Mosaik 11/87 - Die Belagerung

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:Aus der Zeit ihrer Eroberung [[Bolangir]]s ist noch etliches Belagerungsgerät übrig. Dies lässt der [[Statthalter von Bolangir|islamische Statthalter]] nun für den Kampf gegen die [[Bolangiri|Rebellen]] flottmachen. Doch das erweist sich als schwerer als gedacht. Auf dem Belagerungsturm hat es sich eine Affenfamilie gemütlich gemacht und bei deren versuchter Vertreibung bricht das morsche Ding zusammen. Als Alternative wird nun ein Rammbock für den Angriff verwendet. Der [[Bimbaschi von Bolangir|Bimbaschi]] findet das alles ziemlich sinnlos, fügt sich aber den Befehlen.
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:Von dem Rückschlag noch nicht völlig entmutigt, greift der Statthalter zu seinem letzten Mittel: der Elefantentruppe. Leider sind nur noch drei [[Elefant]]en übrig. Er hofft aber, das reicht gerade so. Da ertönt aber auch schon aus dem Urwald ein Elefantenruf und die drei Dickhäuter brechen aus und rennen in den Dschungel. Im nächsten Moment steht vor der zu keiner klaren Aktion mehr fähigen Besatzungstruppe eine riesige Herde Elefanten mit Orang-Utan-Reitern. Auf einem von ihnen sitzt der [[Herr der Tiere]] und fordert die Kapitulation von den Besatzern. In dieser Situation kommt es zu einem Fechtkampf zwischen dem Statthalter und dem Bimbaschi, der ihn beschuldigt, es mit seiner Untätigkeit erst soweit kommen gelassen zu haben. Gezielte Steinwürfe der [[Orang Utans]] beenden diesen Kampf, die beiden Streithähne werden fortgetragen. Die Rebellen und die Abrafaxe feiern ihren Sieg.
=== Figuren ===
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:* Es wird mit der doppelten Bedeutung des Wortes "Verheizen" gespielt.
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:* Alex erinnert sich bildlich an [[Archimedes]]' Erfindung von Brennspiegeln zur Verteidigung von [[Syrakus]].
 
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:* Archimedes Hebelgesetz nutzt Alex kurz darauf für seine erste selbständig entwickelte und auch funktionierende [[Alexander_Papatentos#Alex.27_Erfindungen|Erfindung]]: ein ''Säulenkatapult'' (nachdem zuvor schon einige seiner Ideen von den [[Abrafaxe]]n erfolgreich umgesetzt wurden).
 
:* Elefanten tröten folgendermaßen: ''Oooiiieaooo''.
:* Elefanten tröten folgendermaßen: ''Oooiiieaooo''.
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:* Der Mythos um Archimedes' Brennspiegel wurde in der TV-Unterhaltungsserie ''Mythbusters'' getestet. Zwar gelang es, mit einem nachgebauten Exemplar das Segel eines Schiffes an einer Stelle geringfügig in Brand zu setzen, jedoch war der Frühzeit-Laser nachweislich unter keinen Umständen stark und flexibel genug, eine Flotte zu vernichten.
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:* "Und die Ersatzteilfrage ist auch wieder einmal ungelöst!" (S.9) muss als Anspielung auf die Schwierigkeiten bei der Reparatur ausgefallener Geräte in der DDR der 80er Jahre verstanden werden.
== Mitarbeiter ==
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:* '''Texte und künstlerische Leitung:''' [[Lothar Dräger]]
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:* '''Zeichnungen:''' [[Horst Boche]], [[Egon Reitzl]], [[Lona Rietschel]], [[Heidi Sott]], [[Irmtraut Winkler-Wittig]]
:* '''Zeichnungen:''' [[Horst Boche]], [[Egon Reitzl]], [[Lona Rietschel]], [[Heidi Sott]], [[Irmtraut Winkler-Wittig]]
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:* '''Koloration:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Brigitte Lehmann]], [[Ullrich Stephans]], [[Sieglinde Zahl]]
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:* '''Kolorierung:''' [[Jochen Arfert]], [[Ingrid Behm]], [[Brigitte Lehmann]], [[Ullrich Stephans]], [[Sieglinde Zahl]]
== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
:*'''Die Belagerung''' war auch der ursprünglich für das [[Mosaik 379 - Kampf um Akkon]] vorgesehene Titel.
:*'''Die Belagerung''' war auch der ursprünglich für das [[Mosaik 379 - Kampf um Akkon]] vorgesehene Titel.
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:* Von diesem Heft erschien im Dezember 1987 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Export-Ausgabe]] (Bild 1).
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:* Im November 1987 wurde auch eine englische Ausgabe des Heftes für den [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Export nach Indien]] gedruckt (Bild 2).
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:* [[2024]] erschien das Heft als [[Mosaik als Podcast und App|eComic]] (Bild 3). [[Newsletter 597]] informierte über die Kindle-Ausgabe.
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Datei:Abrafaxe_Ungarn_1987-12.jpg|Bild 1: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 1976-1990|ungarische Ausgabe]] von Dezember 1987
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Datei:39_Indien.jpg‎|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|indische Ausgabe]] von November 1987
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
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:*[http://www.tangentus.de/a143.htm Eintrag bei Tangentus]
[[Kategorie: Alexander-Papatentos-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie: Alexander-Papatentos-Serie (Einzelheft)]]

