Chemnitz

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Chemnitz ist eine Stadt in Sachsen, die heute zur Metropolregion Mitteldeutschland gehört. Sie ist auf der Rückseite der Beilage Das Ende des Mittelalters im Mosaik 483 zum Start der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976, welche eine Karte von Sachsen im Jahre 1517 zeigt, abgebildet.

Im inzwischen eingemeindeten Ortsteil Einsiedel verbrachte die Mosaikzeichnerin Irmtraut Winkler-Wittig einen Teil ihrer Kindheit und schloß dort ihre erste Lehre ab. Der langjährige Chefredakteur des MOSAIK Wolfgang Altenburger wurde in Chemnitz geboren.

Chemnitz ist im Umfeld des Mosaiks außerdem als Gründungsort des Chemnitzer Mosaik-Clubs, durch dessen Fanzine "Pascalifax", als Premiereort der ersten Planetariumsshow mit den Abrafaxen, durch die redaktionelle Rubrik Brabax' kleine Sternenkunde, welche in Zusammenanrbeit zwischen dem Steinchen für Steinchen Verlag und dem Planetarium Chemnitz für den Mittelteil des Mosaik entstand, und als Ort verschiedener Mosaik-Ausstellungen ein Begriff.

Für Sammler und Pizza-Fans war Chemnitz einige Jahre auch wegen der Franchising-Kette Pizza Land und ihren Speisekarten mit Abrafaxe-Onepagern, Aufklebern, Papiertragetaschen und Aktionskarten im Postkartenformat interessant.

Inhaltsverzeichnis

Mosaik beim ersten KiTa-Tag für Sachsen

Die Mosaik-Redaktion des Steinchen für Steinchen Verlages steuerte am ersten KiTa-Tag für Sachsen einen MOSAIK-Stand zu dieser Veranstaltung in Chemnitz bei.

Mosaik-Ausstellungen in und um Chemnitz

Das Chemnitzer Schlossbergmuseum war vom 30. November 1995 bis 7. Januar 1996 der dritte Ausstellungsort der Wanderausstellung DIE DIGEDAGS - größte deutsche Comic-Legende des Filmmuseums Potsdam und des Buchverlages Junge Welt, welche vom 14. August bis zum 9. November 1997 nochmals in der benachbarten Augustusburg gezeigt wurde.

Eine Abrafaxe-Ausstellung wurde hingegen durch den Steichen-Verlag im ACC-Einkaufscenter präsentiert.

Außerdem waren in Chemnitz bisher drei, vom Chemnitzer Mosaik-Club organisierte, Fanausstellungen zum Thema Mosaik zu sehen:

Im weitesten Sinne könnte man auch ein überdimensionales Graffiti-Bild von 2005 im Zentrum der Stadt, welches auf eine Bretterwand zum Zwecke der "Verdeckung eines Schandfleckes" am Stadthallenkomplex - genau gegenüber des Karl-Marx-Monuments - auf eine Bretterwand gesprüht wurde, als Mosaik-Ausstellung werten, da Brabax an zentraler Stelle des Bildes übermannshoch auf die Passanten schaute.

Aus der Geschcihte der Stadt

Georgius Agricola, ein Bürgermeister von Chemnitz
Wer darf ein Stadtrecht vergeben?

Im Jahr 1136 gründete Lothar III., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, bei Chemnitz das Benediktinerkloster St. Marien, welches 1143 ein Marktrecht erhielt. Im selben Jahr wurde auch Chemnitz bereits urkundlich erwähnt. Das Stadtrecht wurde der Siedlung Chemnitz dann zwischen 1171 und 1174 durch Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) verliehen.

Chemnitz lag am Kreuzungspunkt der Fernverbindungsstraße von Leipzig/Altenburg über Zschopau nach Böhmen und der Frankenstraße von Nürnberg/Hof über Freiberg/Dresden nach Breslau.

Bereits 1357 erhielten vier Bürger von Chemnitz das Bleichprivileg und die Stadt damit eine Zentralstellung in der Textilproduktion und im Textilhandel der Markgrafschaft Meißen.

Georgius Agricola, ein Bürgermeister von Chemnitz

Ab ca. 1531 lebte und wirkte Georgius Agricola als Stadtarzt in Chemnitz, wo auch seine Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen hauptsächlich entstanden, welche allerdings erst ein Jahr nach seinem Tod in Basel veröffentlicht wurden. In den Jahren 1546, 1547, 1551 und 1553 übernahm er auf Anordnung des Herzogs Moritz von Sachsen das Amt des Chemnitzer Bürgermeisters.



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