Panama

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'''Panama''' ist ein Schauplatz des [[Mosaik von Hannes Hegen]] in der [[Digedags-Amerika-Serie]]. Die Bezeichnung ''Panama'' bezieht sich im Mosaik auf das heutige Panama City, da der Staat Panama erst im Jahre 1903 entstand.
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| [[Bild:Panama1.jpg|frame|Ankunft am [[Teufelskap]] von Panama]]
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'''Panama''' ist ein Schauplatz in der [[Amerika-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. Das [[Panama-Kapitel]] der Serie spielt hier. Panama wird auch kurzzeitig in der [[Weltreise-Serie]] und in der [[Wido-Wexelgelt-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] bereist.
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== Die Fahrt nach Panama ==
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== Die Digedags in Panama ==
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Die [[Digedags]], [[Jenny Joker|Jenny]] und [[Jeremias Joker]], sowie [[Kapitän Smoky]] und Major [[Pinkerton]] sind nach ihren Abenteuern am [[See des Schweigens]] und im [[Tal der Enttäuschung]] nach [[San Francisco]] weitergereist. Während Pinkerton in Frisco bleibt, wollen die übrigen Reisenden so schnell wie möglich zurück nach [[New Orleans]]. Die günstigste Route zurück in den Osten führt nicht etwa quer durch den Kontinent, sondern über die Landenge von Panama, da dort zwischen Panama City auf der pazifischen Seite und [[Aspinwall]] auf der atlantischen Seite eine Eisenbahn verkehrt, die [[Panamabahn]]. Die Digedags und ihre Gefährten fahren also mit [[Käptn Blubbers Walfänger]] nach Panama, überqueren die Landenge mit der Panamabahn und setzen von Aspinwall aus die Reise mit der [[nordamerikanische Brigg|nordamerikanischen Brigg]] in Richtung New York fort. Blubber und Smoky reisen zurück nach Kalifornien.
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=== Die Route über Panama ===
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Die [[Digedags]] und ihre Reisegefährten wollen über die Panama-Route von Kalifornien zurück in den Osten der USA gelangen. Die Reiseroute über Panama ist eine günstige Alternative zu dem beschwerlichen und gefährlichen Zug über die [[Prärie]]n und die [[Rocky Mountains]]. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika verkehrt seit 1855 ein Zug - die [[Panamabahn]]. Diese Linie verbindet [[Panama City]] an der Südküste und [[Aspinwall]] an der Nordküste.  
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== Panama im Mosaik ==
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Die Route über Panama wurde tatsächlich von vielen Abenteurern und Siedlern genutzt, die besonders seit den vierziger Jahren nach [[Kalifornien]] gelangen wollten. Erst im Laufe der sechziger und siebziger Jahre entstanden die transkontinentalen Bahnstrecken, die den Umweg über Mittelamerika überflüssig machten. Panama verlor trotzdem nicht an Bedeutung, denn schon kurze Zeit später nahm man ein ehrgeiziges Projekt in Angriff den Bau eines Kanals durch die Landenge.
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Die Digedags und ihre Freunde setzen zunächst den Walfänger auf eine Klippe. Nachdem sie einen erneuten Versuch verhindern konnten, den [[Schatz der Tolteken]] zu stehlen, wandern sie in Richtung Panama durch den tropischen Dschungel. Schon bald erreichen sie die Stadt an der Küste des Pazifischen Ozeans. Die Bucht mit den weißen Häusern der Stadt vor dem Grün des tropischen Urwaldes und dem bergigen Hintergrund bietet ein reizvolles Panorama das die Digedags angesichts ihrer Geldprobleme allerdings nicht recht würdigen können.  
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Die Stadt erweist sich als lebendiges Verkehrszentrum. Der durch die Panamabahn entstandene wirtschaftliche Aufschwung ist an den Gebäuden der Stadt abzulesen. Das repräsentativste dargestellte Bauwerk ist das Bahnhofsgebäude, das ''Railroad House'' - ein zweigeschossiger Steinbau im Stile der in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts modernen Neorenaissance. Die Straßen- und die Bahnsteigfassade sind gleich gestaltet: im Erdgeschoß befindet sich ein aufwendiger Säulengang mit kassettierten Arkadenbögen und im Obergeschoß eine Galerie mit Balusterstützen. Vor dem ''Railroad House'' stehen sorgsam gepflegte Pflanzenkübel. Die Straßen der Stadt werden von mächtigen