Aktuelle Version vom 08:10, 6. Jul. 2024

Stammdaten
Titelbild Erschienen November 1987
Nachdruck in Sammelband 36 - Die Befreiung Bolangirs
Umfang 20 Seiten
Panel 47 + Titelbild
Katalog 1.01.143
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie
Kapitel: Die goldene Säule
Heft davor Die letzte Chance
Heft danach Ein glückliches Ende

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: die Abrafaxe
Wird die stolze islamische Streitmacht auf diese Weise siegen?
Aus der Zeit ihrer Eroberung Bolangirs ist noch etliches Belagerungsgerät übrig. Dies lässt der islamische Statthalter nun für den Kampf gegen die Rebellen flottmachen. Doch das erweist sich als schwerer als gedacht. Auf dem Belagerungsturm hat es sich eine Affenfamilie gemütlich gemacht und bei deren versuchter Vertreibung bricht das morsche Ding zusammen. Als Alternative wird nun ein Rammbock für den Angriff verwendet. Der Bimbaschi findet das alles ziemlich sinnlos, fügt sich aber den Befehlen.
Alex überlegt sich Verteidigungsstrategien.
Derweilen warten die Abrafaxe, Alex und die Rebellen in den Ruinen des alten Palastes auf den Angriff. Die mögliche Aussicht, ausgehungert zu werden, bereitet Califax großes Kopfzerbrechen. Alex überlegt sich Verteidigungsstrategien, er denkt zum Beispiel daran, wie Archimedes damals mit Brennspiegeln Syrakus gegen die römische Flotte verteidigt hat. Endlich kommen die islamischen Soldaten zum Kriegsschauplatz. Auf dem Hinweg brechen ihnen jedoch noch die Räder von den Achsen. So müssen sie den Rammbock den Rebellen entgegen tragen. Da trifft aber auch schon ein riesiger Stein das Kriegsgerät. Die Soldaten fürchten, dass Allah Meteore nach ihnen wirft, und rennen davon. Der Stein kam von Alex. Unter Ausnutzung des Hebelgesetzes hatte er ihn mit einem Säulenkatapult abgeschossen.
Von dem Rückschlag noch nicht völlig entmutigt, greift der Statthalter zu seinem letzten Mittel: der Elefantentruppe. Leider sind nur noch drei Elefanten übrig. Er hofft aber, das reicht gerade so. Da ertönt aber auch schon aus dem Urwald ein Elefantenruf und die drei Dickhäuter brechen aus und rennen in den Dschungel. Im nächsten Moment steht vor der zu keiner klaren Aktion mehr fähigen Besatzungstruppe eine riesige Herde Elefanten mit Orang-Utan-Reitern. Auf einem von ihnen sitzt der Herr der Tiere und fordert die Kapitulation von den Besatzern. In dieser Situation kommt es zu einem Fechtkampf zwischen dem Statthalter und dem Bimbaschi, der ihn beschuldigt, es mit seiner Untätigkeit erst soweit kommen gelassen zu haben. Gezielte Steinwürfe der Orang Utans beenden diesen Kampf, die beiden Streithähne werden fortgetragen. Die Rebellen und die Abrafaxe feiern ihren Sieg.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Es wird mit der doppelten Bedeutung des Wortes "Verheizen" gespielt.
  • Elefanten tröten folgendermaßen: Oooiiieaooo.
  • Der Mythos um Archimedes' Brennspiegel wurde in der TV-Unterhaltungsserie Mythbusters getestet. Zwar gelang es, mit einem nachgebauten Exemplar das Segel eines Schiffes an einer Stelle geringfügig in Brand zu setzen, jedoch war der Frühzeit-Laser nachweislich unter keinen Umständen stark und flexibel genug, eine Flotte zu vernichten.
  • "Und die Ersatzteilfrage ist auch wieder einmal ungelöst!" (S.9) muss als Anspielung auf die Schwierigkeiten bei der Reparatur ausgefallener Geräte in der DDR der 80er Jahre verstanden werden.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

[Bearbeiten] Externe Links

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