Thomas Müntzer
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- | '''Thomas Müntzer''' ist eine Figur in der [[Reformations-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]]. | + | '''Thomas Müntzer''' ist eine Figur in der [[Reformations-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]]. Er tritt auch in der [[Annabellas-Reformations-Serie]] des [[Mädchen-Mosaik]] auf. |
Thomas Müntzer war ein Theologe und Reformator, der als Organisator der [[Bauernkrieg]]e (1524-1526) in [[Thüringen]] bekannt wurde. | Thomas Müntzer war ein Theologe und Reformator, der als Organisator der [[Bauernkrieg]]e (1524-1526) in [[Thüringen]] bekannt wurde. | ||
- | ==Auftritt | + | ==Auftritt in der Reformations-Serie== |
Thomas Müntzer begibt sich nach [[Wittenberg]], um an der [[Wittenberger Universität|dortigen Universität]] die Vorlesungen von [[Martin Luther]] zu besuchen. Gleich hinter dem Stadttor wird er Zeuge, wie die Studenten [[Adrian von Schwarzburg]], [[Ernst und Wolfgang]] einen [[Rübenbauer in Wittenberg|Bauern]] schikanieren. [[Abrax]] setzt sich für den Bauern ein und jagt die adligen Plagegeister davon. Müntzer lobt seine mutige Tat und versucht dem Bauern zu überreden, bei solchem Unrecht Widerstand zu leisten. Doch der Bauer will sich nicht gegen die Obrigkeit versündigen und fährt rasch mit seinem [[Ochsenkarren mit Rüben| Ochsenkarren]] weiter. Abrax zeigt Müntzer den Weg zu Universität und kommt dabei mit ihm ins Gespräch. Müntzer berichtet von vielen Bauern, die unter den Frondiensten und Abgaben leiden. Einige flüchten in die Wälder, um sich als Räuber durchzuschlagen. Abrax bestätigt ihm, dass er auch schon [[Hieronymus-Bande|einigen Typen]] begegnet sei. Als Luther erscheint, stellt Abrax ihm den Magister aus [[Aschersleben]] vor. Luther ist erfreut und begrüßt seinen neuen Studenten. | Thomas Müntzer begibt sich nach [[Wittenberg]], um an der [[Wittenberger Universität|dortigen Universität]] die Vorlesungen von [[Martin Luther]] zu besuchen. Gleich hinter dem Stadttor wird er Zeuge, wie die Studenten [[Adrian von Schwarzburg]], [[Ernst und Wolfgang]] einen [[Rübenbauer in Wittenberg|Bauern]] schikanieren. [[Abrax]] setzt sich für den Bauern ein und jagt die adligen Plagegeister davon. Müntzer lobt seine mutige Tat und versucht dem Bauern zu überreden, bei solchem Unrecht Widerstand zu leisten. Doch der Bauer will sich nicht gegen die Obrigkeit versündigen und fährt rasch mit seinem [[Ochsenkarren mit Rüben| Ochsenkarren]] weiter. Abrax zeigt Müntzer den Weg zu Universität und kommt dabei mit ihm ins Gespräch. Müntzer berichtet von vielen Bauern, die unter den Frondiensten und Abgaben leiden. Einige flüchten in die Wälder, um sich als Räuber durchzuschlagen. Abrax bestätigt ihm, dass er auch schon [[Hieronymus-Bande|einigen Typen]] begegnet sei. Als Luther erscheint, stellt Abrax ihm den Magister aus [[Aschersleben]] vor. Luther ist erfreut und begrüßt seinen neuen Studenten. | ||
Später beobachtet Thomas Müntzer verwundert, dass Abrax einige Degen durch die Gassen der Stadt trägt. Er erklärt ihm, dass er kein Edelmann sei, sondern dass die Lehrlinge in [[Lucas Cranach|Cranachs]] Diensten ab heute Degen tragen dürfen. Das habe [[Friedrich der Weise|Fürst Friedrich]] durch einen [[Erlass des Kurfürsten über das Degen tragen|Erlass]] verkündet. Während Müntzer das als eine weise Entscheidung wertet, da der einfache Mann sich nun wehren kann, sieht Abrax darin eher einen Gunstbeweis. | Später beobachtet Thomas Müntzer verwundert, dass Abrax einige Degen durch die Gassen der Stadt trägt. Er erklärt ihm, dass er kein Edelmann sei, sondern dass die Lehrlinge in [[Lucas Cranach|Cranachs]] Diensten ab heute Degen tragen dürfen. Das habe [[Friedrich der Weise|Fürst Friedrich]] durch einen [[Erlass des Kurfürsten über das Degen tragen|Erlass]] verkündet. Während Müntzer das als eine weise Entscheidung wertet, da der einfache Mann sich nun wehren kann, sieht Abrax darin eher einen Gunstbeweis. | ||
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+ | Im Jahr 1525 begegnen die Mädchen erneut Thomas Müntzer. Er führt jetzt ein Bauernheer in [[Thüringen]] in den Kampf gegen ein Heer der Adligen. Nach einer verlorenen Schlacht wird er gefangen genommen und soll seine Strafe erhalten, weil er das Schwert gegen die Obrigkeit erhoben hat. Er kann [[Anna]] noch zuflüstern, dass die Räuber vom Schwarzen Wald am Leben sind und sich in einem [[alte Silbermine im Kyffhäuser|alten Bergwerk]] versteckt haben. | ||
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+ | [[Kategorie:Theologe]] |
Aktuelle Version vom 20:44, 8. Okt. 2022
Thomas Müntzer ist eine Figur in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976. Er tritt auch in der Annabellas-Reformations-Serie des Mädchen-Mosaik auf.
