Galileo Galilei
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Galileo Galilei (* 1564; † 1642) war ein italienischer Universalgelehrter, der sowohl in der Planetariumsshow "Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit", als auch in redaktionellen Texten des Mosaik ab 1976, in seiner Rolle als Astronom, erwähnt wird.
Inhaltsverzeichnis |
Galileo Galilei in der Planetariumsshow mit den Abrafaxen
In der Planetariumsshow Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit überbrücken die Abrafaxe ihre Zeit im Brägerraumschiff, welches sie von einer intergalaktischen Absturzstelle mit nach Hause nimmt, mit Kartenspielen und einer Diskussion über verschiedene Weltbilder.
Als es gerade darum ging, dass Nikolaus Kopernikus 1543 behauptete: "die Sonne sei das Zentrum des Weltalls", und dass diese Vorstellung vielen Astronomen der damaligen Zeit nicht gefiel, warf Abrax ein, dass auch Galileo Galilei das Weltbild des Kopernikus zunächst widerlegen wollte. Auf Rückfrage, ob Brabax dazu etwas im Bordcomputer gefunden hätte, schaltete dieser dann folgenden Computermonolog zu:
Galileo Galilei, ein italienischer Astronom, beobachtete im Winter 1609/1610 als erster Mensch den Himmel mit einem Fernrohr. Er sah die 4 größten Jupitermonde, und wie sie sich um den Jupiter - nicht um die Erde! – bewegten. Da begann er zu grübeln, sollte Kopernikus Recht haben? Sollte die Sonne doch im Zentrum des Sonnensystems stehen? Gerade so, wie Jupiter inmitten seiner Monde steht?
Kurz darauf beobachtete Galilei, dass die Venus im Fernrohr Phasen ähnlich denen des Mondes zeigte. Außerdem änderte Venus scheinbar ihre Größe. Diese Änderungen erklärte Galilei richtig mit einer Bewegung der Venus um die Sonne. Entfernt sich Venus auf ihrer Bahn um die Sonne von der Erde, wird sie kleiner. Nähert sie sich der Erde, erscheint sie größer. Seine Beobachtungen überzeugten Galilei von der Richtigkeit des Kopernikanischen Weltbildes. Trotzdem musste Galileo der Lehre des Kopernikus bei Androhung der Todesstrafe vor der Kirche abschwören. |
Diese Unterhaltung beleuchtet anschließend auch noch so lange weitere Aspekte der Entwicklung unserer Weltbildvorstellungen bis die Andromedagalaxie im Bordfenster sichtbar wird und die Bräger schließlich unsere drei Freunde zu Hause abgesetzt haben.
Galileo Galilei in den redaktionellen Texten
Im Mittelteil des Heftes 406, im ersten Teil der redaktionellen Rubrik "Brabax' kleine Sternenkunde", werden nicht nur alle acht Planeten unseres Sonnensystems genannt und gezeigt, der Begriff "Wandelsterne" erklärt, und deren Beobachtung vor der Erfindung des Fernrohrs beschrieben, sondern auch davon berichtet, dass man mit den ersten Fernrohren die Ringe des Saturn nicht so genau ausmachen konnte, und dass Galileio Galilei die Ausbuchtungen am Rand des Saturns auch nicht zu deuten wusste und ihnen deshalb den Namen "Ohren des Saturn" gab.
In Folge 9, mit dem Titel "Sterne beobachten", im Heft 414, welcher die Beobachtungstechnik von der Camera obscura über die Fähigkeit des Linsenschleifens, die Laterna magica und das Newton-Teleskop bis hin zum Hubble-Teleskop beleuchtet, wird auch Galileo Galilei erwähnt:
... Der berühmte Naturforscher Galileio Galilei richtete vor mehr als 400 Jahren als einer der ersten Menschen ein Fernrohr in den Himmel. |
Galileo Galilei wird in folgenden Mosaikveröffentlichungen genannt
Planetariumsshow: Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit Mittelteil: 406, 414
Weiterführende Informationen
- Galileo Galilei in der Wikipedia