Palmen gesäumt. Auch einfachere Gebäude besitzen oft zwei Geschosse. Die Häuser sind meist in einer Art einfachem spanischen Kolonialstil gebaut – mit weiß gekalkten Fassaden, rund- oder korbbogigen Fenstern und roten Ziegeldächern. In den Bogenstellungen im Erdgeschoß befinde sich oft Läden oder Bodegas – wo man zum Beispiel Körbe kaufen oder die Spezialitäten der mittel- und südamerikanischen Küche kennenlernen kann, etwa die berühmte Pampasmastkalbshachse nach Toreroart. In der Stadt hat sogar ein Zirkus seine Zelte aufgeschlagen. Dem Publikum werden die üblichen Sensationen geboten – ein [[Tranconi|Hypnotiseur]], [[Schlangenbeschwörer in Panama|Schlangenbeschwörer]], [[Simsalani|Zauberer]], [[Horoskopos|Wahrsager]] und selbstverständlich auch der stärkste Mann der Welt - [[Pedro, der stärkste Mann der Welt|Pedro]].  
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=== Zwischen Panama City und Aspinwall ===
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Nachdem die Digedags auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Schatz bereits endlos scheinende [[Prärie]]n, [[Rocky Mountains|Hochgebirge]] und [[Llano Estacado|Wüsten]] bezwingen mussten, geraten sie nun in den tropischen Urwald [[Mittelamerika]]s. Obwohl die beiden Endpunkte der Panamabahn zu durchaus respektablen Orten herangewachsen sind, ist das umliegende Land noch geprägt von ungezähmtem Dschungel. Mächtige Urwaldriesen stehen neben schlanken Palmen im unwegsamen Dickicht. Reisende müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren, grundlosen Sümpfen ausweichen und sich nicht zuletzt vor den ewig hungrigen Krokodilen in Acht nehmen. Hinzu kommen [[Strandräuber in Panama|Tunichtgute]], die den [[Mississippi-Piraten]] in nichts nachstehen. Glücklicherweise entgehen die Digedags und ihre Freunde sämtlichen Gefahren und Anschlägen und erreichen schließlich Aspinwall, wo sie sich sofort einschiffen können.
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Nachdem die Digedags denkwürdige Erfahrungen mit den Attraktionen des Zirkus gemacht haben – wobei ihnen die eigenen Fähigkeiten in diesem Metier zugute kommen – verlassen sie die Stadt mit dem Zug in Richtung Aspinwall. Die Fahrt bezahlen sie mit dem Preis für ihren Sieg über Pedro, allerdings können sie nur Plätze im [[Packwagen der Panamabahn|Gepäckwagen]] mitfahren. Die Jokers haben Fahrkarten von [[Mrs. Jefferson]] bekommen. Die Lady ist nach wie vor hinter dem [[Schatz der Tolteken]] her. Vor den Digedags liegt noch ein langer Weg mit vielen Gefahren.
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=== Panama in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ===
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Das Gebiet des heutigen Staates Panama gehörte damals noch zu Groß-Kolumbien. Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erwies sich in verschiedener Hinsicht als wichtig für die Erschließung des nordamerikanischen Kontinents für die europäischen Einwanderer - vor allem aber durch die Panamabahn und den [[Panamakanal]]. Mit Hilfe der Eisenbahnlinie und später des Kanals konnte der aufwendige Weg quer durch den noch in weiten Teilen wilden Kontinent vermieden werden. Dem entsprach das Interesse der USA an der Landenge. Die Bahn und vor allem der Kanal wurden unter entscheidender Anteilnahme der USA gebaut und auch die Staatsgründung im Jahre 1903 vollzog sich unter dem Einfluss des mächtigen Nachbarn im Norden.  
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== Das historische Panama City ==
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Die Darstellung der Region im Mosaik dürfte im Großen und Ganzen richtig sein. Panama besitzt aufgrund der vielgestaltigen geologischen Gegebenheiten eine überraschende landschaftliche und ökologische Vielfalt. Neben gebirgigen Regionen sind Hochländer und auch sumpfige Dschungel zu finden. Panama City und Aspinwall waren in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts ganz sicher die bedeutendsten städtischen Ansiedlungen im Land. Auf genauere Charakterisierungen wird im Mosaik verzichtet und die Digedags haben auch gar keine Zeit, das interessante Land kennenzulernen - sie müssen zurück in den Osten, um bei der Befreiung der Sklaven zu helfen.
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Das historische Panama City war in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine aufblühende Stadt an der Südküste der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Der Grund für den entstandenen Aufschwung war die Bahnlinie, mit der die Landbrücke überquert werden konnte. Wie im Mosaik richtig dargestellt, war die Reiseroute über Panama eine günstige Alternative zu dem beschwerlichen und gefährlichen Zug über die Prärien und die Rocky Mountains, der damals noch nur auf ungeebneten Wegen möglich war. Die Route über Panama wurde tatsächlich von vielen Abenteurern und Siedlern genutzt, die nach Kalifornien wollten. Erst im Laufe der sechziger und siebziger Jahre entstanden die transkontinentalen Bahnstrecken. Panama verlor jedoch nicht an Bedeutung, denn schon kurze Zeit später nahm man ein ehrgeiziges Projekt in Angriff – den Bau eines Kanals durch die Landenge.
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Im Jahre 1903 erklärte der neue Staat Panama seine Unabhängigkeit von Groß-Kolumbien. Die Staatsgründung stand im Zusammenhang mit dem Bau des Panama-Kanals. Die Stadt Panama wurde die Hauptstadt des neuen Staates.
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=== Folgende Mosaikhefte spielen in Panama ===
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== Panama bei den Abrafaxen ==
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  [[Mosaik von Hannes Hegen 197 - Schiffbruch am Capo Diablo|197]], [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]], [[Mosaik von Hannes Hegen 199 - Die Dschungelbahn|199]]
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=== Wido-Wexelgelt-Serie ===
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Der [[Vizekönig von Peru (1579)|Vizekönig von Peru]] segelt nach der Begegnung mit der ''[[Golden Hind]]'' mit seiner gesamten Flotte nach Panama, um Verstärkung zu holen. Er nimmt [[Don Ferrando]] und [[Doña Ferrentes]] in Gewahrsam und lässt sie an der Westküste Panamas in [[Santa Clara de la Trinidad]] wegen [[Spionage]]verdachts in Ketten legen. Doña Ferrentes kommt dank ihres Agentenkollegen [[Don Zapatoverde]] schnell wieder frei. Sie reist quer durch Panama bis zur Karibikküste, sowie weiter nach [[England]].
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Don Ferrando gelingt zusammen mit seinen [[Pedro und die anderen Mitgefangenen von Don Ferrando|Mitgefangenen]] die Flucht aus dem Kerker. Sie beschlagnahmen ein [[Fischerboot von Luciano, Placido und José|Fischerboot]] und begeben sich auf die Suche nach der ''Golden Hind''.
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=== Weltreise-Serie ===
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[[Umberto Mobile]] überfliegt Panama in seinem [[Umberto Mobiles Gasballon|Ballon]] zusammen mit seinem Diener [[Mario]], sowie [[Angelique de Beautéville|Angelique]] und [[Louis de Beautéville]]. Sie entdecken unterwegs die Reste einer Baustelle des Panamakanals. Louis de Beautéville will überhaupt nicht daran denken, wieviel Geld er verlor, als die Aktiengesellschaft zum Bau des Panamakanals bankrott ging. Das Ehepaar de Beautéville bittet Umberto darum, an der Küste von Panama zu landen. Doch der Wind treibt sie weiter nach [[Florida]], wo sie die Landung versuchen wollen.
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In einer Fußnote wird dazu erklärt, dass der Versuch einer [[französ]]ischen Aktiengesellschaft, in Panama den [[Atlantik]] mit dem [[Pazifik]] zu verbinden, im Jahr 1889 scheiterte und mit dem größten Finanzskandal des 19. Jahrhunderts endete.
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== Externer Link ==
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Panama Wikipedia-Artikel]
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== Folgende Mosaikhefte spielen in Panama ==
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  [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[Mosaik von Hannes Hegen 197 - Schiffbruch am Capo Diablo|197]], [[Mosaik von Hannes Hegen 198 - Der stärkste Mann der Welt|198]], [[Mosaik von Hannes Hegen 199 - Die Dschungelbahn|199]], [[Mosaik von Hannes Hegen 200 - Schußfahrt zum Atlantik|200]]
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[[Mosaik ab 1976]]: [[276]], [[277]], [[354]]
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[[Mittelteil]]: [[532]] ([[Abenteuer Ozeanien]]), [[533]] ([[Fragen über Fragen]])
[[Kategorie:Amerika-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Amerika-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Panama|!]]

Aktuelle Version vom 21:37, 3. Mai 2023

Ankunft am Teufelskap von Panama
Sumpflandschaft am Rio de Mosquitos
Palmenstrand und Eisenbahn

Panama ist ein Schauplatz in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen. Das Panama-Kapitel der Serie spielt hier. Panama wird auch kurzzeitig in der Weltreise-Serie und in der Wido-Wexelgelt-Serie des Mosaik ab 1976 bereist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Digedags in Panama

[Bearbeiten] Die Route über Panama

Die Digedags und ihre Reisegefährten wollen über die Panama-Route von Kalifornien zurück in den Osten der USA gelangen. Die Reiseroute über Panama ist eine günstige Alternative zu dem beschwerlichen und gefährlichen Zug über die Prärien und die Rocky Mountains. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika verkehrt seit 1855 ein Zug - die Panamabahn. Diese Linie verbindet Panama City an der Südküste und Aspinwall an der Nordküste.

Die Route über Panama wurde tatsächlich von vielen Abenteurern und Siedlern genutzt, die besonders seit den vierziger Jahren nach Kalifornien gelangen wollten. Erst im Laufe der sechziger und siebziger Jahre entstanden die transkontinentalen Bahnstrecken, die den Umweg über Mittelamerika überflüssig machten. Panama verlor trotzdem nicht an Bedeutung, denn schon kurze Zeit später nahm man ein ehrgeiziges Projekt in Angriff – den Bau eines Kanals durch die Landenge.

[Bearbeiten] Zwischen Panama City und Aspinwall

Nachdem die Digedags auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Schatz bereits endlos scheinende Prärien, Hochgebirge und Wüsten bezwingen mussten, geraten sie nun in den tropischen Urwald Mittelamerikas. Obwohl die beiden Endpunkte der Panamabahn zu durchaus respektablen Orten herangewachsen sind, ist das umliegende Land noch geprägt von ungezähmtem Dschungel. Mächtige Urwaldriesen stehen neben schlanken Palmen im unwegsamen Dickicht. Reisende müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren, grundlosen Sümpfen ausweichen und sich nicht zuletzt vor den ewig hungrigen Krokodilen in Acht nehmen. Hinzu kommen Tunichtgute, die den Mississippi-Piraten in nichts nachstehen. Glücklicherweise entgehen die Digedags und ihre Freunde sämtlichen Gefahren und Anschlägen und erreichen schließlich Aspinwall, wo sie sich sofort einschiffen können.

[Bearbeiten] Panama in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Das Gebiet des heutigen Staates Panama gehörte damals noch zu Groß-Kolumbien. Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erwies sich in verschiedener Hinsicht als wichtig für die Erschließung des nordamerikanischen Kontinents für die europäischen Einwanderer - vor allem aber durch die Panamabahn und den Panamakanal. Mit Hilfe der Eisenbahnlinie und später des Kanals konnte der aufwendige Weg quer durch den noch in weiten Teilen wilden Kontinent vermieden werden. Dem entsprach das Interesse der USA an der Landenge. Die Bahn und vor allem der Kanal wurden unter entscheidender Anteilnahme der USA gebaut und auch die Staatsgründung im Jahre 1903 vollzog sich unter dem Einfluss des mächtigen Nachbarn im Norden.

Die Darstellung der Region im Mosaik dürfte im Großen und Ganzen richtig sein. Panama besitzt aufgrund der vielgestaltigen geologischen Gegebenheiten eine überraschende landschaftliche und ökologische Vielfalt. Neben gebirgigen Regionen sind Hochländer und auch sumpfige Dschungel zu finden. Panama City und Aspinwall waren in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts ganz sicher die bedeutendsten städtischen Ansiedlungen im Land. Auf genauere Charakterisierungen wird im Mosaik verzichtet und die Digedags haben auch gar keine Zeit, das interessante Land kennenzulernen - sie müssen zurück in den Osten, um bei der Befreiung der Sklaven zu helfen.

[Bearbeiten] Panama bei den Abrafaxen

[Bearbeiten] Wido-Wexelgelt-Serie

Der Vizekönig von Peru segelt nach der Begegnung mit der Golden Hind mit seiner gesamten Flotte nach Panama, um Verstärkung zu holen. Er nimmt Don Ferrando und Doña Ferrentes in Gewahrsam und lässt sie an der Westküste Panamas in Santa Clara de la Trinidad wegen Spionageverdachts in Ketten legen. Doña Ferrentes kommt dank ihres Agentenkollegen Don Zapatoverde schnell wieder frei. Sie reist quer durch Panama bis zur Karibikküste, sowie weiter nach England.

Don Ferrando gelingt zusammen mit seinen Mitgefangenen die Flucht aus dem Kerker. Sie beschlagnahmen ein Fischerboot und begeben sich auf die Suche nach der Golden Hind.

[Bearbeiten] Weltreise-Serie

Umberto Mobile überfliegt Panama in seinem Ballon zusammen mit seinem Diener Mario, sowie Angelique und Louis de Beautéville. Sie entdecken unterwegs die Reste einer Baustelle des Panamakanals. Louis de Beautéville will überhaupt nicht daran denken, wieviel Geld er verlor, als die Aktiengesellschaft zum Bau des Panamakanals bankrott ging. Das Ehepaar de Beautéville bittet Umberto darum, an der Küste von Panama zu landen. Doch der Wind treibt sie weiter nach Florida, wo sie die Landung versuchen wollen.

In einer Fußnote wird dazu erklärt, dass der Versuch einer französischen Aktiengesellschaft, in Panama den Atlantik mit dem Pazifik zu verbinden, im Jahr 1889 scheiterte und mit dem größten Finanzskandal des 19. Jahrhunderts endete.

[Bearbeiten] Externer Link

[Bearbeiten] Folgende Mosaikhefte spielen in Panama

Mosaik von Hannes Hegen: 197, 198, 199, 200

Mosaik ab 1976: 276, 277, 354

Mittelteil: 532 (Abenteuer Ozeanien), 533 (Fragen über Fragen)
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