nicht dazu zu bewegen, den Schlitten zu ziehen. Ihre Motivation steigt sprunghaft durch das Eintreffen eines kaiserlichen Boten bzw. dessen Signaltröte. Sofort toben sie durch das Lager und bringen dabei sogar den Zaren zum Sturz, der dabei unfreiwillig und vorzeitig das vereinbarte Startzeichen aktiviert. Hektisch beginnen die Teams ihren Aufbruch, dabei legen sie die erste Etappe mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zurück:
- Die Abrafaxe mit dem Hundeschlitten,
- Dimitri Karamasow und seine Nichte Tenka, die den ausgefallen Grigori ersetzt, mit dem Raketenschlitten,
- Louis und Angelique de Beautéville mit dem Pferdeschlitten,
- Umberto Mobile und sein Mechaniker Mario mit dem Heißluftballon,
- Lord Hummingford und sein Butler James mit einem Dampfschlitten,
- Rock E. Feller und Erich von Ribbeck mit der Eisenbahn, die Rock gerade vorher käuflich erworben hatte. Allerdings lernte er bereits die erste Lektion: Die Eisenbahnbeamten hat er nicht mitgekauft und so müssen sie sich für die ersten Meilen mit einer Draisine abmühen.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Weltreisende: Angelique de Beautéville, Louis de Beautéville, Lord Hummingford, Erich von Ribbeck, Umberto Mobile, Rock E. Feller, Dimitri Karamasow
- Begleiter der Weltreisenden: Tenka, Butler James, Mario
- Auf dem Gut der Karamasows: Grigori, Bote des Zaren
- Tiere: Ratte, Pferde, Schlittenhunde
Bemerkungen
- Als Lord Hummingfords Dampfschlitten ins Eis einbricht, wird bei der Rettungsaktion das russsiche Märchen vom Rübchen zitiert. Außerdem entpuppt sich eine der helfenden als original russische Matrjoschka.
- Der Marienkäfer auf S.36 trägt passend zum russischen Winter Schal und Bommelmütze.
- Auf S.51 gibt es einen Original Schwarzwälder Uhren-Kuckuck zu bewundern; ausserdem fährt der Schlitten der Abrafaxe über einen Schneehaufen, unter welchem ein nicht näher erkennbares Tier seinen Winterschlaf zu halten versucht.
- Den Koffer von Louis de Beautéville ziert ein DDR-Aufkleber (S.8)
Redaktioneller Teil
- Werbung für Kinderüberraschung
- Abenteurer unterwegs - auf dem Land und in der Luft
- Wolfsbrüder - Beitrag über Schlittenhunde
- Mütterchen Russland und ihre Töchter - Matrjoschkas
- Comicstrip ohne Titel (die Abrafaxe und Matroschkas) von Steffen Jähde
- Wo es Tee gibt, da ist das Paradies - der Samowar
- Wareniki mit Kirschen - Rezept
- Das große MOSAIK-Gewinnspiel
- Abenteuer im LEGOLAND Park
- Werbung für Simpsons
- Leserpost
- Impressum
- Die Gewinner des Juli-Preisrätsels
- Briefmarken der PIN AG
- Werbung für Dr. Quendt
- Internet-Gewinnspiel
- MOSAIK-Shop
- Abrafaxe-Kalender 2005
- Congo
- Abrafaxe-Pizza-Box
- Sammelband 15 (1980/3) - Aufstand in den Pyrenäen
- ZACK 63
- Abrafaxe-Briefmarken
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Steffen Jähde, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Koloration: Steffen Jähde, André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Die Kioskausgabe hat oben einen Balken, der auf das Gewinnspiel hinweist
- Zu diesem Heft erschien in der Berliner Morgenpost vom 18. September 2004 eine ziemlich vernichtende Kritik [1]. Als Retourkutsche darauf erschien kurz darauf der Onepager Die Macht des Wortes.
"Mosaik 345 - Start mit Hindernissen"
ComicJens U. Schubert/diverse Zeichner: "Mosaik 345 - Start mit Hindernissen"; Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag; 2,20 Euro. - Dem Mosaik gebührt Anerkennung für das Verdienst, mit den Abrafaxen Comic-Idole der DDR zu gesamtdeutsch wahrgenommenen Figuren gemacht zu haben. Enthusiasmus über die Bildgeschichten zu empfinden, die Mosaik im dritten Jahrtausend an den Leser bringt, fällt indes schwer. Der traditionell didaktische Ansatz, mit dem offenbar vor allem Leser im Schulalter gewonnen werden sollen, wirkt inzwischen ziemlich aufgesetzt. Aktuelles Beispiel ist die gerade begonnene Storyline à la "Reise um die Welt in 80 Tagen". Für einen Wettbewerb des Zaren machen sich da Franzosen, Amerikaner, Deutsche, Russen, Italiener und Briten, wie man sie klischeehafter und teilweise sprachlich missratener nicht mehr darstellen kann, auf eine Wett- und Weltreise. Sogar die Grafik sieht eher nach späten 60er-Jahren aus als nach 2004. Tja, damals haben wissbegierige Jugendliche ihre Zeit noch seriösen Hobbys wie Briefmarkensammeln gewidmet. Ein Zufall, dass sich die Konterfeis der Abrafaxe seit kurzem auch auf Marken der Pin AG finden?
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