Sammelband Runkel-Serie 4 - Abenteuer am Bosporus

Aus MosaPedia

Version vom 13:21, 2. Jun. 2020 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen 1966/1991
ISBN 3-7302-0851-9
Nachdruck von Mosaik 110, 111, 112, 113, 114, 115
Umfang 148 Seiten
Katalog 4.1.26
Serie Runkel-Serie
Liste aller Digedags-Sammelbände
Band davor In den Bergen Dalmatiens
Band danach Die Hochzeit in Byzanz

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalt

Während der Strategos auf dem Kastell Peripheria den byzantinischen Gesandten Aktivos Diplomates mit den kurzfristig angestellten Teufelsbrüdern beeindruckt, lesen die Digedags die alte Strafakte Digedags aus dem Jahre 519. Digedag erreichte mit seinem Hammel Cäsar die Gegend, als er einen hungrigen Völkerwander-Hofstaat verproviantieren musste. Da er dabei die Besatzung des Kastells gehörig hereinlegte, wurde er inhaftiert und konnte nur mit Hilfe eines Fluggeräts aus Vogelfedern entkommen.
Während die Digedags noch beim Lesen sind, demonstrieren die Teufelsbrüder ihre Diebstahlskünste beim Gesandten. Dieser macht sich anschließend auf, um im Dorf Peripheria einen Schönheitswettbewerb durchzuführen. Ohne zu wissen, dass es sich dabei um die Brautfindung des Kaisers Andronikos II. handelt, veranlassen die Digedags Suleika zur Teilnahme, um sie vor den Teufelsbrüdern zu schützen. Alles geht jedoch schief. Suleika wird ungewollt zur Kaiserbraut erkoren, die Digedags, Runkel und Janos Koloda werden von den Teufelsbrüdern - die den Strategos haben sitzenlassen - geschnappt und als Gefangene nach Konstantinopel geführt.
In der byzantinischen Hauptstadt angekommen, können die Digedags infolge eines durch die Teufelsbrüder ausgelösten Tumults vor dem Stadttor entkommen. Sie verkleiden sich als "Prinzen von Makkaronien" und gelangen so in den Palast. Sie versuchen, den Oberhofvorhangzieher mit einem Trick von Suleika abzulenken. Allerdings nutzt Aktivos Diplomates eine erneute Flegelei der Teufelsbrüder, um mit Suleika Zutritt zu erhalten. Ihre Schönheit beeindruckt den Kronrat von Byzanz so sehr, dass sie sofort zur Kaiserbraut erklärt wird.
Der Kanzler lässt anschließend ein Wagenrennen veranstalten, um Suleika als Kaiserbraut zu verhindern. Sollte sein grünes Team gewinnen, müsste der Kaiser statt Suleika Irene von Thessalonien heiraten. Leider werden grüner und blauer Rennfahrer durch einen Unfall ausgeschaltet. Daraufhin avancieren Janos und Runkel zu Rennfahrern. Durch einen miesen Trick, den der Oberschiedsrichter Mogeleios im Auftrag des Kaisers ausführt, gewinnt Runkel das Rennen und Suleika bleibt Kaiserbraut.
Runkel wird zur Belohnung für seinen Sieg zum kaiserlichen Lieblingskrokodilwärter ernannt. Er soll mit dem Krokodil Mutawakkel zum Schönheitssalon fahren. Dabei lässt er nicht nur das Tier, sondern auch sich vergolden. Von zwei Fremden zum Wein eingeladen, führt dies zur Volltrunkenheit des Krokodils und zu jeder Menge Aufregung auf der Haupteinkaufsstraße. Runkel wird vom Kaiser dafür gehörig zurechtgestutzt, während Mutawakkel vorerst verschollen bleibt.
Da der Kaiser nun seine Warägergarde ausschickt, das verschwundene Krokodil zu suchen, ist der Palast beinahe unbewacht. Die Digedags nutzen eine Idee von Bogumil aus, um mit Unterstützung des Kanzlers eine Befreiungsaktion für Suleika zu organisieren. Die Teufelsbrüder entführen, als Frauen verkleidet, die Prinzessin und können sie aus dem Palast bringen. Die Digedags haben aber auch Janos ins Spiel gebracht, der in einem günstigen Moment mit seiner Braut davonfährt. Die Teufelsbrüder können vor dem Kaiser ihre Beteiligung vertuschen und werden von ihm beauftragt, die Prinzessin zurückzuholen.

[Bearbeiten] Besonderheiten

Für den Sammelband wurden der Einband, der Titel von Horst Boche, sowie der Vor- und Nachsatz von Hannes Hegen neu illustriert. Die Titelbilder der sechs Hefte sind neu gestaltet, der jeweilige Hefttitel erscheint in einer Extrakartusche unter dem Bild. Auf den Heftrückseiten (im Sammelband die Seiten 28, 52, 76, 100, 124 und 148) fehlen die redaktionellen Angaben. Auf der Rückseite des Sammelbands wurde keine besondere Inhaltsangabe aufgebracht.
Die Rückseitentexte der Hefte blieben ansonsten unverändert.

[Bearbeiten] Auflagen

Der Sammelband erschien in folgenden Auflagen:

[Bearbeiten] Auflagen Verlag Junge Welt

2. Auflage von 1968
Auflage Erscheinungsdatum
1 1966
2 1968

[Bearbeiten] Auflagen Buchverlag Junge Welt

Auflage Erscheinungsdatum
1 1991
2 1992
3 1994
4 1995
5 1998
6 2009
Persönliche Werkzeuge