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Ballone (auch Ballons), wie der Gasballon oder der Heißluftballon, und Luftschiffe, wie der Zeppelin, sind Fluggeräte, welche zu verschiedenen Anlässen und in verschiedenen Bauausführungen und Formen sowohl im Mosaik von Hannes Hegen, als auch im Mosaik ab 1976 als Transportmittel genutzt werden.
Die bekanntesten Gasballons sind Fesselballone, als nichtsteuerbare, und Luftschiffe, als steuerbare, Luftfahrzeuge. Der Begriff Montgolfiere bezeichnet oftmals nicht nur die ersten und bekanntesten Heißluftballone der Gebrüder Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier, sondern wird im Sprachgebrauch auch als Synonym für diese Art von Ballonen genutzt.
Ballons und Luftschiffe bei den Digedags
Gasballons bei den Abrafaxen
Gasballons im monatlichen Mosaik
Bild | Heft(e) | Gasballon
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| 240, 241 | Papyrusballon
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| 300 | Zeppelin ZR-3 „USS Los Angeles“ (vormals LZ 126) in den frühen Morgenstunden des 18. März 1929, dem Tag nach dem St. Patrick's Day, über New York
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| 314, 315, 316, 317, 318, 319, 320, 321 | Luftschiff der Foundation
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| 314 (Mittelteil-Hintergrundartikel)
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| 315, 316 | 13 mit Wasserstoff gefüllte Luftballons
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| 344 (Rückseite), 345, 347, 349 (Abenteurer-Quartett-Umhefter), 351, 352, 353 (Rückseite), 354, 355
| Umberto Mobiles Gasballon
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| 422 (S. 44)
| Auf S. 44 schwebt ein gasgefüllter rosa Luftballon.
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| 449 (S. 7)
| Jemand hat an die Sprechblase von Ludwig Leichhardts Dankesrede an John Mackay drei Luftballons angebunden.
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Die Abrafaxe
Abrafaxe - Alben bzw. Onepager aus SUPERIllu oder Berliner Kurier
Anna, Bella und Caramella
Begriff und Funktionsweise des Gasballons
Gasballone, auch Gasballons, funktionieren zwar genau wie Heißluftballone nach dem archimedischen Prinzip und „schwimmen“ sozusagen im „Luftmeer“, aber der dafür notwendige Auftrieb hat eine andere physikalische Ursache. Das notwendige Treibgas eines Gasballons besitzt nämlich von Natur aus eine geringere Dichte als Luft, während beim Heißluftballon die für den Auftrieb erforderliche geringere Dichte des Balloninhaltes durch Erhitzen (am sommerlichen Abendhimmel sind oftmals die Brennerflammen weithin zu sehen), Ausdehnen und Verdrängen der von der Ballonhülle umschlossenen Luft erzeugt wird. Die Notwendigkeit der geringeren Dichte des Traggases, lässt dem Ballonfahrer nicht viele Möglichkeiten, seinen Gasballon zu befüllen, weshalb man nur von Wasserstoff, Helium oder Leuchtgas als möglichem Füllgas liest. Jedes dieser Gase hat seine Vor- bzw. Nachteile gegenüber den anderen beiden. So ist Wasserstoff das leichteste und Leuchtgas das schwerste der genannten Gase, Helium tritt nur atomar auf, woraus eine schnellere Diffusionsrate der deshalb kleineren Gasteilchen aus der Ballonhülle resultiert, und Leuchtgas ist stark giftig. Die Explosivität von Wasserstoff bei der Vermischung mit Luftsauerstoff zu sogenanntem Knallgas gehört zu den bekanntesten und eindrucksvollsten chemischen Experimenten eines Schülers, aber auch die Zerstörung des Zeppelin LZ 129 „Hindenburg“, eines der beiden größten jemals gebauten Luftfahrzeuge, welche mit dem Tod von 36 Menschen einher ging, am 6. Mai 1937 bei der Landung im US-amerikanischen Lakehurst, ist jedem Interessenten der Luftfahrtgeschichte gegenwärtig.