Mosaik 221 - Der Prozeß

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:Während [[Phidias]] auf seinen Prozess wartet, überlegen die [[Abrafaxe]] und [[Alkibiades]], wie sie dem Bildhauer helfen können. Alkibiades kommt auf die Idee, den Zeitmesser für die Redezeit des Anklägers [[Kleon]] zu manipulieren. [[Califax]] wiederum kommt auf die Idee, das Gold abzuwiegen und somit zu beweisen, dass Phidias nichts davon unterschlagen hat. Dafür müsste man allerdings die goldene Statue der Athene auseinander nehmen. Der Trupp der ehemaligen Sklaven erklärt sich dazu bereit. Allerdings holt [[Phisimachos]] die Polizei, und berichtet, die ehemaligen Sklaven würden das Gold stehlen wollen. Beim Prozess gegen den Phidias wird die Manipulation des Zeitmessers entdeckt, Kleon scheint mit seiner Anklage Erfolg zu haben, als die Polizei mit der auseinander genommenen Athenestatue sowie den Gefangenen in die Verhandlung platzt. Der den Richterstuhl innehabende [[Philemon]] kommt den Abrafaxen zu Hilfe und behauptet, er habe die Demontage befohlen, um das Gold auszuwiegen. Die Unschuld des Phidias ist damit bewiesen. In der Zwischenzeit hat Phisimachos den unbeaufsichtigt gelassenen heiligen [[Stein der Athene]] im Tempel an sich genommen und ist mit ihm geflohen.
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:[[Erzähler]]:anonymer Erzähler
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:Nacht in [[Athen]]. In seinem von [[skythische Polizeisklaven|Polizeisklaven]] streng bewachten [[Haus des Phidias|Haus]] wartet der fälschlich angeklagte Bildhauer [[Phidias]] auf seinen [[Prozess gegen Phidias|Prozess]]. Währenddessen beraten die [[Abrafaxe]] und [[Alkibiades]] in dessen [[Villa des Alkibiades|Villa]], wie man dem Baumeister helfen könne. Der reiche Athener hat längst durchschaut, dass es sich bei den Unterstellungen gegen Phidias um ein Komplott des Politikers [[Kleon]] handelt, der damit dem Ansehen des [[Perikles]] Schaden zufügen will. Als seine Trinkschale zu tropfen beginnt, kommt ihm eine Idee und sofort macht er sich mit den Abrafaxen auf den Weg in die Stadt. Sie erreichen bald darauf den [[Pnyxhügel]], wo am folgenden Tag der Prozess stattfinden wird. Alkibiades erklärt seinen Freunden das Prinzip einer [[griechische Wasseruhr|Wasseruhr]]: Ankläger und Verteidiger dürfen ihre Reden solange halten, wie Wasser von einer Schale durch ein winziges Loch in eine andere läuft. Da der Ankläger beginnt, ist es Alkibiades Idee, das Loch in der Schale zu vergrößern, um so Kleon kaum Zeit für seine Argumentation zu geben. Während er die Schale manipuliert, nähern sich Polizeisklaven. Die Abrafaxe und Alkibiades müssen flüchten, doch [[Abrax]] tritt in einen [[Dornauszieher|Dorn]] und wird von den Polizisten gestellt. Als einer von ihnen Abrax mit seine Lanze in die Höhe hebt, reißt dessen [[Chiton]], Abrax fliegt in ein Faß und rollt davon. Er landet in einer [[Taverne Nikol Dimitriades|Taverne]] und das Faß zerspringt auf einem der Tische, an dem gerade die [[Steinmetztruppe]] anscheinend noch immer ihre Freilassung aus der Sklaverei feiert. Als die Abrax verfolgenden Polizisten die Taverne stürmen, verstecken die Steinmetze ihren Freund in einer Amphore und machen den leichtgläubigen Polizisten weis, sie würden hier einen unbekannten [[Abraxogas|Gott]] anbeten, der allerdings ein Menschenopfer verlangt. Die Polizeisklaven verlassen ängstlich die Taverne, als Abrax in der Amphore zu rumoren beginnt. Brabax und Califax kommen nun auch in die Taverne, froh, ihren Freund nicht in Polizeigewahrsam zu sehen. Die drei bezweifeln, dass die manipulierte Wasseruhr Phidias wirklich zur Freiheit verhilft und so kommt Califax auf den Gedanken, die [[Staute der Athene|Statue]] der [[Athene]] einfach zu wiegen und damit zu beweisen dass kein Gramm Gold unterschlagen wurde. Da Brabax nicht weiß, dass man die 12 Meter hohe Statue auseinander nehmen kann, macht er sich über die Idee lustig. Die Steinmetztruppe bestätigt jedoch, dass sie wüssten, wie man die Statue auseinander nimmt. Bevor Brabax sich entschuldigen muss, betritt [[Philemon]] die Taverne, um die drei abzuholen. Er berichtet ihnen, dass er am folgenden Tag der Richter sein und für Gerechtigkeit sorgen wird. Sicherheitshalber verabreden sich die Abrafaxe aber trotzdem mit den Steinmetzen am [[Parthenontempel]].
