Peripheria

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Peripheria ist ein Handlungsort der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen, sowie im Fancomic Comics im dx.

[Bearbeiten] Lage des Ortes

Peripheria ist ein kleines Dorf an der Grenze des Byzantinischen Reiches. Es liegt zu Füßen der Grenzfestung Kastell Peripheria und ein kleiner Bach fließt aus den Bergen in das Dorf. Die Lage des Ortes kann mithilfe einer Karte im Büro des Strategos relativ genau ermittelt werden (Heft 109, S. 134): Die Luftlinie Rom - Venedig beträgt in Wirklichkeit etwa 400 km. Im Mosaik ist diese Strecke ca. 8,5 mm lang, während der Abstand von Peripheria zur der Adriabucht, an der heute die Stadt Lezha liegt, ca. 4 mm beträgt. Damit ist Peripheria etwa 190 km von der Bucht entfernt, wobei diese Entfernung einer Parallelverschiebung der Linie der jeweils südlichsten Punkte von Kalabrien und Apulien entspricht. Peripheria muss demnach heute etwa 10 km östlich der kosovarischen Stadt Podujeva liegen und damit in Serbien, knapp westlich der Grenze zum Kosovo. Das Dorf wäre seit einigen Jahren also wieder Grenzort.

[Bearbeiten] Gebäude und Bewohner

Das Bürgermeisterhaus in Peripheria befindet sich zentral am Dorfplatz. Gegenüber ist die wohl einzige Schenke in Peripheria. Die weiteren Häuser werden von den Bauern des Dorfes bewohnt. Folgende Bewohner von Peripheria spielen in der Handlung eine Rolle:

• Bürgermeister von Peripheria
• Eulalia und Euphrosine, seine Töchter
• Wirt

Als ein Ausrufer erscheint, versammeln sich weitere Dorfbewohner.

[Bearbeiten] Erlebnisse im Dorf

Die Reisegesellschaft, bestehend aus Dig, Dag, Runkel, Suleika und Janos liefern fünf gefangene Teufelsbrüder im Kastell Peripheria ab. Während sich die Digedags dort noch genauer umsehen, reiten Suleika und die beiden Ritter hinunter in das Dorf. Sie finden in der Schenke ein Quartier und lassen sich vom Wirt ein Spanferkel zubereiten. Als Dig und Dag aufgeregt in der Schenke erscheinen, berichten sie von der Freilassung der Teufelsbrüder. Damit fallen sie aber den hungrigen Rittern auf die Nerven und so suchen sie sich ein ruhiges Eckchen, um die Strafakte Digedag aus dem Jahre 519 zu lesen.

Am nächsten Tag verkündet ein Ausrufer, dass sich die Mädchen des Dorfes im Haus des Bürgermeisters zum Schönheitswettbewerb melden sollen. Der Bürgermeister stellt dem Gesandten Aktivos Diplomates seine beiden Töchter als Bewerberinnen vor, aber die Probe wird von ihnen nicht bestanden. Inzwischen wurde Suleika von den Digedags zur Teilnahme an dem Wettbewerb überredet und sie betritt das Bürgermeisterhaus. Diplomates ist von ihrer Schönheit begeistert und nach bestandenem Test wird sie zur Schönheitskönigin erklärt. Als sie erfährt, dass sie in Konstantinopel die Kaiserbraut werden soll, verzichtet sie. Diplomates besteht aber darauf, und lässt Suleika von den Wachen festhalten. Dig und Dag holen die beiden Ritter zu Hilfe, die in das Haus stürmen und die Wachen zu Boden werfen. Plötzlich greifen die Teufelsbrüder ein und überwältigen Runkel, Janos und die Digedags. Diplomates schickt den Bürgermeister mit einer Botschaft zum Kastell. Dann verlässt der Gesandte mit den Teufelsbrüdern im Gefolge sowie Suleika und den vier Gefangenen das Dorf.

[Bearbeiten] Sprechender Name

Der Name Peripheria weist auf die periphere Lage des Dorfes hin - also am Rande des Reiches.

[Bearbeiten] Peripheria ist Handlungsort in folgenden Mosaikheften

109, 110, 111