Frachtschiff aus Karnak
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Das Frachtschiff aus Karnak ist ein Transportmittel der Griechenland-Ägypten-Serie.
Nach den dramatischen Ereignissen in Karnak beschließen Jadu und ein Dutzend Aton-Priester, Ägypten zu verlassen. Sie folgen Sibyllas Vorschlag, in deren alte Heimat Griechenland zu reisen, um in Delphi das Orakel von Delphi zu gründen. In Karnak treten sie gemeinsam mit Abrax und Califax auf diesem Frachtschiff ihre Reise nilabwärts an.
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Auf dem Nil
Unterwegs berichtet Sibylla, was ihr seit ihrer Trennung widerfuhr. Nach dem Einmarsch von Skrotonos in Achetaton floh sie mit Brabax und der Königin aus dem Königspalast. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein Rad ihres Streitwagens brach, gelang es ihnen, mehrere Straßensperren zu durchbrechen. Für den Rest der Nacht versteckten sie sich auf dem Dach eines Hauses. Am nächsten Morgen hielt ein dicker Soldat vor diesem Haus, um ein Wandbildnis mit dem Konterfei der Königin zu zerstören. Die drei beschlossen, ihm seinen Streitwagen zu klauen. Allerdings kam ihnen jemand zuvor, sie wurden vom Besitzer des Wagens verhaftet und voneinander getrennt. Brabax wurde in den Kerker der Kaserne der Leibgarde geworfen. Nofretete gelangte in den Gewahrsam von Haarejab, und Sibylla wurde von Skrotonos in Nofretetes Palast eingesperrt. Der Unhold wollte sie bei der Einweihungsfeier für den neuen Tempel in Karnak ehelichen, was aber durch Jadu und die Abrafaxe verhindert werden konnte. Das weitere Schicksal von Brabax ist Sibylla allerdings unbekannt, und die Abrafaxe bitten die Priester in der Hauptstadt einen Zwischenstopp einzulegen.
Am Morgen des folgenden Tages legt das Schiff im Hafen von Achetaton an und die Abrafaxe gehen an Land, um Brabax zu suchen. Dieser wurde aber bereits am Vorabend, als die Nachricht vom Skrotonos' Sturz eintraf, aus der Haft entlassen. Aufgrund der Inschrift auf dem schwarzen Obelisken, den sie seiner Zeit in Delphi gesehen hatten, weiß Brabax, dass er seine Freunde im Hafen wiedertreffen wird. Als Abrax und Califax sich aufgrund eines Hinweises von einem Leidensgenossen von Brabax ebenfalls daran erinnern und endlich bemerken, dass der Obelisk an Bord ihres Schiffes derjenige aus Delphi ist, befindet sich Brabax längst an Bord. Die zwei Kobolde eilen auf dem schnellsten Weg zurück zum Hafen. Unterwegs verabschiedet sich Abrax von seinem Freund Udul, der gerade mit drei anderen Melonenbauern frische Ware in die Stadt trägt. Nachdem ihn sein Kollege, der ihn nicht "Udul" nennen darf, trotzdem mit "Udul" anspricht, flippt dieser aus. Dadurch macht sich die Melonenladung selbständig und überschüttet das Frachtschiff mit einem Melonenhagel. Mitten in dem Bombardement fallen sich die drei Abrafaxe glücklich in die Arme. Wenig später legt das Schiff Richtung Griechenland ab.
Im Nildelta
Im Nildelta werden die Reisenden von einigen Flusspiraten entdeckt. Deren Kapitän vermutet in dem tief im Wasser liegenden Schiff eine lohnende Beute und lässt seinen Adjutanten den Rest der Mannschaft wecken. Der müde Haufen macht sich nach einer kurzen Diskussion auf die Verfolgung. Als Jadu, der im Delta aufgewachsen ist, das Schiff der Piraten bemerkt, wird ihm sofort klar, dass ihnen große Gefahr droht und sie mit ihrem langsamen Schiff keine Chance auf Entkommen haben. Zum Glück hat Abrax einen Geistesblitz und gibt die Anweisung an die anderen, sich hinzulegen und totzustellen. Kaum entern die Piraten das Schiff, begrüßt Abrax die Freibeuter als seine Retter. Diese sind sehr verblüfft darüber, schließlich sind sie die tödlichste Gefahr des Nildeltas. Abrax meint daraufhin, dass sie kaum so tödlich sein können wie die schreckliche Krankheit, an der sie angeblich leiden. Die Halunken bekommen es mit der Angst zu tun und geben schleunigst Fersengeld. Nachdem die Piraten außer Sichtweite sind, bejubelt die Besatzung des Frachters die gelungene List.
Auf dem Mittelmeer
Ein paar Tage später erläutert Brabax seinen Freunden, was er über die geheimnisvolle Karte in Erfahrung gebracht hat. Leider weiß er immer noch nicht, wer die Karte einst herstellte. Kurz bevor er diese Frage lösen konnte, hatte ihm Skrotonos die Kopie der Karte abgenommen. Das Original wurde am Tag des Umsturzes zerstört. Brabax hat aber herausgefunden, dass auf der Karte die Standorte von Zeittoren vermerkt waren. Leider hat er sich die genauen Orte nicht gemerkt. Aus einem Brabax unbekannten Grund funktionieren die Tore nur in eine Richtung, man kann durch dasselbe Tor nicht an den Ausgangspunkt zurückgelangen.
Wegen eines aufziehenden Sturmes müssen die Kobolde ihre Diskussion unterbrechen und die Steuerung ihres Schiffes übernehmen. Die Aton-Priester sind ihnen dabei keine Hilfe, da sie ausnahmslos mit grünen Gesichtern übers Deck rollen. Im letzten Moment kann Brabax die Priester daran hindern, den Obelisken über Bord zu werfen. Kurz darauf wird ihr Segel von einem Blitz in Brand gesteckt. Glücklicherweise reißt es die nächste Sturmböe vom Mast. Allerdings geht Brabax anschließend über Bord. Abrax bindet sich eine Leine um und springt todesmutig hinterher. Im letzten Augenblick gelingt es ihm, seinen Freund zu ergreifen, und sie werden von Califax und den Priestern zurück an Bord gezogen. Bald darauf zerschellt ihr Schiff an den spitze Klippen einer urplötzlich aus der Dunkelheit auftauchenden Küste.
Das Frachtschiff segelt durch folgende Mosaikhefte
252, 253 343