Samuel Baxter
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Samuel Baxter ist eine Figur aus der Amerika-Serie und Kapitän des Dampfers Louisiana.
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Person und Beruf
Mr. Baxter ist von Beruf Dampfschiff-Kapitän. Sein Kommando ist das nagelneue Schiff Louisiana. Außerdem ist er der Neffe von Victoria Jefferson und lebt offenbar wie sie in New Orleans. Mrs. Jefferson ist durch das Erbe ihres verstorbenen Mannes sehr reich geworden, und ihr gehört jetzt auch dessen Reederei. Über die Reederei hat Mrs. Jefferson den Bau der Louisiana finanziert. Die Louisiana ist ein sehr großes, schnelles und luxuriöses Schiff, und Kapitän Baxter ist auf das Kommando recht stolz. Allerdings ist seine Tante eine äußerst dominante und resolute Persönlichkeit, die sich gegen andere Personen - darunter auch ihren Neffen - so gut wie immer durchsetzt und keinen Widerspruch duldet. Das macht sein Kommando mitunter recht schwierig, zumal ihm die Lady des öfteren mit dem Entzug des Erbes droht, wenn er ihr nicht genügend gehorcht.
Samuel Baxter ist offenbar schon eine ganze Zeit über Seemann, denn er kennt einen großen Vorrat an Seemannsflüchen (von denen man jedoch leider nichts Näheres mitbekommt). Da er jedoch den Mississippi selbst nicht gut genug kennt, beschäftigt er - wie damals allgemein üblich - auf der Louisiana einen Lotsen. Dieser Mr. Turner ist gleichzeitig sein engster Vertrauter auf dem Schiff, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind. Sowohl Baxter als auch Turner sind Mitglied im Lotsenclub von New Orleans. Kapitän Baxter führt auf dem Schiff ein strenges Regiment gegenüber den Matrosen und Heizern.
Kapitän Baxter im Mosaik
Mr. Baxter ist zunächst nicht gewillt, die vermeintliche Herausforderung von Jonathan Joker zum Schiffsrennen mit der Mississippi-Queen anzunehmen, lässt sich aber von den Reportern des New Orleans Courier dazu überreden. Zu seinem Leidwesen kehrt Jokers unwilliger Maschinist Sam doch zurück, jedoch glaubt Baxter an einen leichten Sieg der Louisiana. Dann übernimmt überraschend Mrs. Jefferson die „Leitung“ des Schiffsrennens auf der Louisiana und ist mit ihren Befehlen dafür verantwortlich, dass die Louisiana gegenüber der Mississippi-Queen uneinholbar in Rückstand gerät und letztlich auch das Rennen verliert. Kapitän Baxter gibt sein Bestes, aber die Lady zwingt ihn, einen für sein Schiff eigentlich unpassierbaren Seitenarm des Stroms zu befahren, worauf die Louisiana auf Grund läuft. Nur die komplette Räumung des Schiffes ermöglicht die Wiederflottmachung. Am Ende sind es Zentimeter, die Baxter von einem Sieg trennen.
Zunächst fürchtet Baxter, dass niemand mehr sein ausgeschlachtetes Schiff benutzen wird. Jedoch spendiert ihm die Lady wieder eine neue Luxus-Ausstattung. Ebensowenig wie seine Tante wusste Baxter jedoch, dass das von Colonel Springfield entsorgte Banjo den Plan zu Abe Gunsticks Goldmine enthielt. Dann geht auf seinem Schiff auch noch das Testament des Goldsuchers verloren und lässt sich auch in einer Verfolgungsjagd an Land nicht wiederbeschaffen. Baxter bleibt in New Orleans, als seine Tante und der Colonel in die Rocky Mountains aufbrechen.
Später gelingt es Coffins, Helfershelfer und Kriegsgerät zu beschaffen sowie die Louisiana für seinen Plan zu rekrutieren, die Joker-Farm anzugreifen. Baxter gefällt dies gar nicht. Er kann sich jedoch nicht dagegen wehren, da der auf Coffins Seite stehende Anwalt Mr. Dupont über den Besitz der Lady bestimmen darf und damit auch über die Louisiana. Nach dem Rammstoß der Mississippi-Queen droht die Louisiana zu sinken. Baxter kann sie jedoch noch auf eine Sandbank setzen, so dass alle Passagiere lebend von Bord kommen.
Besonderheiten
- Wie Thomas Kramer in seinem zweiten Mosaik-Fanbuch berichtet, habe Lothar Dräger nach eigener Aussage den Namen von Samuel Baxter in Anlehnung an den Lotsen Bixby gewählt, einer Figur aus Mark Twains "Leben auf dem Mississippi".
- Einen weiteren Samuel Baxter gibt es in Gert Prokops Erzählung Samuel, das Monster aus dem 1977 erschienenen Band Wer stieht schon Unterschenkel?. Dieser Baxter hat jedoch nichts mit Schiffen und Wasser gemein, sondern es handelt sich um einen Menschen mit vier Armen, der gegen Ende des 21. Jahrhunderts in einer hermetisch abgeriegelten Farm gezüchtet wird, von der er flieht, sich nach Chicago durchschlägt und dort auf den Detektiv Timothy Truckle trifft.
Auftritte in folgenden Mosaik-Heften
152, 153, 154, 155, 156, 157, 161, 162, 179, 180