Clausen Stürzebecher
Aus MosaPedia
Clausen Stürzebecher ist eine Figur der Hanse-Serie im Mosaik ab 1976.
Clausen Stürzebecher hat als Matrose auf der Kogge Seestern angeheuert. Bei einem Landgang im Hafen von Lübeck wundert er sich über einen Jungen, der dort Schach gegen sich selbst spielt. Der Matrose hat keine Ahnung von dem Spiel und hält es für ein Gewaltspiel, weil eine Dame dabei geschlagen wird. Er behauptet, jetzt selbst etwas Anständiges zu tun, indem er sich einen Krug Bier holt.
Später schickt ihn Kapitän Michels los, um die Abrafaxe an Bord der Seestern zu holen. Sie segeln mit der Kogge nach Rostock und unterwegs spinnt Clausen mit einem Humpen Bier reichlich Seemannsgarn. Nachdem sie in Rostock ankommen, geht es in die Hafenkneipe Tote Maus. Auch dort lässt sich Clausen das Bier schmecken und unterhält dafür die Seeleute.
In Stralsund erwähnt ein Geschichtenerzähler, dass ihm Clausen Stürzebecher aus Rostock vom Schatz der Likedeeler erzählt hat. Er kannte schließlich den Anführer der Likedeeler persönlich.
Vorbild
Sein Name ist eine Referenz auf den berühmten Piraten Klaus Störtebeker.
Willi Bredel erwähnt im Nachwort seines Jugendromans Die Vitalienbrüder, dass ein David Funck aus Nürnberg (ein Verleger des 18. Jahrhunderts) das Bildnis des Hofnarren Maximilians I. mit dem Namen "Claus Stürzdenbecher" versehen habe, wonach es seither fälschlicherweise als Bild des Klaus Störtebeker verwendet würde (W. Bredel, Die Vitalienbrüder - Ein Störtebeker-Roman, VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1984, S. 159f.)
Der Matrose Clausen Stürzebecher tritt in folgendem Mosaikheft auf oder wird erwähnt
511 (Auftritt), 526 (erwähnt)