Mosaik von Hannes Hegen 80 - Berliner Geschichten
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Version vom 10:34, 14. Jan. 2007 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juli 1963 |
Nachdruck in | Die Pickelhaube Reprintmappe VII | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 101 + Titelbild | |
Katalog | ? | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Erfinder-Serie | ||
Kapitel: Berlin-Serie | ||
Heft davor | Krach im Hoftheater | |
Heft danach | Die gewonnene Wette |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Ihr unstetes Wanderleben satt, lassen sich Dig und Dag im Sommer 1837 in Berlin nieder. An der Jungfernbrücke eröffnen sie ihr Geschäft „Dig und Dag, Dienste aller Art“. Einer ihrer Kunden ist ihr Nachbar, der Sattlermeister August Pickel. Sie bringen die von ihm reparierten Helme der Wachkompanie am Zeughaus und machen dort eine Erfindung. Nachdem sie einen Helm mit einem Nagel verzieren, wird der Feldwebel an weiteren Wutausbrüchen gehindert. Durch diesen Vorgang wird August Pickel zu seiner Erfindung, der Pickelhaube, inspiriert. Durch den Einfallsreichtum der Digedags schafft er es, mit seiner Verlobten beim Ball des deutschen Herrschers zu erscheinen. Mit dem neuen Helm erwirbt er sich die Gunst des Monarchen, der fortan das gesamte Heer mit dieser neuen Erfindung ausstatten will.
Figuren
- Digedags: Dig, Dag
- Erfinder: August Pickel
- Berliner: Emma, Guckkastenmann Gottlieb, Eckensteher Nante, Meister Schwarz, Frieda Paule, Berliner Äppelkahn-Schiffer, Zehlendorfer Bauer, Krawuttke, Berliner Lampenputzer
- Türken: Sultan Ali, Ali Ben Jussuf Ibn Abner Bei
- Adel und Militär: Feldwebel Kulicke, Wachsoldat Krause, Frau Piefken, General Wrangel, König Friedrich Wilhelm IV., Königin Elisabeth Ludovika
- Tiere: Hunde, Vögel, Katzen, Affe, Kühe, Ochse, Pferde
Bemerkungen
- Eine Fortsetzung der Geschichte um die Einführung der Pickelhaube in die preußische Armee schuf Alexander von Knorre mit dem Fancomic Weihnachten in Berlin.
- Die Geschichte der Dampfmaschine wird in diesem Heft praktisch nicht thematisiert. Einzig die Fahrt mit der ersten Bahnverbindung von Berlin nach Potsdam hält den mittlerweile sehr dünnen roten Faden der Erfinder-Serie zusammen.
- Das Heft hat Berliner Charme.
- Bei dem Sultan, der die Rückkehr seines Botschafters Ali Ben Jussuf Ibn Abner Bei nach Konstantinopel anordnet, handelt es sich wahrscheinlich um Mahmud II. († 1839), der später auch zur Mosaikfigur wird.
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger, Hannes Hegen
- Zeichnungen: Horst Boche, Edith Hegenbarth, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Koloration: Jochen Arfert, Brigitte Lehmann
Weitere Besonderheiten
- Die Hefte der Berlin-Serie wurden sogar bei der 750-Jahr-Feier von Berlin 1987 verkauft. Vermutlich handelte es sich um Altbestände.