- Erzähler: anonymer Erzähler und die Abrafaxe
Man grübelt über Ein neues Rätsel.
- Für das Königreich Orissa sind schwere Zeiten angebrochen. Die an den Zuflüssen des Mahanadi gelegene Provinz Bolangir wurde von einer moslemischen Armee angegriffen. Trotz heftiger Gegenwehr mussten sich die Verteidiger zurückziehen und die Provinz den Eroberern preisgeben. Angeführt von ihrem General strömen die Reste der geschlagenen Armee in die Hauptstadt. Der schwer Verwundete wird von seinem Pferd gehoben und bei einem hilfsbereiten Ehepaar untergebracht. Er verlangt nach einer Vertrauensperson, der er ein Geheimnis anvertrauen will. Deswegen wird der Brahmane geholt, der sich beim König der Armen aufhält. Doch als der mit den Abrafaxen beim General eintrifft, ist dieser schon verschieden. Seine letzten Worte waren: "Rettet die goldene Säule!". Über den Sinn dieser Wort zerbricht man sich nun den Kopf.
- Für dieses Geheimnis interessiert sich noch jemand. Dieser Spion belauscht die Gespräche vom Dach aus, macht sich aber bei seinem Sturz davon beim Brahmanen verdächtig. Die Abrafaxe versuchen unterdessen bei Bharama und dessen Kollegen, den Unterbefehlshabern des Generals, mehr über das Geheimnis herausfinden, werden von diesen aber barsch verjagt. Sie begegnen danach ebenfalls dem Spion. Er spricht sie auf das Geheimnis an, woraufhin sie ihn, in der Annahme er wüsste näheres darüber, über die goldene Säule ausfragen. Nun weiß er natürlich um die Art des Geheimnisses. Als der Brahmane auftaucht und sie, nachdem der Spion sofort verschwunden ist, über die Absichten ihres Gegenübers aufklärt, ärgern sich die Abrafaxe über ihre eigene Dummheit. Aber das ist nun zu spät.
- Die vier gehen nun erstmal in eine Gaststätte, um sich zu stärken. Califax bestellt für jeden fünf Pfannkuchen. Der Brahmane hat aber keine Ruhe und will lieber sofort dem König über die Vorkommnisse unterrichten. Abrax und Brabax entdecken auf der Straße den Spion und stehen ebenfalls vom Tisch auf, um ihn zu verfolgen. So bleibt Califax nichts anders übrig, als die Portionen seiner Freunde selbst zu essen. Die 20 Pfannkuchen reichen eh gerade so für ihn.
- Abrax und Brabax verfolgen den Spion bis in den Keller eines verwahrlosten Hauses. Dort werden sie von Helfern des Spions überrascht und gefangengenommen. Als Califax seine Mahlzeit beendet hat, macht er sich auf die Suche nach seinen Freunden. Er sieht den Spion aus dem verwahrlosten Haus kommen und will dieses nun untersuchen. Dabei bricht er aber durch eine morsche Kellerluke und purzelt eine Treppe hinunter. Was wird ihn dort erwarten?
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Brahmane
- Orissaner: Oberbefehlshaber von Bolangir, Helfer des Oberbefehlshabers von Bolangir, Bharama, dünner Unterbefehlshaber von Bolangir, indisches Ehepaar, Pfannkuchenwirt in Orissa
- Gegenspieler: indischer Spion, Helfer des Spions
- erwähnt: König der Armen, Kutub-Din-Aibak, Mohammed Bakhtiyar, Jagganath, Chola, Statthalter, König, Herr des Spions
- Tiere: Pferde, Tiger, Antilope, Rind, Katzen, Hunde, Hühner, Ziegen, Vögel, Kamel, Affe, Mäuse
- Der Tod des Oberbefehlshabers von Bolangir ist einer der relativ wenigen Todesfälle im Mosaik.
- Seite 7 letztes Panel: Unter dem Dach bei der Eingangstür befindet sich neben weiteren Utensilien auch ein Nasenkolben mit Pleuel. Offenbar waren Zweitaktmotoren bereits bekannt.
- Der Spion hält sich auf der von Lona Rietschel gezeichneten Seite 10 im vierten Bild am Rand der Sprechblase fest. Solch eine Interaktion einer Figur mit den comichaften Gegebenheiten der Bilder ist zu jener Zeit eine äußerst seltene Ausnahme.
- Das Heft endet mit einem gelungenen Cliffhanger.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Die Eingangsdoppelseite klärt über die damalige Situation in Orissa auf.
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[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von der Doppelseite 2/3 ist ein Scribble bekannt (Bild 1), wie Lothar Dräger es für jede Mosaikseite als Grob-Vorzeichnung angefertigt hat. Im Vergleich zur fertigen Zeichnung (Bild 2) erkennt man viele Unterschiede.
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Bild 2: Karte von Orissa auf den Seiten 2 und 3
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- Von diesem Heft erschien im Februar 1987 eine ungarische Export-Ausgabe, die einen weißen Titelbalken erhielt (Bild 3).
- Im Januar 1987 wurde auch eine englische Ausgabe des Heftes für den Export nach Indien gedruckt. Auch dieses Heft erhielt einen weißen Titelbalken (Bild 4).
- 2024 erschien das Heft als eComic (Bild 5). Newsletter 586 informierte über die Kindle-Ausgabe.
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