Römische Straßenköter

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Zum Heulen schön!

Die Römischen Straßenköter sind Tierfiguren der Römer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Erlebnisse

Geschnappt!

Krieg mit Nixus Talentus

Allnächtlich versammeln sich die Köter unter dem Balkon vor Nixus Talentus' Haus und lauschen den musischen Ergüssen des kaiserlichen Hofdichters. Obwohl es unter ihnen durchaus Anhänger dieser Sangeskunst gibt, haben die anderen spätestens beim Lürilürilied die Nase voll. Der alte Bloodhound Poseidon schlägt vor, so lange zu jaulen, bis Nixus Talentus den Mund hält. Da die Köter diese Taktik sogar unter Beschuss mit Sandalen und Beguss mit Wasser beibehalten, weiß sich Nixus keinen anderen Rat, als anderntags den Hundefänger Abbubus mit der Befreiung von seinen Plagegeistern zu beauftragen.

Krieg mit Abbubus

Dieser lässt sich seine Dienste mit einhundert Sesterzen im voraus bezahlen und macht sich dann an die Arbeit. Obwohl er ein alter Säufer ist, versteht er sein Handwerk wie kein zweiter - bald haben er und sein Gehilfe fast alle Tölen eingefangen und in den Hundezwinger gesperrt. Nur der gerissene Strupp kann entkommen; er holt nun die Hilfe seiner Freunde, der Straßenkinder um Knolle und Mufti. Während Strupp Abbubus und seine Saufkumpane vom Haus weglockt, befreien die Kinder die inzwischen halbverhungerten Hunde aus dem Zwinger und bringen sie in ihrem Stadtviertel in Sicherheit.

In Sicherheit!

Ausbildung zu Akrobaten

Zwar kann Mufti fürs Erste Verpflegung organisieren - Hirsebrei -, doch stellt sich bald die Frage, wie die armen Kinder all die Hunde ernähren sollen. Knolle und das gelockte Kind mit graublauem Hemd entwickeln daher den Plan, den Hunden artistische Kunststücke beizubringen, damit sie wie im Circus Digedag für ihren Unterhalt arbeiten können.

Gesagt - getan. Nach einer guten Woche haben die Hunde einiges gelernt. Besonders geschickt stellen sich Multitalent Strupp und die Drei Strippolinis um den Schnauzer Karo an. Mit ihnen treten die Kinder denn auch als erstes auf dem Apollo-Platz auf, wo sie schnell eine ganze Menge Zuschauer anziehen und erfreuen. Die Digedags, die auf einer ihrer Werbeparaden vorbeikommen, werden ebenfalls auf die Nachwuchsakrobaten aufmerksam. Fürs Kolosseum würden die Darbietungen aber noch nicht reichen, bescheiden sie die enttäuschten Jungartisten.

Ganz großes Kino

Das lassen die Kinder und die Hunde aber nicht auf sich sitzen. Sie schleichen sich zur Abendvorstellung ins Kolosseum und als die Kuh Colombine wegen ihres Schluckaufs nicht jodeln kann, springen sie spontan ein. Zunächst zeigen die Strippolinis ihre akrobatischen Künste, um dann die musikalische und narrative Begleitung bei der Ballade vom armen Strupp zu übernehmen, die den Höhepunkt des Abends darstellt.

Der anwesende Kaiser ist begeistert, und auch Nixus Talentus macht seinen Frieden mit den Kötern (die er freilich nicht wiedererkennt). Die Digedags bedanken sich auf ihre Weise: Die Hunde und die Kinder dürfen ab nun jeden Abend im Zirkus auftreten! Da leider keine weiteren Vorstellungen des Circus Digedag bekannt sind, kann man die Karriere der Straßenköter aber nicht weiter verfolgen.

Der letzte Vorhang!

Folgende Köter sind handlungsrelevant

Wegen wechselnder Kolorierung ist die Gesamtzahl der Köter nicht sicher zu bestimmen - es dürften mindestens 17 sein. Dabei sind einige namentlich bekannt, andere spielen eine gewisse Rolle in der Handlung:

Anmerkungen

Bemerkenswert ist, dass die Hunde sprechen, aufrecht laufen und sogar Messer in der Pfote halten können. Durch diese Vermenschlichung - wenn auch teilweise durch "Dressur" rationalisiert - ähneln die Straßenköter sehr den anthropomorphen Tieren aus den beiden Tierheften 3 und 5. Hintergrund dürfte sein, dass man im MOSAIK mit der Ballade vom armen Strupp und der gesamten Rahmenhandlung eine Hommage an den Zeichentrickfilm Susi und Strolch von Walt Disney schaffen wollte.

Die römischen Straßenköter treten in folgendem Mosaikheft auf

15
Persönliche Werkzeuge