Bänkelsänger Lothar
Aus MosaPedia
Der Bänkelsänger bzw. Spielmann ist eine Figur der Stein-der-Weisen-Serie. Er wird von Jens Fischer gezeichnet.
Der fahrende Sänger zieht mit seinem Eselskarren durch das Land und verdient sich als Spielmann seinen Lebensunterhalt.
Ab Heft 383 erfolgt die Einleitung der Hefte durch den Bänkelsänger, der die bisherige Handlung in Versform zusammenfasst. Dazu werden auf einer Leinwand sechs Bilder der Handlung gezeigt.
Inhaltsverzeichnis |
Unterwegs nach Halberstadt
Brabax und Johanna treffen den Spielmann, als er mit einer Gruppe von Händlern auf dem Weg nach Halberstadt unterwegs ist.
Er reitet auf seinem Esel, der seinen Karren zieht. Ein eiliger Bauer verlangt, dass er seinen Kornwagen vorbeilässt. Doch als er den Eselskarren überholen will, bleibt er auf dem engen Pfad stecken. Da jetzt alle nachfolgenden Händler aufgehalten werden, sorgt ein eiliger Schmied für schnelle Hilfe. Er hebt den Karren von der Straße und der Spielmann muss warten, bis alle Händler vorbeigezogen sind. Brabax und Johanna helfen ihm dann, den Wagen wieder auf die Straße zu bringen. Zum Dank dafür werden sie nach Halberstadt mitgenommen, wo sie sich verabschieden.
In Magdeburg
Ein weiteres Mal treffen die Abrafaxe den Bänkelsänger in Magdeburg. Er möchte ihnen etwas in seinem Wagen zeigen, doch dafür haben sie keine Zeit, da sie auf der Flucht vor der Stadtwache sind. Johanna, die sich in dem Wagen versteckt hat, fordert den Bänkelsänger zur weiteren Hilfe auf. Darauf fährt er seinen Eselswagen in die Gasse und behindert damit die weitere Verfolgung durch die Wache. Als er aufgefordert wird, aus dem Weg zu gehen, lehnt er dies ab. Statt dessen lässt er erst die Männer zurückweichen, damit er den Wagen wenden kann. Weil sie sich sicher sind, dass die drei aus der Sackgasse nicht fliehen können, kommen sie der Aufforderung nach. Als der Bänkelsänger seinen Wagen gedreht hat, ist er sich sicher, dass die Abrafaxe einen Weg gefunden haben.
Später findet die kleine Barbara im Auftrag von Mutter Agnes Johanna beim Bänkelsänger und berichtet den Abrafaxen davon. Diese können nun ebenfalls im Karren unterschlüpfen und verlassen mit Hilfe des Gauklers und seiner nützlichen Kostüme die Stadt.
Reise nach Waldenfeld
Drei Tage nach der geglückten Flucht sitzen der fahrende Sänger und seine neuen Freunde an einem Lagerfeuer. Sie sind ratlos, wie es nun weitergehen soll. Während die Abrafaxe bezweifeln, dass es den Stein der Weisen gibt, berichtet der Sänger von einem Dominikanermönch, der einst mit ihm nach Coellen zu dem großen Magier Albertus reiste. Inzwischen soll dieser Albertus sogar Bischof von Regensburg sein. Da Albertus Kenntnisse über den Stein der Weisen haben muss, beschließen alle, nach Regensburg zu reisen. Die Fahrt mit dem Wagen ist auf den holprigen Wegen recht beschwerlich und zieht sich in die Länge. Nach einiger Zeit gelangen sie in das Dorf Waldenfeld. Der Sänger wird von dem aufgeregten Bauern Michel mit einem Dreschflegel bedroht. Aber nachdem er erkennt, wer tatsächlich gekommen ist, berichtet er von den Sorgen der Dorfbewohner. Der Spielmann und seine Freunde werden zum Abendessen in Michels Haus eingeladen. Dort erfahren sie weitere Details über die Ereignisse und das Unrecht, das der Freiherr von Waldenfeld der Gemeinde zufügte.
Der Bänkelsänger bzw. Spielmann tritt in folgenden Mosaikheften auf
383, 384, 386, 387 (nur als Erzähler) 385, 388, 389, 390 (auch in echt)