Feuerspritze

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Herons Wasserspritze bzw. Feuerspritze ist eine Erfindung von Heron in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen, sowie in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976. Tatsächlich wurde die Feuerspritze jedoch nicht von Heron, sondern von Ktesibios erfunden.

Inhaltsverzeichnis

Bei den Digedags

Der Aufbau der Feuerspritze wird erklärt: A und B - Kolben, C - Windkessel, D - Löschrohr
Wasser marsch - Oberbrandmeister Dig hat das Kommando über die Feuerspritze

Heron hat in Alexandria eine Feuerspritze erfunden, was auch Monopolos erfahren hat. Er fragt Heron, ob er ihm die Erfindung verkauft. Als jedoch die Hütte eines armen Mannes brennt, will Monopolos das Feuer nur gegen Bezahlung löschen. Darauf beschließt Heron, die Erfindung nicht zu verkaufen, sondern selbst zu bauen. Dig und Dag helfen Heron beim Bau der Feuerspritze. Zunächst erklärt Heron ihnen in einer quasiredaktionellen Passage die Arbeitsweise seiner Erfindung. Das Wasser wird von Kolben A angesaugt. Kolben B drückt es in den Windkessel C. Dann presst die darin befindliche Luft das Wasser aus dem Löschrohr D. Gemeinsam bauen sie die Feuerspritze als eine Kutsche und gründen die Ägyptische Freiwillige Feuerwehr. Als in der neuen Feuerwehrzentrale ein Brand gemeldet wird, fährt die Feuerwehr mit der neuen Spritze zu ihrem ersten Einsatz. Sogar Monopolos muss mitkommen und löschen helfen. Mit weiteren fünf Männern betätigt er die Pumpe, während weitere Helfer mit Wassereimern das Wasser in den Wagen füllen. Dig gibt als Oberbrandmeister das Kommando, während Dag zum Spritzenkommandant ernannt wird. Kaum ist das Feuer gelöscht, da tauchen die Männer von Monopolos' Feuerwehr auf und verlangen die Freilassung ihres Chefs. Die Digedags lassen nun das Wasser auf sie spritzen, bis der letzte Wassertropfen verbraucht ist. Inzwischen ist die königliche Wache erschienen und es kommt zu einem Handgemenge, bei dem die Digedags als Rädelsführer verhaftet werden.

Vorlage

Die Vorlage stammt aus dem Buch Die eisernen Engel mit einer detaillierten Konstruktionsskizze.

Bei den Abrafaxen

Brabax kühlt Califax mit der Feuerspritze ab

Als Brabax und Califax auf der Suche nach Abrax durch Rom streifen, entdecken sie eine Feuerspritze. Brabax erklärt Califax, dass das Ding von Heron gebaut wurde und zum Löschen eines Feuers dient. Da es recht heiß ist und Califax großen Durst hat, bietet ihm Brabax eine kleine Erfrischung an. Doch statt der gewünschten Limonade betätigt er die Feuerspritze und verpasst seinem erschrockenen Begleiter eine kalte Dusche. Das alarmiert die Vigiles und Brabax richtet seinen Wasserstrahl auf den ersten Mann, der herbeieilt. Schließlich wird er von dem Gerät gezerrt und man unterstellt ihm missbräuchliche Benutzung von einem Löschgerät. Brabax meint, dass es nur ein Spaß war und sie sich wieder beruhigen sollen. Da taucht jemand mit Wein für die Vigiles auf und lenkt die Männer ab. Brabax nutzt die Gelegenheit und verschwindet mit Califax.

Die geleerte Feuerspritze ist anschließend nicht mehr einsatzbereit, da sich die Vigiles mit dem geschenkten Wein betrinken. Als die Insula XV brennt, informiert ein Bewohner die anderen, dass die Vigiles ihren Rausch ausschlafen und die Feuerspritze kaputt sei.

Anmerkung

Die Feuerspritze trägt ein Schild in griechischer Schrift mit der Beschriftung "ΗΡΩΝ", sowie ein Schild mit der römischen Jahreszahl MCMLXXVI (1976), den Erscheinungsjahr der Abrafaxe.

Externe Links

Die Feuerspritze von Heron wird in folgenden Mosaikheften getestet

Mosaik von Hannes Hegen: 47
Mosaik ab 1976: 478
Persönliche Werkzeuge