Mosaik von Hannes Hegen 178 - Gefährliche Geheimnisse

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Stammdaten
Titelbild Erschienen September 1971
Nachdruck in Die Digedags in New Orleans (alte Ausgabe)
Die Digedags in New Orleans (neue Ausgabe)
Reprintmappe XV, TaschenMosaik 45
Umfang 24 Seiten
Panel 57 + Titelbild
Katalog 1.01.178
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Das Ende des Sklaven-Express
Heft davor Goldrausch in New Orleans
Heft danach Unternehmen „Louisiana“

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
Die Digedags fliehen vor dem Komitee zur Rettung der Südstaaten, das ihnen das Geheimnis ihrer Goldmine entreißen will. Sie wollen zum Hafen, wo sie ihren Chef William Potter vermuten, der sich mitsamt den Digedags'schen Tagebüchern ebenfalls vor dem Komitee verbergen muss. Damit sie den einzig ernstzunehmenden Verfolger, den Sheriff, nicht auf die richtige Spur locken, rennen sie kreuz und quer durch New Orleans. Mit Hilfe einer umgekippten Leiter und dem Beutesack eines Einbrechers können sie den Sheriff schließlich k.o. schlagen. Dann eilen sie zum Hafen, wo sich Potter tatsächlich aufhält.
Er tarnt dort gerade sein Hausboot Caroline, damit er es als Versteck vor dem Komitee benutzen kann. Die Digedags versöhnen sich mit ihm (natürlich muss er sich für seine Sensationsgier entschuldigen) und helfen dann dabei, die Caroline in eine schwimmende Insel zu verwandeln. Darüber wird es Tag. Nun will man mit dem Boot zur Joker-Farm fahren. Dazu hängt man sich an den Schleppzug Dolly, der gerade flussaufwärts dampft. Der Kapitän der Dolly ist ein alter Saufaus, weshalb die schwimmende Insel am Ende seines Schleppzugs unbehelligt bleibt. Auch ein Floß mit sechs flüchtigen Sklaven kann kurz unbemerkt andocken und seine Besatzung auf die Caroline entladen. Auf der Höhe der Joker-Farm koppelt man die Caroline wieder ab. Mit großem Hallo werden dei Digedags von der Familie Joker willkommen geheißen; auch um die flüchtigen Sklaven wird man sich kümmern.
Derweil tagt in der Redaktion des New Orleans Courier der Herausgeber George B. Jones mit seinen Mitarbeitern. Nach dem Verschwinden von Potter ist das Konkurrenzblatt ja nun erledigt, daher will man die Geschichte um den Goldfund in den Rocky Mountains selbst aufklären. Um den derzeitigen Aufenthaltsort der Digedags zu ermitteln, lässt Chefredakteur Harper die Sekretärin den letzten Jahrgang des Magazine aus dem Archiv holen. Doch mehr als dass sie 1860 längere Zeit in der Nähe von Turtleville gelebt haben müssen, kann man den Reportagen der drei nicht entnehmen.
Da hilft den Zeitungsleuten ein Überraschungsgast: Ehrwürden Coffins! Da er weiß, wo die Digedags zu suchen sind (ihm ist ja bekannt, dass sie im vergangenen Jahr Gäste von Jeremias Joker waren), bietet er sich Jones als Sonderberichterstatter an. Erfreut gibt dieser ihm seinen Reporter Jenkins mit und zwei Tage später trudeln die beiden auf der Joker-Farm ein. Dort will Coffins die Digedags mit seinem Wissen über den Sklaven-Express erpressen: Entweder sie rücken das Geheimnis ihres Goldes heraus, oder er lässt den Express auffliegen. Nach Rücksprache mit Onkel Jeremias lehnen die Digedags den Kuhhandel ab, da der Express sowieso nicht mehr lange zu halten ist. Coffins rast vor Wut.

Figuren

Bemerkungen

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Einige Monate nach dem Erscheinen des regulären Heftes entstanden etwa 500 Ausgaben auf holzhaltigem Normalpapier mit schwarzem MOSAIK-Schriftzug (Bild 1). Diese Hefte zählen zur schwarzen Serie und waren am Stand des Verlages auf dem Solidaritätsbasar in Berlin erhältlich.
  • Von diesem Heft erschien im September 1971 eine niederländische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier, die in den Niederlanden und in Belgien vertrieben wurde. Restbestände des Heftes wurden 1972 in den Niederlanden für die Herstellung so genannter Ramschbindungen verwendet.
  • Weiterhin erschienen von diesem Heft 1971 sowohl eine serbokroatische als auch eine albanische Export-Ausgabe auf holzhaltigem Papier, die beide in Jugoslawien vertrieben wurden. Mit diesem Heft endete ein kurzlebiger Auftritt der Digedags in Jugoslawien.
  • Und schließlich erschien von diesem Heft 1971 auch eine ungarische Export-Ausgabe auf holzhaltigem Papier. Mit diesem Heft begann ein gut vier Jahre währender Auftritt der Digedags in Ungarn, der erst mit dem Wechsel zu den ungarischen Abrafaxe-Heften endete.

Externe Links

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