Porpoise

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Die Porpoise nimmt Kurs auf Indien

Die Porpoise ist ein Schiff in der Australien-Serie des Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Schicksal der Porpoise

[Bearbeiten] Ankunft in Australien

Die Porpoise ist ein englisches Segelschiff, mit dem William Bligh Anfang Juni 1803 in Port Jackson ankommt. Gouverneur King vermutet, dass mit dem Schiff endlich der Lordrichter eintrifft und John Thistle seinen Prozess bekommen kann. Mr. King hat sogar ein Goldstück als Prämie ausgesetzt, wenn jemand ihm die Ankunft eines Schiffes meldet. Ein Soldat meldet ihm das Schiff und glaubt, das Goldstück zu bekommen. Doch Gouverneur King behauptet, das Schiff zuerst gesehen zu haben, weshalb das Goldstück ihm zustehe. Als Mr. King eine Stunde später William Bligh am Strand begrüßt, teilt Bligh ihm mit, dass er zum neuen Gouverneur ernannt wurde.

[Bearbeiten] Aufbruch nach Indien

Matthew Flinders beschließt, mit seiner Crew auf der Porpoise nach England zurückzukehren. Er lädt auch die Abrafaxe ein, ihn dabei zu begleiten. Da aber Califax verschwunden ist, müssen Abrax und Brabax sein Angebot ablehnen. Auch Kenneth Sinclair lehnt es ab, mit dem Kapitän zurück zu segeln, obwohl seine Degradierung zurückgenommen wird. Er verlässt die Royal Navy und bleibt in Australien. Dafür reisen Mr. King und seine Tochter Camilla mit, was John Thistle überhaupt nicht gefällt. Camilla will sich auf hoher See vom Kapitän trauen lassen. So versteckt sich John an Deck des Schiffes in einem Fass. Der Kapitän der Porpoise begrüßt Commander Flinders und lässt dann Kurs auf Indien setzen.

[Bearbeiten] Ende als Grubenholz

Jahrzehnte später (im Jahre 1848) lässt John Villain, der Steiger der Sydney-Wallaroo-Kupfermine, Holz vom Wrack der Porpoise erwerben, um es als kostengünstiges Stützmaterial in den Stollen zu verwenden. Dabei ist ihm wohlbewusst, dass dieses Holz viel zu schwach ist, um dem Druck unter Tage standzuhalten, denn seine geheime Aufgabe ist es, zwecks Versicherungsbetrugs ein Grubenunglück herbeizuführen. Als ihm der Buchmacher Pennypincher auf die Schliche kommt, feuert er ihn kurzerhand. Villains Plan geht auf - der Hauptstollen der Mine stürzt ein.

Offenbar ist hierbei dieselbe Porpoise gemeint. Sie hat es also nicht bis nach Indien geschafft, sondern ist irgendwo an der australischen Küste gestrandet. Was das für ihre Passagiere, also insbesondere Matthew Flinders, bedeutet haben mag, wird im MOSAIK nicht weiter geschildert.

[Bearbeiten] Hintergrund

Es gab zwei Schiffe namens Porpoise, die im fraglichen Zeitraum in den Gewässern um Australien verkehrten. Sie sind im MOSAIK in eins "zusammengeflossen", u.a. da aus dramaturgischen Gründen die Ankunft von Bligh mehrere Jahre vorverlegt wurde.

Mit dem ersten, einem ehemals spanischen Schiff namens Infanta Amelia, das 1799 von den Engländern erobert worden war, wollte im Jahre 1803 Matthew Flinders Australien verlassen. Die Porpoise lief jedoch am Great Barrier Reef auf ein Korallenriff und versank. Flinders und die Crew konnten sich auf eine Sandbank retten, und Flinders fuhr mit einem kleinen Teil der Besatzung in einem Beiboot nach Sydney zurück, um Hilfe zu holen. In der Tat konnten so fast alle Besatzungsmitglieder der Porpoise gerettet werden. Flinders übernahm nun das Kommando über die Cumberland und verließ Australien endgültig.

Mit der zweiten Porpoise, zuvor Lord Melville genannt, erreichte 1806 William Bligh, der neue Gouverneur von New South Wales, Port Jackson.

[Bearbeiten] Die Porpoise spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle

445, 446, 454
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