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:Am nächsten Morgen erfährt Califax beim Frühstück von Philemon, dass Nichtathener dem Prozess gegen Phidias gar nicht beiwohnen dürfen. Somit könnten sie Beweise für die Unschuld des Bildhauers überhaupt nicht vorlegen. Als Philemon erfährt, was sie vorhaben, ist er entsetzt: ein Heiligtum wie die Statue der Athene auseinander zu nehmen, wäre Gotteslästerung und würde mit dem Tode bestraft. Sofort macht sich Califax auf den Weg zum Tempel, wo Abrax und Brabax, sowie ihre Freunde die Statue bereits demontieren. Beobachtet werden sie dabei vom immer wachen Phisimachos, der sich am vermeintlichen Raub des Goldes gern beteiligen möchte. Als sie ihren ehemaligen Aufseher davonjagen, posaunt dieser überall aus, die heilige Athene würde gestohlen werden.
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:Derweil wird Phidias aus seinem Haus abgeholt und zum Pnyxhügel geführt, wo sich bereits viel Volk versammelt hat. Eine solche Verhandlung, die einem Schaukampf zwischen Kleon und Perikles gleich kommt, sieht die Stadt nicht alle Tage. Tatsächlich wird die Identität jedes Besuchers genauestens kontrolliert, Perikles selbst kommt nicht ohne weiteres am [[Einlasser am Pnyxhügel|Einlasser]] vorbei. Mit Beginn des Prozesses verdunkelt sich der Himmel über Athen. Nachdem Philemon mit diversen Zeremonien den Beistand der Götter erbeten hat, bekommt Kleon das Wort. Doch kaum hat er begonnen, gebietet ihm Philemon als Richter Einhalt, da die Zeit abgelaufen ist. Gerade als sich Kleon beklagen will, erhellt ein Blitz den Himmel. Dies als Zeichen des [[Zeus]] anerkennend, wagt Kleon keinen Einspruch, doch Philemon bemerkt das Messer, welches Alkibiades in der Nacht zuvor an der Wasseruhr vergessen hatte und deutet den Blitz als Zeichen des Göttervaters, um die Manipulation aufzudecken. Kleon darf mit seiner Anklage fortfahren.
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:Califax kommt indes zu spät: am Parthenontempel haben die von Phisimachos alarmierten Polizeisklaven die vermeintlichen Diebe der Athene-Statue festgenommen und führen sie mitsamt der abgebauten Statue ab. Sie sollen gleich mit Phidias zusammen abgeurteilt werden. Zum ersten mal ganz allein auf der Baustelle betritt Phisimachos noch einmal den Tempel und nimmt den heiligen [[Stein der Athene]] an sich.
