Skrotonos
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== Als Götterbote in Ägypten == | == Als Götterbote in Ägypten == |
Version vom 20:31, 16. Jun. 2008
Skrotonos ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie und tritt in der nach ihm benannten Skrotonos-Serie auf. Er ist neben Phisimachos der Hauptgegner der Abrafaxe in dieser Serie.
Inhaltsverzeichnis |
Als Priester in Delphi
Skrotonos ist ein Priester des Apollon in Delphi. Die Apollon-Priester sind die Hüter des Orakels von Delphi, ihr Oberhaupt ist der weise Alphomegos. Allerdings spaltet sich die Priesterschaft in zwei Gruppen. Die eine Gruppe unterstützt den obersten Priester in seiner Mission, den Menschen zu helfen und sie glücklich zu machen. Die zweite Gruppe ist davon überzeugt, dass die Apollon-Priester dazu auserwählt sind, die Welt zu beherrschen; deren Anführer ist Skrotonos. Während die meisten Priester rote Gewänder tragen, wird seine herausragende Stellung als Leiter des Orakeldienstes durch sein grünes Gewand deutlich.
Als die Abrafaxe in die Fänge der Priester geraten, müssen sie in einem unterirdischen Labyrinth eine Schlangenprobe bestehen. Sie werden von dem jungen Priester Odyssos und Skrotonos aus der Schlangengrube herausgeholt, wobei letzterer nicht sehr begeistert davon ist. Wenn es nach ihm ginge, würde man die drei ihrem Schicksal überlassen.
Es wird hier bereits offensichtlich, dass Skrotonos die Politik des Alphomegos kritisiert und es lieber sähe, wenn die Apollon-Priesterschaft die Möglichkeiten des Orakels nutzen würde, um die Macht in Griechenland an sich zu reißen. Zu diesem Zwecke übersetzt er die Weissagungen des Orakels zu seinem Nutzen. So auch, als er mitbekommt, dass der Athener Politiker Kleon einen Sklaven namens Phisimachos bei sich hat, der den Abrafaxen bisher durch seine Hinterhältigkeit schon einige Schwierigkeiten bereitete. Skrotonos übersetzt die Orakelsprüche der Pythia dahingehend, dass Kleon sich veranlasst sieht, Phisimachos dem Tempel zu überlassen. Somit hat er von nun an einen ganz persönlichen Mitarbeiter.
Wenig später wird Skrotonos von eben jener Pythia namens Sibylla der Orakelfälschung angeklagt und Alphomegos ruft die gesamte Priesterschaft zusammen. Ihm sind die Pläne seines Widersachers zu Ohren gekommen: In Olympia will Skrotonos die Athener und die Spartaner gegeneinander aufhetzen, was einen Bürgerkrieg zur Folge haben würde. In dessen Wirren will Skrotonos die Macht in Griechenland an sich reißen. Alphomegos beschließt, die Abrafaxe und Sibylla nach Olympia zu schicken, um zu erfahren, was Skrotonos genau plant. Doch es stellt sich heraus, dass er bereits mit fünf seiner Leute dorthin unterwegs ist.
Als Kriegstreiber in Olympia
In Olympia richtet sich Skrotonos ein Hauptquartier ein, von wo aus er seine Anhänger in die Trainingslager der Athener und der Spartaner schickt, damit sie dort Mißtrauen zwischen den Griechen säen. Außerdem lagert er dort die nach Olympia geschmuggelten Waffen. Sein Plan sieht folgendermaßen aus: den Athenern soll berichtet werden, dass die Spartaner planen, den olympischen Frieden zu brechen und zu diesem Zweck Waffen an einem bestimmten Ort lagern. Gleichzeitig wird den Spartanern dasselbe von den Athenern berichtet. Da das Mißtrauen zwischen den beiden Stadtstaaten groß ist, bedürfe es sicher nicht großer Anstrengung, den Verdacht zu schüren. Unabhängig voneinander sollen die Gegner von Skrotonos' Anhängern zum Hauptquartier geführt werden, dort die Waffen vorfinden und damit aufeinander los gehen. Tatsächlich kommt es zu diesem brisanten Zusammentreffen und für einen Moment sieht es so aus, als würde Skrotonos' Plan aufgehen. Das mutige Eingreifen von Brabax und Sibylla verhindert allerdings den Bürgerkrieg, denn den beiden Gruppierungen kann klar gemacht werden, dass die Anzahl der Waffen viel zu sehr aufeinander abgestimmt ist und es sich somit um ein Komplott handeln muss. Skrotonos, Phisimachos und die übrigen abtrünnigen Priester fliehen, bevor man sie zur Rechenschaft ziehen kann. Allerdings ist Skrotonos zuvor noch das beherzte Auftreten Sibyllas aufgefallen. Zwar kennt er sie bereits aus Delphi, dennoch scheint sie hier erstmals sein näheres Interesse zu wecken. Dies wird später noch eine größere Rolle spielen.
Als Gefangener der Phönizier
Von seinen Anhängern verlassen, zieht sich Skrotonos in eine kleine Hafentstadt zurück. Dort überlegt er gemeinsam mit dem ihm treuen Phisimachos, wie sie nach Ägypten kommen könnten, da Skrotonos dort ein großes Geheimnis vermutet, welches ihm die ersehnte Macht einbringen würde. Als eine Truppe phönizischer Freibeuter die Taverne betritt, scheint sich eine Möglichkeit zu bieten. Doch die Phönizier sehen in dem von Macht faselnden Alten eine gute Gelegenheit, sich unterhalten zu lassen und zwingen den ehemaligen Hohenpriester, für sie auf dem Tisch zu tanzen. Phisimachos verspricht den Piraten ein schönes Mädchen, wenn sie seinen Herrn in Ruhe lassen und eine Überfahrt nach Ägypten realisieren würden. Während er nach Sibylla sucht, wird Skrotonos weiter von den rauen Gesellen gedemütigt. Unter Vorspiegelung falscher tatsachen lockt Phisimachos Sibylla tatsächlich in die Taverne, wo die Aufmerksamkeit der Piraten sofort von Skotonos auf das Mädchen übergeht. Diese versucht sich standhaft zu wehren, wird letztlich aber bewusstlos geschlagen und auf das Schiff der Piraten geschleppt. Skrotonos und Phismachos sollen die versprochene Fahrt nach Ägypten erhalten und gehen ebenfalls an Bord.
Als Götterbote in Ägypten
Skrotonos als Pharao
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Skrotonos tritt in folgenden Mosaikheften auf
- bei Heftnummern in Klammern ist er nur auf Seite 2 zu sehen
228,(229), 230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240,(241), (243),245, 247, 248,(249) (250),251, 252