Mosaik von Hannes Hegen 83 - Der Fall Meinrath

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:Bei einer Lagebesprechung des [[Österreich-Ungarn|österreichischen]] Generalstabs in der [[Wien]]er [[Hofburg]] soll [[Oberst Meinrath]] als Chef der Spionageabteilung über den Ausbau der preußischen Festungen berichten. Er schildert, wie schwierig es geworden ist, in [[Preußen]] zu [[spion]]ieren. Das Militärgeheimnis der [[Zitadelle Magdeburg]] konnte deshalb noch nicht gelüftet werden. Bei einem Auftritt von Hofballmusikdirektor [[Johann Strauß Vater|Johann Strauß]] und der [[Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister]] hat Oberst Meinrath eine Idee. [[Feldmarschall Radetzky]] schickt ihn sofort auf eine geheime Dienstreise.
:[[Dig]] und [[Dag]] arbeiten im Konstruktionsbüro der [[Bastei-Baukasten]]-Firma in [[Bad Schandau]]. Meinrath schließt dort einen Vertrag über die Lieferung von fünfzig vollständigen Serien deutscher Burgen ab, wenn die Pläne und das Modell der [[Zitadelle Magdeburg]] dabei sind. Dig und Dag übernehmen die gefährliche Aufgabe und reisen nach [[Magdeburg]]. Es gelingt ihnen, die militärisch geheime Festung zu [[vermessen]] und im [[Gasthof "Zur Zitadelle"]] als Modell naturgetreu nachzubauen. Die [[Digedags]] lernen dabei [[Werner von Siemens|Leutnant Siemens]] kennen, der ihnen in seiner Gefängniszelle Experimente mit elektrischem Strom und Chemikalien zeigt.
:[[Dig]] und [[Dag]] arbeiten im Konstruktionsbüro der [[Bastei-Baukasten]]-Firma in [[Bad Schandau]]. Meinrath schließt dort einen Vertrag über die Lieferung von fünfzig vollständigen Serien deutscher Burgen ab, wenn die Pläne und das Modell der [[Zitadelle Magdeburg]] dabei sind. Dig und Dag übernehmen die gefährliche Aufgabe und reisen nach [[Magdeburg]]. Es gelingt ihnen, die militärisch geheime Festung zu [[vermessen]] und im [[Gasthof "Zur Zitadelle"]] als Modell naturgetreu nachzubauen. Die [[Digedags]] lernen dabei [[Werner von Siemens|Leutnant Siemens]] kennen, der ihnen in seiner Gefängniszelle Experimente mit elektrischem Strom und Chemikalien zeigt.
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:Bei einem Ausblick vom [[Magdeburger Dom]] auf die Zitadelle überredet sie der alte [[Glöckner im Magdeburger Dom|Glöckner]], seinen [[Fledermaus-Flugapparat]] auszuprobieren. Während Leutnant Siemens bei einem Appell verkündet wird, dass der Rest seiner Strafe erlassen ist, überfliegen die Digedags den Festungshof. Sie stürzen mit dem Flugapparat auf die versammelte Mannschaft und werden als Spione verhaftet. [[Major von Treskow]] nimmt ihnen die Pläne der Zitadelle ab und steckt sie in die Zelle von Siemens. Nach ihrer Flucht aus der Festung sind sie entsetzt, was [[Fritz und Franz]], die Söhne ihres [[Wirt im Gasthof "Zur Zitadelle"|Wirts]], im Gasthof aus ihrem Sandstein-Modell gemacht haben. Oberst Meinrath reist enttäuscht nach Wien zurück und muss seinen [[Meinraths Enkel|Enkeln]] über den Spionage-Fall berichten.
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:Bei einem Ausblick vom [[Magdeburger Dom]] auf die Zitadelle überredet sie der alte [[Glöckner im Magdeburger Dom|Glöckner]], seinen [[Fledermaus-Flugapparat]] auszuprobieren. Während Leutnant Siemens bei einem Appell verkündet wird, dass der Rest seiner Strafe erlassen ist, überfliegen die Digedags den Festungshof. Sie stürzen mit dem Flugapparat auf die versammelte Mannschaft und werden als Spione verhaftet. [[Major von Treskow]] nimmt ihnen die Pläne der Zitadelle ab und steckt sie in die Zelle von Siemens. Nach ihrer Flucht aus der Festung sind sie entsetzt, was [[Fritz und Franz]], die Söhne ihres [[Wirt im Gasthof "Zur Zitadelle"|Wirts]], im Gasthof aus ihrem Sandstein-Modell gemacht haben. Oberst Meinrath reist enttäuscht nach Wien zurück und muss seinen [[Meinraths Enkel|Enkeln]] über den missglückten ''[[Fall Meinrath]]'' berichten.
=== Figuren ===
=== Figuren ===

