Mosaik 7/83 - Im Tal der Gräber
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Version vom 21:02, 11. Jan. 2008 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juli 1983 |
Nachdruck in | Sammelband 23 - Das Siegel des Pharaos | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 61 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.091 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Don-Ferrando-Serie | ||
Kapitel: Die Jagd nach der Flasche | ||
Heft davor | Nach Ägypten | |
Heft danach | Der Fluch des Pharao |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Abrax und Brabax haben wie ihr Erzfeind Don Ferrando Unterschlupf in einem Gemäuer der verlassenen Felsenstadt Petra gesucht. Der Don schläft friedlich, während die beiden Abrafaxe im Raum über ihm nachdenken, wie sie ihm die Flasche abnehmen könnten, die auch sie irrigerweise für die Flaschengeistflasche halten.
- Währenddessen kehrt eine Hyäne in das ihr angestammte Refugium zurück und erstaunt, dort einen schlafenden Gast zu finden. Im Raum darüber stolpert in diesem Moment Abrax über einen Stein, was eine Erschütterung auslöst und einen Kronleuchter aus seiner Verankerung befreit, der daraufhin herunterfällt und dem erwachenden Don Ferrando über den Kopf rutscht. Dieser schreckt völlig überrascht empor, sieht die Hyäne und flüchtet mit dem Kronleuchter auf dem Kopf aus dem Gemäuer. Die Hyäne wiederum bezieht voller Stolz, dass dieser Zweibeiner vor ihr Reißaus nahm, ihr Nachtlager.
- Abrax und Brabax, die von dem eben Geschehenen nur den durch sie ausgelösten Krach mitbekommen haben, versuchen die Lagerstätte des Dons zu beschleichen und sind überrascht, dort ein Hundchen, wie Brabax die Hyäne nennt, vorzufinden. Die Hyäne knurrt sie zwar an, zieht aber ab und sucht sich einen neuen Schlafplatz. Abrax und Brabax durchstöbern daraufhin auf der Suche nach Don Ferrando die benachbarten Grabmäler, werden jedoch dabei von ihrem gerissenen Widersacher entdeckt und durch eine von ihm ausgelöste Gerölllawine in einem der Tempel eingeschlossen. Der Erzschurke verlässt das Felsental und schließt sich einer zufällig vorbeiziehenden Karawane nach Ägypten an. Abrax und Brabax befreien sich am nächsten Morgen aus der Ruine und machen sich per pedes in dieselbe Richtung auf.
- Derweil ist Califax mit dem Sultan Almansur bereits im Land am Nil angekommen. Nach einem üppigen Festmahl muss Califax die Folgen seiner ungezügelten Eßlust auskurieren. Während der Sultan mit seinem Tross weiter zieht, kommt er in der Hütte eines mitleidigen Fellachen unter und erholt sich langsam von dem Festmahl. Als er wieder leichte Kost zu sich nehmen kann, denkt er auch wieder an seine Aufgabe und lässt einen Schriftgelehrten zu sich kommen, der das Siegel deuten soll. Dieser teilt ihm mit, dass die Flasche vor 2500 Jahren von König Menepath versiegelt wurde, und führt ihn zu einer Pyramide, in der Califax das passende Siegel zu finden hofft. Aus Furcht vor dem Fluch der Pharaonen begleitet der Alte Califax nur zum Eingang des Grabkomplexes und weist ihm die Richtung. Califax läuft also alleine weiter und ist in Gedanken versunken als er plötzlich einem brüllenden Löwen gegenübersteht. Als dieser ihm mit einem Prankenhieb auf den Kopf schlägt, versinkt er in einem zugeschütteten Erdschacht.
- Etwa zu dieser Zeit erreichen auch Abrax und Brabax die Grenze Ägyptens und erwerben von einer Gruppe Marktleute zwei Esel, um schneller voranzukommen.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Gegenspieler: Don Ferrando
- Sarazenen: Karawanenführer, Sultan Almansur, Herold Almansurs, Offizier Almansurs, Zwei Fellachen, Verschleierte Pflegerin, Schriftgelehrter
- Tiere: Hyäne, Kamele, Hunde, Katzen, Fische, Pferd, Löwe, Mäuse, Vögel, zwei Esel mit grüner und roter Satteldecke
Bemerkungen
- Die Schreibweise an dem Gebäude, in dem Abrax und Brabax eingeschlossen werden, ändert sich von Konstantin zu Constantin. Die römische Jahreszahl DMDIII darunter ist völliger Unsinn.
- Beim Festessen zu Füßen der Pyramiden werden auch Marie-Kekse und Coca-Cola aufgetischt.
- Die Katzenmutter auf Seite 16 sitzt wie die ägyptische Göttin Bastet.
- Auf der Seite 17 schaut Numerobis aus Asterix und Kleopatra zu Califax hinein.
- Die Sphingenallee mit dem Pylonentor könnte von einem weiteren Gemälde David Roberts' inspiriert sein.
- Auf der Innenseite des Pylonen sieht man neben der Kartusche des Pharaos die Reliefs der ägyptischen Götter Seth, Horus und Ptah.
- Auf der Rückseite sieht man schon die beiden Esel, die Abrax und Brabax von den Beduinen erwerben und die kommenden beiden Hefte reiten werden (deutlich zu erkennen an den Satteldecken).
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Jörg Reuter, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl