Abe Gunsticks Testament
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Das Testament von Abe Gunstick ist ein Schriftstück in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
[Bearbeiten] Inhalt
Der Goldgräber lässt es 1850 in San Francisco aufsetzen, nachdem ihn Joshua Jefferson im Tal der Grauen Bären bestohlen und dem Verderben überlassen hatte. Er setzt darin Jefferson als seinen Erben ein und enthüllt das Geheimnis des Banjos, welches Jefferson mitsamt der restlichen Ausrüstung geraubt hatte: Den Lageplan einer Goldmine in den Rocky Mountains. Danach stellt er sich tot und hofft darauf, dass sein Anwalt Jefferson bald ausfindig machen würde.
Der Wortlaut des Testaments, soweit bekannt:
Ich, Abe Gunstick, bin ein alter Mann, mit dem es zu Ende geht. In dieser Stunde verzeihe ich Joshua Jefferson alles, was er mir einst Böses angetan hat, er, den ich im Tal der Grauen Bären vor dem Verhungern rettete. Zum Dank für meine Wohltaten hat mich Jefferson bestohlen, doch wie gesagt, ich verzeihe ihm das in meiner letzten Stunde. Ich will Mr. Jefferson verraten, dass er im Besitz eines großen Geheimnisses ist. Es handelt sich um den Plan einer Goldmine, den er mir raubte. [...]
[Bearbeiten] Schicksal des Testaments
In Wahrheit handelt es sich dabei natürlich um einen ausgefuchsten Racheplan. Gunstick weiß nämlich, dass die Goldmine längst erschöpft ist und eine ganz andere Überraschung in Form einer steinernen Fallgrube birgt. Darin will er Jefferson fangen und quälen. Der Anwalt kennt zwar Joshua Jeffersons Namen, doch nicht seine Herkunft oder späteren Wohnsitz. Daher kann er das Testament lange Jahre nicht zustellen. Erst als er 1860 zufällig auf eine alte Ausgabe des New Orleans Courier aus dem Jahr 1855 stößt, worin der Nachruf auf den verstorbenen Reeder Jefferson abgedruckt ist, kann er tätig werden. Er schickt das Testament an Mr. Dupont, Jeffersons Anwalt; dieser wiederum überreicht es im Frühjahr 1860 Joshuas Witwe Victoria Jefferson.
Die Lady setzt nun alles daran, das verloren gegangene Banjo wiederzuerlangen. Mit der Louisiana fährt sie von New Orleans nach Baton Rouge, wo sie den entlaufenen Sklavenjungen Ben zuletzt gesehen hatte, in dessen Besitz sie das Instrument weiß. Doch während der nächtlichen Fahrt, als sie ihrem etwas begriffsstutzigen Neffen Samuel Baxter die ganze Geschichte noch einmal erzählt, wird sie von den Digedags und Ben belauscht, die sich als Blinde Passagiere an Bord befinden. Durch einen Zufall gelangen sie sogar in den Besitz des Testaments selbst, als die Zugluft das Papierstück aus dem Kajütenfenster weht.
Sie verlassen den Dampfer und begeben sich in ihr Wigwam, wo sie das Testament in Ruhe studieren und anschließend Abe Gunsticks Tagebuch und den Plan zur Goldmine aus dem Banjo holen. Was mit dem Testament geschieht, als sie sich am nächsten Morgen auf den Weg nach Baton Rouge machen, ist nicht bekannt. Es wird zwar von seiner eigentlichen Besitzerin verzweifelt gesucht, später aber nie mehr erwähnt. Zum eigentlichen Objekt der Begierde entwickelt sich nun die Schatzkarte.
[Bearbeiten] Das Testament spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle
161, 162