Version vom 20:21, 16. Jan. 2011

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1963
Nachdruck in Das Feuerwerk
Reprintmappe VII
Umfang 24 Seiten
Panel 94 + Titelbild
Katalog 1.01.083
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Erfinder-Serie
Kapitel: Treskow-Meinrath-Serie
Heft davor Der Kampf um die Badewanne
Heft danach Die findigen Reporter

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Bei einer Lagebesprechung des österreichischen Generalstabs in der Wiener Hofburg soll Oberst Meinrath als Chef der Spionageabteilung über den Ausbau der preußischen Festungen berichten. Er schildert, wie schwierig es geworden ist, in Preußen zu spionieren. Das Militärgeheimnis der Zitadelle Magdeburg konnte deshalb noch nicht gelüftet werden. Bei einem Auftritt von Hofballmusikdirektor Johann Strauß und der Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister hat Oberst Meinrath eine Idee. Feldmarschall Radetzky schickt ihn sofort auf eine geheime Dienstreise.
Dig und Dag arbeiten im Konstruktionsbüro der Bastei-Baukasten-Firma in Bad Schandau. Meinrath schließt dort einen Vertrag über die Lieferung von fünfzig vollständigen Serien deutscher Burgen ab, wenn die Pläne und das Modell der Zitadelle Magdeburg dabei sind. Dig und Dag übernehmen die gefährliche Aufgabe und reisen nach Magdeburg. Es gelingt ihnen, die militärisch geheime Festung zu vermessen und im Gasthof "Zur Zitadelle" als Modell naturgetreu nachzubauen. Die Digedags lernen dabei Leutnant Siemens kennen, der ihnen in seiner Gefängniszelle Experimente mit elektrischem Strom und Chemikalien zeigt.
Bei einem Ausblick vom Magdeburger Dom auf die Zitadelle überredet sie der alte Glöckner, seinen Fledermaus-Flugapparat auszuprobieren. Während Leutnant Siemens bei einem Appell verkündet wird, dass der Rest seiner Strafe erlassen ist, überfliegen die Digedags den Festungshof. Sie stürzen mit dem Flugapparat auf die versammelte Mannschaft und werden als Spione verhaftet. Major von Treskow nimmt ihnen die Pläne der Zitadelle ab und steckt sie in die Zelle von Siemens. Nach ihrer Flucht aus der Festung sind sie entsetzt, was Fritz und Franz, die Söhne ihres Wirts, im Gasthof aus ihrem Sandstein-Modell gemacht haben. Oberst Meinrath reist enttäuscht nach Wien zurück und muss seinen Enkeln über den missglückten Fall Meinrath berichten.

Figuren

Bemerkungen

  • Der Auftritt von Johann Strauß Vater samt seinem Radetzkymarsch ist ein erneutes Beispiel dafür, wie Lothar Dräger seine Musikbegeisterung ins MOSAIK einbrachte.
  • Wie man der Lage zum Stephansdom entnehmen kann, wohnt Oberst Meinrath im Haus Graben 32 in Wien.
  • Die Photographie, mit der die Digedags in diesem Heft so routiniert umzugehen wissen, steckte damals noch in ihren absoluten Kinderschuhen. Siehe unter Talbotypie.
  • Der Spionageflug der Digedags erinnert an den beim Erscheinen des Heftes nur wenige Jahre zurückliegenden, spektakulären Abschuss des US-amerikanischen Spionageflugzeugs U2 am 1. Mai 1960 über der Sowjetunion und den anschließenden Schauprozess gegen den Piloten Gary Powers. Ob sich die Autoren von dieser Geschichte inspirieren ließen, ist jedoch nicht bekannt.
  • Potz-Fluch: "Potz Krückstock und Kanonenkugel!"
  • Nach dem Guericke-Abenteuer Der Trick mit den Kugeln besuchen die Digedags schon das zweite Mal Magdeburg. Die Stadt an der Elbe ist die einzige deutsche Stadt, die von den Digedags mehrmals und zu weiter auseinanderliegenden Zeiten besucht wird. Diese Ehre haben weltweit außer Magdeburg nur noch Konstantinopel/Istanbul und Venedig.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Ein Fortsetzung im Fancomic erfuhr dieses Heft in der Geschichte "Weihnachten in Berlin".
  • Größer waren Dig und Dag nie auf einem Titelbild zu sehen.
  • Für den Sammelband Das Feuerwerk wurden das Titelbild und die Kartusche auf Seite 2 von Hannes Hegen neu gezeichnet.

Externe Links

Persönliche Werkzeuge