Mosaik 206 - Triumph des Bösen
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Februar 1993 |
Nachdruck in | Sammelband 52 - Kampf um die Ränkeburg | |
Umfang | 40 Seiten | |
Panel | 135 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.206 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Mittelalter-Serie | ||
Kapitel: Das Buch mit den sieben Siegeln | ||
Heft davor | Tödliche Fallen | |
Heft danach | Knall und Fall |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Abrax und Califax befinden sich in höchster Not: Graf Hetzel hat seinem Gehilfen Anselmus befohlen, das Verlies, in dem die beiden festsitzen, zu fluten. Während sich das Verlies mit Wasser füllt, wartet Hetzel in seinem Laboratorium darauf, dass Brabax, um seine Freunde zu retten, das Buch mit den sieben Siegeln wieder herausgibt. In einem der Geheimgänge unter der Burg liest Brabax derweil in dem lang gesuchten Buch, ohne zu ahnen, in welcher Gefahr seine Freunde schweben.
- Es ist wieder die Ratte, die den Gefangenen hilft, in dem sie eine der Falltüren solange annagt, bis sie nach unten stürzt. Die beiden können sich auf die Holztür retten. Abrax bearbeitet eine der Maueröffnungen so weit, dass die beiden aus dem Velies in einen der Geheimgänge flüchten können.
- In der Zwischenzeit hat Brabax mithilfe des Buches eine Vision seiner in Gefahr schwebenden Freunde. Wie in Trance macht er sich auf den Weg und lässt das magische Buch liegen. In absoluter Dunkelheit passiert Brabax seine ängstlichen Freunde, die nicht wissen wo sie sich befinden und sich vor Angst nicht regen. So stürzt Brabax in das geflutete Verlies. Nun steigt auch auch Hetzel den Hauptturm herunter, um nach den Gefangenen zu schauen. Anselmus folgt ihm, tritt ungewollt auf die den Mechanismus auslösende Stufe und Hetzel stürzt ins Verlies. Dort kommt es zum ungleichen Zweikampf zwischen Hetzel und Brabax. Letzterer kann durch die von Abrax erweiterte Maueröffnung fliehen. Seine Freunde ziehen ihn in den Geheimgang und mit letzter Kraft verlassen sie die Burganlage auf dem Weg, auf dem sie herein gekommen sind. Zwar konnten sie ihre Leben retten, der finstere Graf allerdings findet in einem der Gänge das von Brabax zurück gelassene Buch.
Figuren
- Rückseite: Graf Schrottfried, Barbarossa, Mitglieder des kaiserlichen Hofes
Bemerkungen
- Das Cover zeigt eine Szene, die so im Heft nicht vorkommt: Statt Brabax ist es Abrax, der Califax im Heft vor dem Ertrinken rettet.
- Zum erstenmal erhält man Einblick in das Buch mit den sieben Siegeln, hier kann man erleben, wie Brabax mit der Hilfe des Buches die Hellseherei ausübt.
- Auf ein Fell ist Arnold von Schwarzenacker gezeichnet.
- Hetzel hat im Turm sein eigenes kleines Fitnessstudio, zu sehen auf dem großen Panel auf Seite 4/5.
- Gelegentlich sah man im Mosaik schon bei Ärzten und Alchemisten Aligatoren und ähnliches unter der Decke baumeln. Hetzel scheint aber tatsächlich präparierte Drachen aufgehängt zu haben (großes Panel Seite 4/5).
- Anselmus fabriziert dermaßen viele "Ää", daß er auch mit Edmund Stoiber verwandt sein könnte. Hetzel meint ja auch, dass Anselmus durchaus das Zeug zum Minister habe.
- Ungewöhnlich sind die weiß auf schwarz gezeichneten Panel.
- Auf der Rückseite hält ein Mädchen eine anachronistische Porzellan-Kaffeekanne.
Redaktioneller Teil
- Werbung für Duplo und Hanuta
- Zeitzeugen - Burg Rochlitz und die Wettiner
- Die Sprache bringt es an den Tag
- Heraldik - Das Wappenwesen
- Querxe
- MOSAIKA
- Leserpost
- Andreas Pasda Über die Schulter geschaut mit einem kurzen Strip von ihm
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Walter Hackel und Jens Uwe Schubert
- Zeichnungen: Steffen Jähde, Andreas Pasda, Lona Rietschel und Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann
Weitere Besonderheiten
- Der Untertitel lautet: Die Abrafaxe in höchster Not.
- Ein Hinweis auf den Mittelteil befindet sich auf dem Titelbild.
- Auf Seite 24 ist eine Lego-Broschüre geklebt.
- Bei der im Andreas-Pasda-Interview angesprochenen "Speisekarte" handelt es sich um Mampf.
- Von diesem Heft erschien 2009 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1).
Bild 1: ungarische Ausgabe von 2009 |