Mosaik von Hannes Hegen 194 - Ankunft in Frisco

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Januar 1973
Nachdruck in Die Digedags in Panama (alte Ausgabe)
Die Digedags und der Goldschatz (neue Ausgabe)
Reprintmappe XVII, TaschenMosaik 49
Umfang 24 Seiten
Panel 66 + Titelbild
Katalog 1.01.194
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Frisco
Heft davor Im Tal der Enttäuschung
Heft danach Der Pfandleiher von China-Town

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person, Käptn Blubber
Die Digedags und ihre Begleiter - Jenny und Jeremias Joker, Smoky und Major Pinkerton - haben San Francisco erreicht. Der Major trennt sich von den anderen, da er hier bleiben und nicht via Panama in den Osten der USA zurückkehren möchte. Bevor die übrigen weiterreisen, suchen sie zunächst ein Quartier, denn der Tag neigt sich schon dem Abend zu. Weder im Mammoth Sleeping Palace noch in China Town wird man jedoch fündig. Erst das Whaleboat Hotel von Käptn Blubber, ein umfunktionierter Walfänger, nimmt die Reisenden gastlich auf.
Im Hotel Li Tso Kung werden die Digedags freilich von zwei zwielichtigen Gestalten entdeckt - Doc Tombstone und Piraten-Jack sind wieder da! Die beiden ehemaligen Mississippi-Piraten erkaufen sich von Li Tso Kung mit Falschgeld die Auskunft, wohin die Digedags und ihre Freunde gegangen sind, und folgen ihnen dann unauffällig. So kommen sie zur rechten Zeit, als Blubber seinen Gästen aus dem neunundvierziger Jahr erzählt, und postieren sich vor einem der Bullaugen.
Blubber kam Anno 1849 mit einer Ladung Tran nach Frisco zurück. Der ganze Hafen war voller Schiffe, doch die Stadt selbst schien wie ausgestorben. Sobald Blubbers Leute von den Goldfunden am Sacramento River erfahren hatten, verließen sie ihren Käptn und machten sich auf Schatzsuche. Blubber blieb allein zurück. Da Goldsucher jedoch Brennmaterial für ihre Tranfunzeln brauchen, machte er in den nächsten Jahren gute Geschäfte mit seiner Ladung. Als das Tran zur Neige ging, eröffnete er auf seinem Walfänger schließlich das Hotel - allerdings wegen des üblen Geruchs nicht ganz so erfolgreich.
Als Blubber sich nach dem Abspulen seines Seemannsgarns zur Ruhe begeben hat, holen die anderen den Schatz der Tolteken aus den Felltaschen und ergötzen sich an den Kunstwerken. Das sehen natürlich auch Doc und Jack durch das Fenster; sie planen nun, bei der nächstbesten Gelegenheit das Gold zu rauben.
Der nächste Tag beginnt aufregend: Wie Mrs. Jefferson, Colonel Springfield und Abe Gunstick - die gerade ebenfalls in Frisco eingetroffen sind - dem San Francisco Monitor entnehmen, ist gerade der Bürgerkrieg ausgebrochen. Nun heißt es, so schnell wie möglich nach New Orleans zu kommen, denn nach dem Bombardement von Fort Sumter planen die Nordstaaten unter Admiral Farragut einen Angriff auf diese wichtige Stadt im Mississippidelta. Da die Nachfrage nach Schiffspassagen entsprechend in die Höhe geschnellt ist, verlangt die Pacific Line, die den Schiffsverkehr zwischen Frisco und Panama City betreibt, exorbitante Preise. Die Digedags können sich das nicht leisten und akzeptieren daher notgedrungen das Angebot der Lady, ihnen die Tickets zu kaufen. Sie wissen, dass Mrs. Jefferson immer noch auf ihren Goldschatz abgesehen hat und sie deshalb gern in ihrer Nähe weiß, finden aber zunächst keinen anderen Ausweg. Besorgt kehren sie zum Whaleboat Hotel zurück.
Dort hat sich inzwischen eine viel größere Katastrophe abgespielt. Während die Digedags beim Ticketkaufen und Jenny beim Stadtbummel waren, haben Doc und Jack die drei Männer auf dem Schiffshotel überwältigt und den Toltekenschatz geraubt. Jenny kommt gerade noch rechtzeitig, um die Ganoven beim Verlassen des Schiffs zu erwischen. Sie folgt ihnen in die Stadt. Als die Digedags zurückkehren, ist alles schon vorbei. Sie befreien die gefesselten und eingesperrten Männer und sehen sich nun einem gewaltigen Problem gegenüber. Die Fahrt nach Panama wird wohl erstmal warten müssen.

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