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:Nachdem Kleon seine beeindruckende Rede beendet hat, übernimmt Perikles selbst die Verteidigung des Bildhauers. Califax ist es derweil gelungen, sich an den Wachen vorbei zum Verhandlungsplatz zu schleichen und so kann er Philemon zuflüstern, dass die anderen verhaftet wurden. Der kluge Töpfer handelt umgehend. Er unterbricht die Rede des Perikles und behauptet, um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, die Demontage der Athene-Statue angeordnet zu haben. Just in diesem Moment kommt der Wagen mit den Einzelteilen auf dem Pnyxhügel an. Man wiegt das Gold und die Unschuld des Phidias ist bewiesen. Perikles beglückwünscht Philemon zu der ungewöhnlichen aber gerechten Verhandlung.
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:Da trifft ein weiterer [[unheilverkündender Polzeisklave|Polizeisklave]] ein und verkündet den Diebstahl des heiligen Steins der Athene. Dies bedeutet großes Unglück für die Stadt, doch die Abrafaxe erklären sich bereit, die Angelegenheit zu erledigen.
=== Figuren ===
=== Figuren ===

Version vom 12:41, 7. Jan. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 1994
Nachdruck in noch nicht
Umfang 48 Seiten
Panel 146 + Titelbild
Katalog 1.01.221
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie
Kapitel: Im Schatten der Akropolis
Heft davor Abrax auf Abwegen
Heft danach Schrecklicher Irrtum

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler:anonymer Erzähler
Nacht in Athen. In seinem von Polizeisklaven streng bewachten Haus wartet der fälschlich angeklagte Bildhauer Phidias auf seinen Prozess. Währenddessen beraten die Abrafaxe und Alkibiades in dessen Villa, wie man dem Baumeister helfen könne. Der reiche Athener hat längst durchschaut, dass es sich bei den Unterstellungen gegen Phidias um ein Komplott des Politikers Kleon handelt, der damit dem Ansehen des Perikles Schaden zufügen will. Als seine Trinkschale zu tropfen beginnt, kommt ihm eine Idee und sofort macht er sich mit den Abrafaxen auf den Weg in die Stadt. Sie erreichen bald darauf den Pnyxhügel, wo am folgenden Tag der Prozess stattfinden wird. Alkibiades erklärt seinen Freunden das Prinzip einer Wasseruhr: Ankläger und Verteidiger dürfen ihre Reden solange halten, wie Wasser von einer Schale durch ein winziges Loch in eine andere läuft. Da der Ankläger beginnt, ist es Alkibiades Idee, das Loch in der Schale zu vergrößern, um so Kleon kaum Zeit für seine Argumentation zu geben. Während er die Schale manipuliert, nähern sich Polizeisklaven. Die Abrafaxe und Alkibiades müssen flüchten, doch Abrax tritt in einen Dorn und wird von den Polizisten gestellt. Als einer von ihnen Abrax mit seine Lanze in die Höhe hebt, reißt dessen Chiton, Abrax fliegt in ein Faß und rollt davon. Er landet in einer Taverne und das Faß zerspringt auf einem der Tische, an dem gerade die Steinmetztruppe anscheinend noch immer ihre Freilassung aus der Sklaverei feiert. Als die Abrax verfolgenden Polizisten die Taverne stürmen, verstecken die Steinmetze ihren Freund in einer Amphore und machen den leichtgläubigen Polizisten weis, sie würden hier einen unbekannten Gott anbeten, der allerdings ein Menschenopfer verlangt. Die Polizeisklaven verlassen ängstlich die Taverne, als Abrax in der Amphore zu rumoren beginnt. Brabax und Califax kommen nun auch in die Taverne, froh, ihren Freund nicht in Polizeigewahrsam zu sehen. Die drei bezweifeln, dass die manipulierte Wasseruhr Phidias wirklich zur Freiheit verhilft und so kommt Califax auf den Gedanken, die Statue der Athene einfach zu wiegen und damit zu beweisen dass kein Gramm Gold unterschlagen wurde. Da Brabax nicht weiß, dass man die 12 Meter hohe Statue auseinander nehmen kann, macht er sich über die Idee lustig. Die Steinmetztruppe bestätigt jedoch, dass sie wüssten, wie man die Statue auseinander nimmt. Bevor Brabax sich entschuldigen muss, betritt Philemon die Taverne, um die drei abzuholen. Er berichtet ihnen, dass er am folgenden Tag der Richter sein und für Gerechtigkeit sorgen wird. Sicherheitshalber verabreden sich die Abrafaxe aber trotzdem mit den Steinmetzen am Parthenontempel.
