Namenloser Bischof von Straßburg

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Ein namenloser Bischof von Straßburg wird in der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Situation im MOSAIK

Als Johanna und die Abrafaxe die Stadt Heppenstedt erreichen, wird in einer so detaillierten wie vagen Passage ausgeführt, dass die Gegend um die Stadt noch vor kurzem zum Herzogtum Lothringen gehört habe, dann aber als Mitgift der zweiten Tochter des Herzogs an den Grafen von Zweibrücken gelangt sei, der sie wiederum einige Zeit später bei einer Wette an den Bischof von Straßburg verlieren werde.

Mehr erfährt man über diese Verwicklungen nicht; sie haben auch keinerlei Bedeutung für die Handlung. Immerhin wird klar, dass Heppenstedt zur Zeit der MOSAIK-Handlung in der Grafschaft Zweibrücken liegt.

[Bearbeiten] Historischer Hintergrund

Da Heppenstedt ein fiktiver Ort ist, sind die Angaben im MOSAIK nur schwer historisch einzuordnen. Während die Situation um die Mitgift immerhin einigermaßen aufzuschlüsseln ist und die namenlosen Protagonisten tatsächlich identifizierbar sind, klingt die Sache mit der Wette mehr comichaft als historisch und verweigert sich daher der Verifizierung. Am ehesten beschreibt sie die Verhältisse in der Grafschaft Zweibrücken in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, als der letzte Graf, Eberhard II., mehrfach Teile seines Gebietes verkaufen oder verpfänden musste. Das würde mit der Amtszeit des Straßburger Bischofs Johann II. von Lichtenberg (1353-1365) zusammenpassen, dem größere territoriale Erwerbungen für das Hochstift gelangen. Da aber speziell über einen Deal mit Zweibrücken nichts bekannt ist, bleibt dieser Identifizierungsversuch zu unsicher.

[Bearbeiten] Externe Verweise

[Bearbeiten] Der namenlose Bischof von Straßburg wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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