Knödel-Wettessen
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(als kat . käme ggf. auch Wettkampf in Frage ...)
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Version vom 07:57, 26. Jul. 2011
Das Knödel-Wettessen ist ein Ereignis innerhalb des Fanny-Kapitels aus der Serie Anno 1704/05.
Entstehung und Bedeutung
Das Wettessen bildet den Höhepunkt der so genannten "Knödelfesttage" in der Knödelmetropole Knödlingen. Die seit 1482 existierenden Festtage wurden anno 1498 von Herzog Julius dem Rundlichen mit einem damals noch "Knödelturnier" genannten Wettbewerb aufgewertet. Seither haben die Festtage und das Wettessen ununterbrochen stattgefunden, selbst während des Dreißigjährigen Krieges hat man nicht darauf verzichtet.
Im Vorfeld des Wettessens findet jeweils ein Wettbewerb um die Lieferung der Wettkampfknödel statt. Um eine unparteiische Bewertung zu gewährleisten, wacht eine vereidigte Knödelbewertungskommission über diesen Vorgang. Die aus drei Mitgliedern bestehende Kommission (eine Hausfrau, ein Koch und ein Bürger) dient gleichzeitig als Kampfgericht beim späteren Knödel-Wettessen.
Wer am Knödel-Wettessen teilnehmen möchte, muss sich zuvor bei einem Rechtsgelehrten registrieren lassen und eine Teilnehmerlizenz beantragen. Die Auswahlkriterien sind streng, allerdings ist eine gewisse Parteilichkeit zu beobachten, die möglicherweise darauf abzielt, Teilnehmer außerhalb der Knödlinger Gesellschaft außen vor zu halten.
Verlauf im Mosaik
Anno 1705 scheint der Wettkampf bereits entschieden, noch bevor er begonnen hat. Dem geschäftstüchtigen Quacksalber Sanatorius ist es gelungen, den Besenbinder Max Töpfel in den Wettbewerb zu platzieren. Töpfel verfügt über geradezu sagenhafte Fähigkeiten als Vielesser und kann allein zu Demonstrationszwecken ganze Waschzuber voller Knödel in sich hineinschütten.
Dennoch versuchen die Abrafaxe, auch Califax im Wettbewerb antreten zu lassen, da sie bei einem Sieg den betrügerischen - weil als Hans Wurst auftretenden - Sanatorius entlarven zu können glauben. Doch erst, als Fanny den Auswahlwettbewerb um die Kampfknödel gewinnt, können sie Califax im Teilnehmerfeld unterbringen. Nun muss noch die Kampfkraft des Super-Essers Töpfel reduziert werden. Dies gelingt, indem Abrax und Brabax den Konkurrenten mittels eines vorgetäuschten Interviews dazu bringen, sich rekordverdächtige 87 und noch dazu schwer verdauliche Tiroler Speckknödel einzuverleiben. Gleichzeitig überreden sie die anderen Wettkampfteilnehmer, erst im Endkampf gegen Califax anzutreten.
Diese Strategie gelingt. Obwohl schwer angeschlagen, gelingt es Töpfel nämlich trotzdem, jeden seiner Gegner schon in der ersten Runde zur Aufgabe zu zwingen. Erst im Endkampf gegen Califax bittet Töpfel um eine Verdauungspause. Da Sanatorius ihm diese nicht zugesteht, muss Töpfel zwischen der vierten und fünften Schüssel der leckeren Erdbeer-Quark-Sahneknödel aussteigen. Die Kampfrichter erklären nach der Aufgabe von Töpfel einstimmig Califax zum Sieger.
Wie erwartet, fällt Sanatorius vor lauter Wut nunmehr aus seiner Rolle und stellt sich selbst bloß. Nach der Entlarvung des Betrügers verjagt die empörte Kommission den Scharlatan vom Wettkampfplatz.
Der Wettbewerb findet in folgendem Mosaikheft statt
4/80