Philemon

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Der freundliche Philemon

Philemon ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie. Er ist eine der Hauptfiguren in dem Kapitel Im Schatten der Akropolis.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Philemon im Mosaik

Philemon und seine Baucis

[Bearbeiten] Der freundliche Gastgeber

Philemon ist ein Töpfer in Athen, Ehemann von Baucis und Vater von Odyssos.

Seit fast einem Jahr vermissen er und seine Frau ihren Sohn. Als er das Orakel von Delphi nach dessen Verschwinden befragte, gab dieses ihm den Hinweis, an einem bestimmten Tag zu einer gewissen Stunde freundlich zu Fremden zu sein, denn deren Weg würde Odyssos' Verschwinden aufklären. An bewusstem Tag in den Abendstunden macht er gemeinsam mit Timostenes einen Spaziergang am Strand und sie finden zwei ohnmächtige Fremde, Brabax und Califax. Dies als Zeichen der Götter deutend, nimmt er sie mit in sein Haus, um so vielleicht seinen verschollenen Sohn wiederzufinden. Er und seine Frau versorgen die beiden mit Kleidung und Philemon zeigt ihnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Philemon als Richter

Während der folgenden Abenteuer steht das Haus für die Abrafaxe immer offen und den Großteil ihrer Zeit in Athen wohnen sie dort auch.

[Bearbeiten] Der engagierte Athener

Wie jeder freie Bürger, betätigt sich Philemon als Prytane, d.h. als Rechtssprecher. Beim Prozess gegen Phidias ist Philemon der oberste Richter. Er entdeckt die versuchte Manipulation des Prozesses durch Alkibiades, der dem zu Unrecht beschuldigten Phidias damit helfen wollte. Er sanktioniert die Demontage der Athene-Statue, um das Gold auszuwiegen, was die Unschuld des Phidias beweist.

Philemon und Baucis in einer Darstellung des frühen 20. Jahrhunderts

[Bearbeiten] Der als Dieb Verdächtigte

Philemon gerät in ernste Schwierigkeiten, als in seinem Haus mehrere Gegenstände auftauchen, die anderen Bürgern Athens gehören. Die Abrafaxe helfen ihm, dieses Mysterium aufzuklären.

Als sein Sohn Odyssos nach geraumer Zeit noch immer nicht zurückgekehrt ist, machen sich die Abrafaxe auf den Weg zum Orakel von Delphi, um für Philemon und Baucis nach ihrem Sohn zu fragen.

[Bearbeiten] Anmerkungen

[Bearbeiten] Philemon und Baucis in der Literatur

Philemon und Baucis sind Figuren der Griechischen Mythologie. Dort werden sie als gutmütige Arbeiter beschrieben, die Zeus und Hermes bewirten, nachdem alle Nachbarn die beiden abgewiesen hatten. Zum Dank verwandeln die Götter die Hütte der beiden in einen prachtvollen Tempel. Am Ende ihres Lebens werden sie in Bäume verwandelt und empfangen göttliche Ehren (Ovid, Metamorphosen VIII 626 – 724).

Im 5. Akt von Goethes Faust II treten Philemon und Baucis ebenfalls auf. Mephisto brennt dort die Hütte der beiden nieder, da sie größeren Bauprojekten im Wege steht. Dass die Bewohner sich noch im Inneren des Hauses befinden, stört ihn dabei wenig.

Desweiteren gibt es noch ein Drama Philemon und Baucis von Leopold Ahlsen.

[Bearbeiten] Philemon tritt in folgenden Mosaikheften auf

218, 219, 221, 224 (auf der Rückseite), 225, 227,
Cameo in 476 und 571 (nur Rückseite Abo-Cover)
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