Palast in Basra
Aus MosaPedia
Der Palast in Basra ist ein Handlungsort der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Der Palast in Basra ist ein prächtiges Marmorschloss, in dem der Scheich Abdul Ibrahim Ben Feisal Ibn Kassim Abu Simbel residiert. Der Palast wird von der Leibwache des Scheichs bewacht. Beliebte Aufenthaltsorte des Scheichs im Palast sind der Harem und dessen Gartenpavillon.
Erster Palastbesuch
Der Scheich hat auch den drei Alchimisten Bakbak, Bekbek und Bukbuk in seinem Palast ein Laboratorium bereitgestellt, in dem sie Türkischen Honig herstellen sollen. Doch als das nicht gelingt, gibt er ihnen bis zum Abend eine letzte Frist. Sonst will er sie aus dem Palast jagen.
Da erscheinen die Polizisten Fuad und Mirza mit Dig und Dag, sowie dem am Hafen von Basra beschlagnahmten Türkischen Honig und fragen nach dem Scheich. Für einen Beutel (falsches) Gold lassen sich die drei Alchimisten den echten Honig übergeben, um ihn gleich dem Scheich zu bringen. Auch Dig und Dag werden fortgeschickt. Doch sie bleiben im Palast und beobachten heimlich das weitere Geschehen. Der Scheich ist erfreut über den wundervollen Honig, doch dann fliegt der Schwindel rasch auf. Fuad und Mirza erscheinen mit dem falschen Gold und berichten, dass sie den Honig vom Hafen mitgebracht haben. Der Scheich lässt die drei Alchimisten aus dem Palast werfen, wobei nun auch Dig und Dag entdeckt werden. Der Scheich befiehlt, dass den Palast nicht verlassen dürfen. Die Schergen sollen sie einfangen, aber ihnen gelingt die Flucht. Zuerst geht es mit einer Kissenschlacht durch das Schlafgemach des Herrschers. Die Polizisten schlagen mit den Schwertern nach den Kissen, dass die Federn nur so umherfliegen. Dig und Dag verschwinden im benachbarten Garderobenraum, wo sie sich zwei Prinzengewänder auswählen. Damit spazieren sie auf den Hof und entdecken zwei zahme Strauße mit ihren Wärtern. Sie geben sich als die erwarteten Prinzen aus, die mit den Tieren auszureiten wünschen. Da erscheinen auch Fuad und Mirza, doch die Digedags reiten bereits aus dem Hoftor zum Hafen.
Zweiter Palastbesuch
Den Digedags gelingt mit den Honighändlern auf ihrem Kelleg die Flucht. Fuad und Mirza können nur zwei Töpfe beschlagnahmen und in den Palast bringen. Dabei werden sie von der Leibwache vor den wütenden Bürgern geschützt. Als sie der Obereunuch Ben Jussuf in den Gartenpavillon begleitet, kommen ihnen die Haremsdamen freudig entgegen. Doch der Scheich verbietet die sofortige Nascherei und bringt die Töpfe auf der Säule des Springbrunnens in Sicherheit. Dann schickt er die Frauen zur Nachtruhe in ihr Gemach und bleibt allein im Pavillon zurück. Während er einem süßen Traum vom Honig träumt, kommen die entlassenen Alchimisten leise hereingeschlichen. Sie wollen sich rächen und streichen den Boden rings um den Springbrunnen mit einer klebrigen Masse ein, die mal ihr Honig werden sollte.
Inzwischen klettern die Digedags und Runkel leise auf das Dach des Pavillons, um sich den Honig zurückzuholen. Das gelingt ihnen auch, doch dabei verliert Runkel sein Tigerfell. Scheich Abdul Ibrahim ruft nach seiner Wache, die herbeieilt und das Untier erlegt. Erleichtert eilen nun auch die Haremsfrauen und die Eunuchen herbei. Da bemerkt der Scheich, dass es nur ein Tigerfell war. Aber nun kleben alle rings um den Springbrunnen fest. Die Alchimisten verlassen schadenfroh ihr Versteck. Doch der Scheich und sein Hofstaat hüpfen aus ihren Schuhen und folgen ihnen. Nur durch einige Rauchtöpfe können die Alchimisten ihnen entkommen. Sie erblicken Runkel und die Digedags, die gerade über die Gartenmauer steigen und jubelnd empfangen werden. Während sie den Honig an die vielen Kinder verteilen, schleichen sich die Alchimisten an ihnen vorbei. Als der Scheich mit seinem Gefolge erscheint, zeigt man ihm lachend die leeren Honigtöpfe.
Der Palast in Basra ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften
132, 133