Am nächsten Morgen erfährt Califax beim Frühstück von Philemon, dass Nichtathener dem Prozess gegen Phidias gar nicht beiwohnen dürfen. Somit könnten sie Beweise für die Unschuld des Bildhauers überhaupt nicht vorlegen. Als Philemon erfährt, was sie vorhaben, ist er entsetzt: ein Heiligtum wie die Statue der Athene auseinander zu nehmen, wäre Gotteslästerung und würde mit dem Tode bestraft. Sofort macht sich Califax auf den Weg zum Tempel, wo Abrax und Brabax, sowie ihre Freunde die Statue bereits demontieren. Beobachtet werden sie dabei vom immer wachen Phisimachos, der sich am vermeintlichen Raub des Goldes gern beteiligen möchte. Als sie ihren ehemaligen Aufseher davonjagen, posaunt dieser überall aus, die heilige Athene würde gestohlen werden.
Derweil wird Phidias aus seinem Haus abgeholt und zum Pnyxhügel geführt, wo sich bereits viel Volk versammelt hat. Eine solche Verhandlung, die einem Schaukampf zwischen Kleon und Perikles gleich kommt, sieht die Stadt nicht alle Tage. Tatsächlich wird die Identität jedes Besuchers genauestens kontrolliert, Perikles selbst kommt nicht ohne weiteres am Einlasser vorbei. Mit Beginn des Prozesses verdunkelt sich der Himmel über Athen. Nachdem Philemon mit diversen Zeremonien den Beistand der Götter erbeten hat, bekommt Kleon das Wort. Doch kaum hat er begonnen, gebietet ihm Philemon als Richter Einhalt, da die Zeit abgelaufen ist. Gerade als sich Kleon beklagen will, erhellt ein Blitz den Himmel. Dies als Zeichen des Zeus anerkennend, wagt Kleon keinen Einspruch, doch Philemon bemerkt das Messer, welches Alkibiades in der Nacht zuvor an der Wasseruhr vergessen hatte und deutet den Blitz als Zeichen des Göttervaters, um die Manipulation aufzudecken. Kleon darf mit seiner Anklage fortfahren.
Califax kommt indes zu spät: am Parthenontempel haben die von Phisimachos alarmierten Polizeisklaven die vermeintlichen Diebe der Athene-Statue festgenommen und führen sie mitsamt der abgebauten Statue ab. Sie sollen gleich mit Phidias zusammen abgeurteilt werden. Zum ersten mal ganz allein auf der Baustelle betritt Phisimachos noch einmal den Tempel und nimmt den heiligen Stein der Athene an sich.
Nachdem Kleon seine beeindruckende Rede beendet hat, übernimmt Perikles selbst die Verteidigung des Bildhauers. Califax ist es derweil gelungen, sich an den Wachen vorbei zum Verhandlungsplatz zu schleichen und so kann er Philemon zuflüstern, dass die anderen verhaftet wurden. Der kluge Töpfer handelt umgehend. Er unterbricht die Rede des Perikles und behauptet, um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, die Demontage der Athene-Statue angeordnet zu haben. Just in diesem Moment kommt der Wagen mit den Einzelteilen auf dem Pnyxhügel an. Man wiegt das Gold und die Unschuld des Phidias ist bewiesen. Perikles beglückwünscht Philemon zu der ungewöhnlichen aber gerechten Verhandlung.
Da trifft ein weiterer Polizeisklave ein und verkündet den Diebstahl des heiligen Steins der Athene. Dies bedeutet großes Unglück für die Stadt, doch die Abrafaxe erklären sich bereit, die Angelegenheit zu erledigen.

Figuren

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