Kleon
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Kleon ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie und hat Auftritte in dem Kapitel Im Schatten der Akropolis.
Der wohlhabende Gerbereibesitzer ist ein politischer Gegner des Perikles. Um diesem zu schaden, beschuldigt er Phidias, einen Bildhauer und Freund des Perikles der Unterschlagung. Damit hofft er, Perikles, in dessen Auftrag Phidias den Bau des Parthenon überwacht, beim Volk anzuschwärzen. Durch den obersten Richter Philemon misslingt dies jedoch.
Später erwirbt Kleon den hinterlistigen Sklaven Phisimachos, mit dessen Hilfe er eine ihn denunzierende Komödienaufführung des Dichters Scribinos verhindern will, auch dies misslingt.
Daraufhin macht er sich auf den Weg zum Orakel von Delphi, um dort zu erfahren, wie seine Aussichten stehen, Alleinherrscher in Athen zu werden. Für eine falsche Weissagung übergibt er Phisimachos an den Apollon-Priester Skrotonos. Sein Traum von der Herrschaft über Athen geht jedoch nicht in Erfüllung.
[Bearbeiten] Der reale Kleon
Kleon († 422 v. Chr. in Amphipolis) war ein athenischer Politiker und Heerführer während des Peloponnesischen Krieges. Der Historiker Thukydides beschreibt ihn als einen Kriegsbefürworter, Demagogen und als vulgär.
Von Beruf Gerber, besaß er ein außerordentliches Redetalent, das er nutzte, um das athenische Volk auf seine Seite zu bringen. Er war ein Befürworter einer aggressiven Politik gegenüber Sparta und somit ein Gegner des Nikias, der für eine Verständigung eintrat.
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[Bearbeiten] Kleon tritt in folgenden Mosaikheften auf
219, 220, 221, 226, 227, 228 Cameo: 481