Thomas Müntzer war ein Theologe und Reformator, der als Organisator der Bauernkriege (1524-1526) in Thüringen bekannt wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Auftritt in der Reformations-Serie
Thomas Müntzer begibt sich nach Wittenberg, um an der dortigen Universität die Vorlesungen von Martin Luther zu besuchen. Gleich hinter dem Stadttor wird er Zeuge, wie die Studenten Adrian von Schwarzburg, Ernst und Wolfgang einen Bauern schikanieren. Abrax setzt sich für den Bauern ein und jagt die adligen Plagegeister davon. Müntzer lobt seine mutige Tat und versucht dem Bauern zu überreden, bei solchem Unrecht Widerstand zu leisten. Doch der Bauer will sich nicht gegen die Obrigkeit versündigen und fährt rasch mit seinem Ochsenkarren weiter. Abrax zeigt Müntzer den Weg zu Universität und kommt dabei mit ihm ins Gespräch. Müntzer berichtet von vielen Bauern, die unter den Frondiensten und Abgaben leiden. Einige flüchten in die Wälder, um sich als Räuber durchzuschlagen. Abrax bestätigt ihm, dass er auch schon einigen Typen begegnet sei. Als Luther erscheint, stellt Abrax ihm den Magister aus Aschersleben vor. Luther ist erfreut und begrüßt seinen neuen Studenten.
Später beobachtet Thomas Müntzer verwundert, dass Abrax einige Degen durch die Gassen der Stadt trägt. Er erklärt ihm, dass er kein Edelmann sei, sondern dass die Lehrlinge in Cranachs Diensten ab heute Degen tragen dürfen. Das habe Fürst Friedrich durch einen Erlass verkündet. Während Müntzer das als eine weise Entscheidung wertet, da der einfache Mann sich nun wehren kann, sieht Abrax darin eher einen Gunstbeweis.
Im Jahr 1520 meldet sich Thomas Müntzer wieder bei Luther in Wittenberg. Er hat von der päpstlichen Bulle gehört und möchte ihn gern unterstützen. Luther rät ihm, die Wahrheit zu verbreiten. Das sei Hilfe genug! Brabax fällt ein, dass sie in Zwickau einen tüchtigen Pfarrer suchen. Thomas Müntzer ist daran interessiert und so will sich Luther für seinen Freund einsetzen, dass er die Stelle erhält.
[Bearbeiten] Auftritt im Mädchen-Mosaik
Die Räuberbande hat sich im Schwarzen Wald Thomas Müntzer geschnappt und in ihr Räuberversteck mitgenommen. Hier hält er aufrührerische Reden, die Diethelm nicht länger hören kann. Doch Ronny sorgt dafür, dass er sich anhören muss, was der Magister zu sagen hat. Den Bauern sollen die Schulden erlassen werden und das Gesetz muss für alle gelten! Doch das können sie nur erreichen, wenn alle Bauern mitmachen, erklärt er. Diethelm kann ihn nun endlich losschicken, damit er viele Bauern um sich scharen kann.
Im Jahr 1525 begegnen die Mädchen erneut Thomas Müntzer. Er führt jetzt ein Bauernheer in Thüringen in den Kampf gegen ein Heer der Adligen. Nach einer verlorenen Schlacht wird er gefangen genommen und soll seine Strafe erhalten, weil er das Schwert gegen die Obrigkeit erhoben hat. Er kann Anna noch zuflüstern, dass die Räuber vom Schwarzen Wald am Leben sind und sich in einem alten Bergwerk versteckt haben.
[Bearbeiten] Mittelteil
Das Leben von Thomas Müntzer wird ausführlich im Artikel Der radikale Rebell - Thomas Müntzer des Heftes 31 beschrieben.
[Bearbeiten] Externe Links
[Bearbeiten] Thomas Müntzer tritt in folgenden Mosaikheften auf
Mosaik ab 1976: 487, 490, 491, 501, 506 (erwähnt) Mädchen-Mosaik: 31, 33, 34