Gasthaus Zum Goldenen Hirschen
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Das Gasthaus Zum Goldenen Hirschen ist ein Handlungsort im Roman Ritter Runkel und seine Zeit.
Das Gasthaus Zum Goldenen Hirschen befindet sich kurz vor Nürnberg und ist ein beliebter Treffpunkt vieler Handelsleute. Von einem Wirt, seiner Magd und einem Stallknecht wird der Gasthof bewirtschaftet. Das Gasthaus besitzt eine geräumige Kutscherstube, mehrere Kammern für die Gäste, eine Küche und ein Kellergewölbe. Auch die Katze Vroni gehört zu dem Haus.
[Bearbeiten] Gäste im Wirtshaus
Folgende Gäste suchen das Wirtshaus in der Handlung auf:
[Bearbeiten] Ereignisse im Wirtshaus
Ein Pilger bleibt erschöpft auf der Bank vor dem Wirtshaus sitzen. Die Magd Resi kümmert sich ganz besorgt um ihn und bringt ihm in der Kutscherstube ein Abendessen. Da die Wirtsleute nicht sehr gut auf Bettelvolk zu sprechen sind, lässt Resi den Erschöpften hinter dem Ofen übernachten. Dies ist eigentlich ein ausgezeichneter Schlafplatz, aber als zu später Stunde ein schweres Fuhrwerk auf dem Hof ankommt, wird der Pilger munter. Es sind zwei italienische Bierkutscher, die offenbar überhaupt kein Bier transportieren. Die Kutscher treffen sich mit Frater Anselmo, der ihnen weitere Anweisungen für die Fahrt zur Burg Rübenstein geben will. Im weiteren Gespräch bemerken sie, dass sie belauscht werden, da hinter dem Ofen ein lautes Niesen ertönt. Sie springen auf, die Kerze erlischt und es kommt zu einem Handgemenge. Die Bierkutscher können den Lauscher, der als Rübensteiner erkannt wird, überwältigen, fesseln und in einem Kellergewölbe des Gasthauses einsperren. Frater Anselmo will damit verhindern, dass seinen Plan in Gefahr gerät.
Dem Gefangenen gelingt es, mit der Katze Vroni eine Botschaft durch das Kellerfenster zu schicken. Dazu löst er seinen wollenen Strumpf zu einem langen Faden auf und bindet ein Ende am Schwanzansatz der Katze fest. Resi wird auf den Wollfaden von Vroni aufmerksam und findet das Ende im vergitterten Kellergewölbe. Dadurch wird der entkräftete Pilger gefunden und in eine Kammer gebracht. Fünf Tage bleibt der Bewusstlose im Bett liegen, bevor er wieder erwacht. Er will sofort aufbrechen und bittet den Wirt um ein Pferd oder besser gleich zwei. Der Wirt nimmt seine Worte anfangs nur als Fieberfantasie wahr, erst als ihm das Auge Allahs als Bezahlung angeboten wird, lässt er mit sich reden. Sofort werden zwei Pferde mit Sattelzeug und einer Marschverpflegung vorbereitet, das Geschäft wird zügig abgewickelt und der gerade Auferstandene reitet eilig davon.
[Bearbeiten] Das Gasthaus Zum Goldenen Hirschen ist ein Schauplatz in folgendem Roman
Ritter Runkel und seine Zeit