Michel

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Bauern Michel. Für weitere Figuren dieses Namens siehe Michel (Name).
Ein ratloser Michel

Michel ist eine Figur der Stein-der-Weisen-Serie und wurde von Andreas Pasda gezeichnet.

Michel ist ein Bauer aus Waldenfeld. Er bewohnt dort zusammen mit seiner Frau ein bescheidenes Häuschen.

[Bearbeiten] Die Geschichte vom geraubten Bach

Ganz aufgeregt diskutiert Michel mit anderen Waldenfeldern, als der Bänkelsänger Lothar, die Abrafaxe und Johanna mit dem Eselskarren dort eintreffen. Vom Sänger angesprochen, reagiert Michel sehr gereizt und droht mit seinem Dreschflegel. Ein Herr von Waldenfeld darf ihn nicht verspotten! Doch dann bemerkt er seinen Irrtum und begrüßt den Sänger als alten Bekannten. Michel berichtet ihm von seinen Sorgen. Der Freiherr will ihnen das Gemeindeland nehmen, weil sie ihre Abgaben nicht bezahlen können. Die Mühle steht still, da ihnen der Mühlbach gestohlen wurde. Michel lädt den Spielmann und seine Freunde zum Abendessen in sein Haus ein. Dort berichtet er über einen Vertrag, der mit dem Freiherrn abgeschlossen wurde. In diesem ist festgelegt, dass der Mühlgraben solange umgeleitet wird, bis der Burggraben gefüllt ist. Aber dazu kommt es nicht, weil das Wasser über einen Abfluss die Mühle des Freiherrn von Waldenfeld antreibt. Dann mischt sich Johanna in das Gespräch ein und verkündet, solange für Michel als Magd zu arbeiten, bis der Freiherr sein Unrecht wieder gutmacht. Michel will das Wort eines Mädchens nicht ernst nehmen, doch Johanna besteht darauf. Während Califax sie bei ihrer Arbeit tatkräftig unterstützt, wollen Abrax und Brabax die Sache selbst in die Hand nehmen und erkunden die Gegend. Mit einem Plan möchten sie das Gemeindeland retten, aber Michel hält nichts davon. Als er hört, dass Abrax im Burggraben schwimmen war, glaubt er nicht an ein gutes Ende. Doch Brabax kann alle Bauern schließlich von seinem Plan überzeugen.

[Bearbeiten] Der Sprecher der Waldenfelder

Michel regt sich auf

Am nächsten Tag wird Michel sogar zu ihrem Sprecher, als der Freiherr und der Kaplan von Waldenfeld erscheinen. Er übergibt dem überraschten Freiherrn eine Wagenladung Korn als längst fällige Abgabe. Doch als er die drei Wachmänner vor der Mühle des Freiherrn sieht, die das eingelagerte Korn bewachen sollen, zweifelt er erneut an dem Plan. Dabei regt er sich wieder mal derartig auf, wobei Brabax sich einiges anhören muss. Doch nachdem der Plan gelungen ist, steht er wieder ganz auf seiner Seite.

Da Brabax am Morgen verschwunden ist, befürchtet Michel bereits wieder, dass alles kein gutes Ende nimmt. Doch seine Frau schickt ihn zur Burg, damit der Plan von Brabax trotzdem durchgeführt werden kann. Michel verhandelt dort mit dem Freiherrn und lässt die Schleuse öffnen, damit der Mühlbach wieder in sein altes Bett fließen kann. Als dann der Freiherr den gefangenen Brabax als Vertragsbrecher präsentiert, besteht Michel darauf, dass der Fremde nichts mit dem Vertrag zu tun hat. Doch dann will der Freiherr alles neu verhandeln, da er glaubt, das gesamte Korn der Bauern in seiner Mühle zu haben. Michel grinst und meint, dass sie darauf nicht angewiesen sind. Der Kaplan wird misstrauisch und will überprüfen, ob das Korn noch in der Mühle ist. Ratlos blicken die Bauern auf Michel, aber der setzt nun auf Gottes Hilfe.

Als alles so geschieht, wie Johanna es prophezeit, glaubt er an ein Wunder Gottes. Er erklärt dem erstaunten Brabax, dass Johanna das Dorf gerettet hat. Dann bedankt er sich bei Califax als dem "Johannophorus" und trägt ihn bis ins Dorf. Unterwegs treffen sie den verzweifelten Freiherrn, der um Hilfe für seine zerstörte Burg bittet. Doch Michel weist ihn zurück, da die Frondienste ihm erst wieder im nächsten Sommer zustehen.

[Bearbeiten] Michel tritt in folgenden Mosaikheften auf

389, 390
Persönliche Werkzeuge